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Welten-Reise

Titel: Welten-Reise Kostenlos Bücher Online Lesen
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fühlte sich plötzlich beengt.
    Nach einer langen Weile kramte Vadne nach einem Taschentuch und tupfte ihre Augen. Dann erhob sie sich und streckte Ivy die geöffneten Arme entgegen.
    Ivy stand auf, ging auf sie zu und umarmte sie. Es gab etwas an Verlobungen, das Frauen in einer Weise verstanden, wie Männer es nicht taten. Die Sprache spielte keine Rolle.
    Und dann war die Sprache doch wichtig. »Zpv… bist du wirklich aus Xanth?« fragte Vadne langsam.
    Ivy war überrascht. Sie sprach verständlich! »Ja, das bin ich. Aber wie kommt es, daß du…?«
    Vadne lächelte. »Ich komme auch aus Xanth«, erinnerte sie, und sprach jedes der ungewohnten Worte immer noch einzeln aus. »Ungefähr 20 Jahre lang habe ich nicht gewagt, es zu sprechen… wir mußten mundanisch lernen…«
    »Oh, natürlich! Das muß schrecklich gewesen sein!«
    »Schrecklich«, stimmte Vadne zu. »Außer Grey, er war unsere Freude, sogar hier.«
    Grey blickte sie verwirrt an. »Oh… er hört, daß wir xanthisch sprechen!« sagte Ivy. »Er kann es ohne Magie nicht verstehen!«
    »Wir haben es ihm nie beigebracht«, bestätigte Vadne. »Wir h a ben Xanth vermieden, so daß er es nicht lernen konnte. Aber jetzt…«
    »Sag ihm, daß ich den Rest erzählen werde«, meinte Ivy.
    »Es gibt noch mehr?« fragte Vadne überrascht.
    »Viel mehr.«
    Vadne wendete sich Grey zu. »Qsjodftt Jwz xjmm ufmm vt uif sftu, efbs«, sagte sie freundlich. Er wirkte verstimmt, aber hatte keine Einwände. Wahrscheinlich war er bestürzt, festzustellen, daß Ivy mit seinen Eltern in einer Sprache sprechen konnte, die er nicht verstand, aber er erkannte den Sinn.
    »Sieh mal, Grey half mir, nach Xanth zurückzukehren«, erklärte Ivy fröhlich. »Er glaubte nicht daran, aber mochte mich, und de s wegen half er mir. Danach habe ich ihn mitgenommen, und als er anfing, an Magie zu glauben, haben wir uns verlobt. Schließlich entdeckten wir, daß er selbst magische Kräfte hatte und in Wir k lichkeit ein Magier war…«
    »Xibu?« erkundigte sich Murphy erstaunt.
    »Ein Magier«, wiederholte Ivy. »Ihr habt den Storch für ihn in Xanth gerufen, also ist er Xanthier, und wir glauben, daß eure Re i se nach Mundania, bevor der Storch ihn brachte, seine Gabe b e einträchtigte, so daß er jetzt Magie aufheben kann, sogar meine; und auf diese Weise ist er ein Magier Negierender Magie. Wie auch immer, meine Eltern sagten, daß ich ihn nicht heiraten kann, wenn er keine Gabe hat; und so können wir heiraten. Aber wir haben uns gefragt, wie ein Mundanier magische Talente haben konnte, und als wir es herausfanden, haben wir von Com-Puter und dem Abkommen erfahren, das ihr geschlossen habt, um Xanth zu ve r lassen. Aber wir meinen, daß es vielleicht einen Weg da heraus gibt.«
    »Warte… warte«, warf Vadne ein und schien ein wenig beno m men. »Wir dachten, daß er vielleicht magische Talente hat, aber das… das kommt alles so plötzlich!«
    »Also, was wir vorhaben, ist, euch nach Xanth zurückzubringen«, fuhr Ivy munter fort. »Weil Magier Murphys Gabe… nun, wenn er versprechen würde, der herrschenden Ordnung zu dienen und Puter zu vernichten, anstatt meinen Vater… ich will damit sagen, ich weiß, daß er König sein wollte, aber das war vor langer Zeit.«
    Murphy und Vadne starrten sie an. »Aber wir sind Verbannte!« sagte Murphy. »Man würde uns zurück in den Hirnkorallenteich stecken!«
    »Ihr seid nicht wirklich verbannt worden«, meinte Ivy. »Ihr habt einfach nur gedacht, daß das einfache Volk euch hassen würde, und ich glaube, daß es das auch tut, weil euer Fluch meinem kle i nen Bruder wirklich übel mitgespielt hat. Aber wenn ihr ve r sprecht, es nicht wieder zu tun…«
    »Du verstehst nicht«, sagte Vadne. »In einem Anfall von Eife r sucht habe ich ein Mädchen in ein Buch verwandelt und mich g e weigert, sie zurückzuzaubern. Das ist der Grund, wieso ich ve r bannt wurde.«
    »Oh… Millie, der Geist«, erinnerte sich Ivy. »Aber sie ist wieder am Leben und auch der Zombiemeister. Und sie haben Zwillinge. Ich denke, daß sie euch vergeben werden, wenn ihr sie darum bi t tet. Also, wenn Magier Murphy seine Fähigkeiten einsetzt, um Com-Puter das Handwerk zu legen, kann Grey vielleicht irgendwie aus diesem Abkommen heraus. Dann können wir heiraten und in Xanth bleiben. Ich bin sicher, mein Vater würde dem zustimmen, weil er nicht möchte, daß ich Xanth verlassen muß oder so. Wenn ihr also einverstanden seid, mitzukommen und euren Anspruch auf den

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