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Welt ohne Sterne

Welt ohne Sterne

Titel: Welt ohne Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Haldeman
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Ich glaube, Ihre Zauber dürften sehr interessant sein, T’Lallis.«
    »Wenn wir es je auf die Insel schaffen«, brummte Kirk. »Selbst wenn wir eines dieser Luftboote hätten, könnten wir nichts damit anfangen.«
    »Diese kurze Strecke wäre ich in der Lage, euch alle zu ziehen«, versicherte ihm T’Lallis.
    »Nein … Wie leicht könnte es da zu einem Unfall kommen«, sagte Kirk mit einer Spur Sarkasmus.
    »Sir?« Moore meldete sich zu Wort. »Wir könnten selbst hinüberfliegen.«
    »Sie haben nicht zufällig den Verstand verloren, Fähnrich?« spottete Wilson.
    »Nein, Sir. Ich habe selbst gesehen, wie man es macht – auf dem Mond, dem Erdenmond, während meines letzten Landurlaubs.«
    »Ich war dutzendemal auf dem Mond«, sagte Kirk. »Aber fliegen habe ich dort nie jemanden gesehen.« Wilson pflichtete ihm bei und bedachte Moore mit einem drohenden Blick.
    »Dann waren Sie nie in Disneymond.«
    »Dem Vergnügungspark?« Kirk und Wilson hatten sich keinen Frivolitäten mehr hingegeben, seit sie ihre Offizierspatente hatten. »Fliegt man dort?«
    »Ah, ich erinnere mich«, warf McCoy ein. »Ich habe darüber gelesen. Es ist eine natürliche Untergrundkuppel …«
    »Größer als die Enterprise, Sir. In der dort herrschenden Schwerkraft, sie ist etwa ein Sechstel der normalen, kann man längere Zeit in der Luft bleiben – mit großen leichten Schwingen.«
    »War es sehr schwierig?«
    »Uh, ich weiß es nicht, Sir. Mein, uh, Mädchen hatte Angst, es zu versuchen.« Worüber Moore sehr erleichtert gewesen war.
    »Was schlagen Sie vor, daß wir als Flügel benutzen?« fragte McCoy. »Soll Scotty uns Federn und Leim herunterbeamen?«
    »Es dürfte nicht schwierig sein, Schwingen anzufertigen«, sagte Spock. »Was dagegen bei weitem nicht so leicht sein wird, ist zu lernen, sie richtig zu benutzen.«
    »Auf dem Mond fliegen unerfahrene Touristen, Sir.«
    »Park Tinney kennt sich damit vermutlich aus«, meinte Larousse. »Sie ist Fähnrich in meiner Abteilung, auf dem Mond geboren und aufgewachsen.«
    Kirk nickte und schaltete den Kommunikator ein. »Hören wir, was Scotty sagt.«
    Tatsächlich war Fähnrich Park Tinney fast jedes Wochenende von ihrem zehnten Geburtstag an geflogen, bis sie den Mond verlassen hatte, um die Akademie zu besuchen. Sie hatte ihre Flügel sogar auf der Enterprise dabei, säuberlich zusammengerollt in ihrem Wandschrank, für den Fall, daß sie einmal Landurlaub auf einem Planeten mit niedriger Gravitation machen durfte.
    Die Schwingen waren aus feinem Metallwebstoff, der auf hohle Metallverstrebungen geklebt war – große für die Arme, und kleine für die Füße. Im Konstruktionsraum wurden sie auf dem Boden ausgebreitet und die Maße genommen. Glak Sön berechnete die individuellen Maße für jeden der Männer unten und brauchte nicht mehr als zwei Stunden, um für alle die richtigen Flügel herzustellen.
    »Park« Tinney meldete sich freiwillig, sich mit den Schwingen hinunterbeamen zu lassen, um den Männern einen Kurzunterricht zu erteilen. Scotty gefiel der Gedanke offenbar gar nicht, ein kleines Mädchen wie Tinney in die Gefahr zu schicken, während er sicher an Bord blieb, aber er fand sich doch mit der Notwendigkeit ab.
    Wenn alle anderen Umstände gleich gewesen wären, müßte es hier sogar noch einfacher sein zu fliegen als auf dem Mond, da jeder weniger als halb soviel wog. Aber die Umstände waren eben nicht dieselben. Auf dem Mond konnte man von einer Erhöhung starten. Auf dem Mond wurden die Segler nicht durch Kleidung behindert. Park schlug natürlich nicht vor, daß die Männer sich ganz entblößten, aber zumindest mußten sie sich ihrer Stiefel entledigen, da mit den Zehen und Füßen gesteuert werden mußte.
    Aufgrund der Fußflügel stand ein Laufstart außer Frage, aber es stellte sich heraus, daß der Start gar kein Problem war. In der niedrigen Schwerkraft konnte man ohne weiteres aus dem Stehen zehn Meter hoch springen. Man mußte nur die Schwingen dicht an die Seite drücken, bis man die richtige Höhe erreicht hatte, und sich dann mit ausgebreiteten Flügeln nach vorn werfen und auf Teufel-komm-raus damit schlagen.
    Während die Männer übten, vergnügte Park sich mit Akrobatik. Beide Chatalia waren gefesselt von ihren Künsten – sie hatten nie Vögel gesehen, da keine Tiere auf dem Planeten fliegen konnten, und die Zauberer selbst mehr oder weniger mit roher Gewalt durch die Luft pflügten.
    Als es schließlich allen gelang, sich mit wenig Anstrengung

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