Welten - Roman
nicht ohne Grund immer mit langen Kleidern herumlief und vom Sport- und Schwimmunterricht befreit war.
Von nun an hatten wir bei jeder sich bietenden Gelegenheit Sex. Am häufigsten wohl im Gartenschuppen meines Dads, meistens nachts.Vom Haus aus konnte man ihn nicht sehen, und der Schlüssel in der Nähe der Hintertür war leicht zu erreichen. Manchmal taten wir so, als würden wir uns mit Gegenständen wie Sägen, Hämmern oder dem schweren Schraubstock auf der Werkbank quälen. Einmal waren wir zu einer Party in der Wohnung von einer ihrer
Freundinnen eingeladen und hatten Sex in einem Zimmer, das ausschließlich für diesen Zweck bereitgestellt worden war. Es bildete sich eine Schlange.
GF war schon lange bei den Pfadfinderinnen und dort zur Leiterin aufgestiegen. Einmal durfte ich sie in der Tracht dieses Verbands ficken, das war ein besonders angenehmes Gefühl. In ausführlichen Fantasien malte ich mir aus, wie sie eines Tages Polizistin wurde und ich sie in ihrer Uniform nagelte.
Einmal hatten wir fast eine Woche lang ein ganzes Haus zur Verfügung, weil die alte Dame, der es gehörte und für die sie manchmal putzte, im Krankenhaus lag. Wir fickten, bis wir beide völlig wund waren. Aber die blauen Flecken an ihren Armen und Beinen kamen nicht von mir.
»Natürlich ist es mein Dad«, erklärte sie eines Abends, als sie auf dem Boden lag.Wenn wir es im Liegen machten, breiteten wir immer ein Laken über eine Decke auf dem Boden, denn die Betten im Haus der alten Dame wollte sie nicht benutzen. Ich hatte sie gefragt, ob die blauen Flecken von ihrem Vater stammten. Schon seit einigen Monaten hatte ich ihr diese Frage stellen wollen, den Zeitpunkt aber immer für ungünstig gehalten. Ehrlich gesagt, war ich mir auch jetzt nicht sicher, ob ich den Zeitpunkt richtig gewählt hatte, und wenn ich genauer darüber nachgedacht hätte, wäre ich wohl zu dem Schluss gekommen, dass er nie günstig war. Aber ich wollte es einfach wissen und hatte das Gefühl, dass ich aufgrund unserer mittlerweile doch schon länger dauernden und beständigen Beziehung ein Recht darauf hatte, mich nach solchen Dingen zu erkundigen. Ich fragte, seit wann er sie schon prügelte.
»Solange ich zurückdenken kann«, erwiderte sie. »Seit Mum verschwunden ist.«
War ihre Mutter denn nicht tot?
»Das behauptet er. Will mir nicht verraten, wo es sie hinverschlagen hat, bevor sie gestorben ist. Falls sie wirklich tot ist.« Sie drehte sich auf den Bauch. Ich streichelte ihren Hintern, der fest und rund und glatt war - eine der wenigen Stellen an ihrem Körper, die sie nie mit ihren verschiedenen Schneidwerkzeugen bearbeitet hatte. Ich wollte sie fragen, ob ihr Vater sie auch sexuell missbraucht hatte. Ich ahnte es bereits, aber ich wollte Gewissheit. Doch ich hatte Angst, diese schwierige Sache anzusprechen. GF war sehr empfindlich und nervös, und bei Themen und Fragen, die ihr unangenehm waren, konnte es passieren, dass sie in Tränen ausbrach oder wutentbrannt aus dem Zimmer stürmte.
»Ich weiß, was du denkst«, sagte sie, während ich sanft ihren Po liebkoste. Dann schob sie nacheinander das Nagelhäutchen an allen Fingern zurück, um den Halbmond zu inspizieren, bevor sie in die ausgefransten Ränder ihrer Nägel biss. Zögernd überlegte ich, ob sie meine Gedanken wirklich erraten hatte. Wahrscheinlich ja, erkannte ich mit einem mulmigen Gefühl. Aber ich blieb stumm und streichelte weiter die glatte Haut ihres Hinterns. »Du denkst an ihn, stimmt’s? Daran, was er vielleicht sonst noch mit mir gemacht hat. Das möchtest du doch gern wissen, oder?« Sie wandte sich wieder ihren Fingernägeln zu, um daran zu zupfen und zu knabbern. Noch immer sah sie mich nicht an. »Und, was meinst du?«
An ihrer Stimme konnte ich genau erkennen, wie ich die Sache einzuschätzen hatte, aber ich behauptete, nicht zu wissen, was ich denken sollte. Das sagte ich, erstens weil ich Gewissheit wollte und zweitens weil ich glaubte, auf diese Weise besser dazustehen.
»Ja, er hat es gemacht. Seit ich neun war.« In der folgenden langen Pause wischte sie meine streichelnde Hand von ihrem Po weg. »Er macht es immer noch.«
Erst jetzt drehte sie sich um und starrte mich mit furchtbarem Ausdruck an. Sie rollte sich auf den Rücken, zog die Beine an und ließ sie auseinanderfallen, so dass ihr Geschlecht, das noch feucht schimmerte von unserem letzten Akt vor zehn Minuten, offen vor mir lag. »Willst du mich immer noch ficken?« In ihrer Stimme bebten
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