Welten-Reise
schienen sie einander zu verstehen. »Es wird uns helfen, wenn wir ihm helfen?«
»Es wird uns verraten, was man tun kann, um Puters Komplott zu umgehen, wenn das überhaupt möglich ist.«
»Dann mach den Handel!« rief Ivy erfreut aus.
Electra wendete sich wieder dem Schirm zu. »Diese Informati o nen genügen unseren Erfordernissen. Wie können wir am schnel l sten deinen Transport nach Xanth erleichtern?«
NIMM MEINE DISKETTE.
Grey ging zu einer schmalen Box. »Die ursprüngliche Vaporware Limited Disk ist hier. Wir können sie ohne Probleme mitnehmen.«
»Aber wie kommt Programm in Xanth zum Leben?« fragte Ivy. »Braucht es keinen Bildschirm oder so etwas?«
ES GIBT MAGISCHE SCHIRME IN XANTH. IHR KÖNNT MICH BEI EINEM SOLCHEN DEPONIEREN. EINER IST ZUM BEISPIEL AN DER LANDENGE.
»Das werden wir tun«, stimmte Ivy erfreut zu. »Und nun deine Strategie?«
BRINGT MAGIER MURPHY NACH XANTH ZURÜCK, NACHDEM IHR SEIN EINVERSTÄNDNIS ERREICHT HABT, SEINE GABE ZU EUREM ZWECK EINZUSETZEN.
»Aber seine Gabe ist es, die Dinge zu verderben!« protestierte Ivy.
Nun griff Grey ein. »Aber er kontrolliert es doch, oder? Er sorgt dafür, daß die Gegenseite versagt! Und wenn er gegen Com-Puters Komplott ist…«
»Versagt dieses!« schloß Ivy. »Und dann ist alles in Ordnung!«
Grey stopfte die Diskettenschachtel in einen kleinen Koffer, und Ivy fügte mundanische Kleidung hinzu. Electra aß noch mehr von den Speisen auf den Regalen. Dann brachen sie nach Squeedunk auf.
Das Haus der Murphys war typisch für mundanische Wohnungen: ordentlich, sauber und trostlos. Ivy wunderte sich, wie die Familie das so lange Jahre hatte aushalten können. Natürlich hatten sie keine Wahl; niemand in Mundania hatte sie. Wenn die Mundaner aus Mundania fliehen könnten, würden sie alle nach Xanth ziehen!
Nachdem Grey die Taxifahrt bezahlt hatte, konnten sie ausste i gen. Der mürrische Fahrer wirkte fast zufrieden, als er wieder lo s fuhr. »Ich habe ihm fünfundzwanzig Prozent Trinkgeld gegeben«, erklärte Grey und berührte ihr Hand. Ivy lächelte, als könne sie verstehen, was er damit meinte. In der Tat war sie überrascht, daß sie einige seiner Worte verstehen konnte, wo sie doch jetzt nicht mehr am Schirm von Programm waren. Dann erkannte sie, daß sie Programm ja auf der Diskette bei sich hatten. Die Macht der M a schine war geringer, aber wenn Ivy Grey berührte, konnte sie ihn verstehen.
Sie liefen den Weg entlang, und Grey klopfte an die Tür. Eine pummelige Frau öffnete. »Npuifs!« rief Grey aus und umarmte sie.
»Hsfz-xibu bsf zpv epjoh ifsf?« fragte sie überrascht. »Eje zpv gbjm Gsftinbo Fohmjti?«
»Opu fybdumz«, antwortete er. »Mppl, Nb, uijt jt dpnqmjdbufe. J’mm fyqmbjm fwfszuijoh.«
Sie wurden hineingebeten und als ›Jwz‹ und ›Fmfdusb‹ vorg e stellt. Dann saßen sie auf der abgenutzten, bequemen Couch, und Ivy setzte sich absichtlich neben Grey und legte ihre Hand auf den Koffer, damit sie verstehen konnte, was gesagt wurde, Greys Vater war alt. Von Puters Bildern her erinnerte Ivy sich, daß Magier Murphy in den mittleren Jahren gewesen war, als er und Vadne aus Xanth flüchteten, und jetzt waren 19 Jahre vergangen, so daß sein Alter nicht überraschte. Greys Mutter war mittleren Alters und hatte eine beträchtliche Menge an Gewicht zugenommen. Es wäre wirklich schwierig gewesen, dieses Paar von anderen Mundaniern zu unterscheiden, aber zunehmend war sie in der Lage, die Überr e ste der Menschen zu sehen, die sie einmal gewesen waren. Es war wirklich zu schlimm, was zwei Jahrzehnte mundanischen Lebens Menschen antun konnten!
»Zuerst«, meinte Grey, »muß ich euch erzählen, was ich über Xanth weiß.« Seine Eltern erstarrten und blieben ausdruckslos. »Ich weiß von dem Abkommen, das ihr mit Com-Puter geschlo s sen habt und warum ihr mir nie davon erzählt habt. Ihr habt es getan, weil ihr nicht wolltet, daß ich dorthin gehe und der Masch i ne dienen muß.«
Die Eltern warfen sich einen mundanischen Blick zu. »Zft«, sagte der Magier. Ivy brauchte keine Übersetzung; er hatte gerade das bestätigt, was sie bestätigt haben wollten.
»Aber Com-Puter hat es nicht dem Zufall überlassen«, sagte Grey. »Er hat ein Programm geschickt, das mir Ivy aus Xanth hierher geschickt hat. Sie ist die Tochter von König Dor und K ö nigin Irene und ist selbst eine Zauberin.« Er schwieg einen M o ment. »Und… sie ist meine Braut.«
Die Eltern starrten Ivy ungläubig an. Ivy nickte, sie
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