Wen das Feuer verbrennt (German Edition)
und die heil gebliebene
Kniehose des Dukes. Seine restliche Kleidung war unbrauchbar
geworden, da Ravenna sie aufgeschnitten hatte. Die frische Wäsche
hängte sie zum Trocknen über Büsche und Zweige. Sie packte die
Satteltaschen aus und verstaute die noch saubere Kleidung in den
Schränken. Danach versuchte sie den Raum etwas sauber zu machen. Er
war seit Monaten nicht mehr benutzt worden.
Ravenna schaute sich in
dem großen Raum um. Dieser musste mal so etwas wie ein Empfangssalon
gewesen sein. Jetzt standen darin nur noch ein großes Bett, ein
Holztisch, zwei Stühle, ein Kaminsofa und ein Sessel. An den Wänden
standen zwei große Schränke und ein Nachtstuhl mit Bettpfanne.
Ravenna aß langsam ihre
Suppe und schaute zum Duke hinüber, der sich seit Minuten unruhig
hin und her wälzte und vor Schmerzen stöhnte. Ihr Blick fiel
nachdenklich auf die Karaffe und die Schmerzmittel, die ihr Gwyneth
vor einigen Minuten gebracht hatte.
Wieder hörte sie den
Duke schmerzvoll stöhnen. Sie zögerte nicht länger. Sie nahm zwei
der kleinen Klümpchen und benetzte mit einem feuchten Tuch die
Lippen des Dukes. Dieser öffnete seinen Mund und leckte sich die
trockenen Lippen. Ravenna legte ihm zwei Krümel auf die Zunge und
hielt ihm eine Tasse Tee an die Lippen. Er trank gierig und schluckte
die Krümel mit hinunter. Ravenna war nicht ganz wohl dabei, dem Duke
Rauschmittel zu verabreichen. Aber sie wollte auch nicht mehr länger
mit ansehen, wie er furchtbare Schmerzen litt. Jetzt hieß es
abwarten. Ravenna ging zum Tisch zurück und aß langsam ihre Suppe
fertig, während sie den Duke nicht aus den Augen ließ.
Es dauerte nicht lange
und der Atem des Dukes ging tatsächlich leichter. Er stöhnte nicht
mehr vor Schmerzen und auch seine Bewegungen wurden ruhiger. Ravenna
atmete auf. Die alte Gwyneth hatte recht gehabt. Seine Gesichtszüge
hatten sich geglättet und waren völlig entspannt. Er wirkte gelöst,
so als ob er friedlich schlafen würde.
Ravenna fiel ein Stein
vom Herzen. Zum ersten Mal fand sie jetzt Zeit an sich zu denken. Sie
ging zum Kaminfeuer hinüber und holte das erhitzte Wasser vom Haken.
Es dampfte und zischte. Ravenna mischte es mit frischem Brunnenwasser
und begann sich dann auszuziehen. Sie wusch sich gründlich von oben
bis unten. Auch ihre Haare wurden in den Bottich gesteckt. Genussvoll
kratzte sich Ravenna den Schmutz vom Kopf.
Das hatte ihr gutgetan.
Sie trocknete sich ab, ließ ihre feuchten Haare offen trocknen und
schlüpfte in eines der übergroßen Nachthemden ihres Großvaters.
Mit gemischten Gefühlen schaute sie auf das große Bett. Der
Duke lag genau in der Mitte und schien tatsächlich wunderschöne
Träume zu haben. Um sein Mund spielte ein zufriedenes Lächeln.
Ihr Blick wanderte
zwischen dem winzigen Kaminsofa und dem weichen Bett hin und her.
Nach einer Weile stand ihr Entschluss fest. Sie war todmüde und
brauchte einen erholsamen Schlaf. Sie hob die Decke an und schlüpfte
vorsichtig ins Bett. Sie versuchte sich auf den wenigen Zentimetern,
die auf ihrer Seite noch frei waren, bequem einzurichten, ohne den
Duke zu berühren. Nach wenigen Minuten gab sie es jedoch auf.
Kurzentschlossen schob sie den Duke mit ihren Händen und Füßen auf
seine Hälfte des Bettes. Er grunzte zufrieden. Ravenna schüttelte
den Kopf. Das müssen ja schöne Träume sein, dachte sie nur und
fiel kurz darauf selbst in einen tiefen Schlaf.
Wohlig kuschelte sich
Ravenna dichter an das weiche Bärenfell, das so wunderbar duftete
und sie so herrlich wärmte. Sie drückte ihre Nase noch tiefer in
das seidige Fell und seufzte wohlig. Der Bär brummte zufrieden. Er
zog sie dichter an sich und legte besitzergreifend sein haariges Bein
über das ihre. Seine großen Tatzen strichen ihr sanft über den
Rücken, bis hinab zu ihrem entblößten Hinterteil. Ravennas Haut
begann herrlich zu prickeln, ihre Brustspitzen reckten sich fordernd
in die Höhe. Sie streckte ihre Hand aus und glitt zart über den
haarigen Arm des Bären, hinauf zu seinen gewaltigen Muskeln, die sie
kaum mit ihrer Hand umfassen konnte. Sie spürte wie seine warme Hand
ihren Po verließ, unter ihrem Hemd verschwand und zart über ihren
Bauch nach oben glitt. Instinktiv lehnte sich Ravenna etwas zurück,
um seiner verführerischen Hand bereitwillig freies Geleit zu
gewähren.
Sie spürte wie ihre
Brüste sich in freudiger Erwartung zusammenzogen, hart und prall
wurden, je mehr sich seine Hand ihnen näherte. Erregt sog sie die
Luft ein,
Weitere Kostenlose Bücher