Wenn Das Leben Dir Eine Zitrone Gibt, Frag Nach Salz Und Tequila
Entspannungseffekt für alle Beteiligten sogar länger anhaltend!
Andere Studien haben ergeben, dass der Umgang mit Hunden, Katzen oder anderen Tieren langfristig vor hohem Blutdruck und Depressionen schützt – ein Topargument dafür, einen Vierbeiner aus dem Tierheim zu retten. Vorausgesetzt natürlich, wir haben genügend Zeit und Platz, um uns darum zu kümmern. Falls nicht: Mitarbeiter in Tierheimen sind mehr als dankbar, wenn sich Freiwillige melden, die das Gassigehen übernehmen oder auf andere Weise aktiv helfen.
Übrigens: Falls ein älteres Familienmitglied unter Demenz leidet – auch in diesem Fall haben sich Tiere als Balsam für die Seele erwiesen, weil sie offenbar andere Kommunikationskanäle nutzen, um mit den Kranken in Kontakt zu kommen.
Der Hexentanz. Tanzen ist für mich eine Naturdroge. Außerdem werden durch Bewegung Stresshormone abgebaut. Also, worauf warten wir? CD-Player an mit dem Lieblingssong – und los geht’s. Unsere Vorfahren tanzten sich ums Lagerfeuer herum in Ekstase – das funktioniert! Auch vermeintlich »stumpfe« elektronische Beats haben hier absolut ihre Berechtigung, denn sie haben etwas unschlagbar Meditatives, sie sind so was wie moderne Buschtrommeln, die uns in Trance versetzen.
Die musikalische Gute-Laune-Apotheke. Jeder hat sie: Songs, die ihn oder sie quasi in Sekunden in beste Laune versetzen! Machen Sie sich eine Playlist auf Ihrem MP3-Player, die Sie im Bedarfsfall einsetzen können. Was ich dann so höre? Zum Beispiel:
Are You Gonna Go My Way – Lenny Kravitz
Be mine! und With Every Heartbeat – beides Robyn
Holiday – Madonna
Maneater – Nelly Furtado
Take a Chance on Me – ABBA
Hot Stuff – Donna Summer
I Feel Love – Bronski Beat
Jump – Van Halen
Keep Me Hangin’ on – Kim Wilde
Lady – Modjo
Life’s What U Make It – Talk Talk
Relax – Franky Goes to Hollywood
Time is Now – Moloko
Mein Lieblingskollege und Disco-Experte Thomas Hermanns hört:
I’m Gonna Let My Heart Do the Walking – The Supremes
Down to Love Town – The Originals
September – Earth, Wind & Fire
Ohne Dich – Münchner Freiheit
Looking Out For a Hero – Bonnie Tyler
Maniac – Michael Sembello
Lady Bump – Penny McLean
You Get What You Give – New Radicals
Our House – Madness
Stella, meine Co-Autorin hört:
I Don’t Feel Like Dancin’ – Scissor Sisters
Bei mir bist du schön – Nina Hagen & The Capital Dance Orchestra
Disco 2000 – Pulp
Lollipop – Mika
The World is Mine – David Guetta, JD Davis & Joachim Garraud
Hot Stuff – The Bosshoss (Donna Summer-Cover)
Move On Up – Curtis Mayfield
That’s Life – Frank Sinatra
Dance With Somebody – Mando Diao
Love Will Keep Us Together – Captain and Tenille
Sad Man’s Tongue – Volbeat
I Gotta Feeling – Black Eyed Peas
Dancing in the Moonlight – Toploader
Zur Beruhigung und zum Stimmungs-Ausgleich hat sich außerdem klassische Musik bewährt, etwa Bach, Mozart oder Haydn. Allerdings bitte nicht beim Autofahren – klassische Musik beruhigt nämlich manchmal so sehr, dass die Reaktionszeit sinkt, und das kann im Straßenverkehr gefährlich werden.
Singing in the rain. Noch ein musikalischer Tipp! Singen macht glücklich! Studien haben ergeben, dass beim lauten (Mit-)Singen Endorphine ausgeschüttet werden. Also nicht mehr länger zögern, sich beim Gesangsunterricht oder im Chor anzumelden.
Falls Ihr Organ unter »Lärmbelästigung« fällt und Sie eine Beschallung damit keinem zumuten möchten, singen Sie eben im schallgeschützten Raum Ihres Kfz, unter der Dusche oder in der Badewanne. Großer Spaß!
Zauberklamotten. Wie du dich anziehst, so fühlst du dich – da ist was dran. Marlene Dietrich wusste schon um die Wirkung von sexy Unterwäsche, die man zwar nicht sieht, aber »spürt«, was die Ausstrahlung sofort auf »erotisch« switcht.
Nach dem gleichen Prinzip gibt’s Zauberklamotten fürs Selbstbewusstsein. Zum Beispiel die Sachen, die wir bei einem gelungenen Date anhatten, oder das Kleid, in dem wir uns besonders sexy fühlen.
Der Kitschpostkarten-Flash. Ich hatte es bereits erwähnt: In meinem Leben gab es eine einzige depressive Phase als Teenager. Damals habe ich Hermann Hesse gelesen, bin bei den Nachrichten im Fernsehen in Tränen ausgebrochen und habe Anspruch auf allen Schmerz der Welt erhoben.
In dieser Zeit hat mir nur eins geholfen. Etwas, das so trivial ist, dass Sie mich jetzt gern alle auslachen
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