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Wenn dein Lächeln mich umarmt

Wenn dein Lächeln mich umarmt

Titel: Wenn dein Lächeln mich umarmt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Stein
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entscheiden zu lassen. Falls ihre Single Erfolg haben würde, sollte es so sein, wenn nicht, wollte sie sich nicht mehr um eine Schlagerkarriere kümmern.
    * * *
    Torben von Werntal kehrte am Samstag nach Ahrenberg z u rück. Nachdem er mit seinen Eltern und zu Mittag gegessen hatte, ging er ins Gutshaus hinüber. Felicitas Baronin von Ahrenberg hatte den jungen Mann seit der Beerdigung ihres Sohnes nicht mehr gesehen. Sie hatte Torben stets gerngehabt und freute sich über seine Erfolge.
    "Trinken Sie heute Nachmittag mit uns Tee", lud sie ihn ein. "Ich bin schon seit Jahren nicht mehr in London gew e sen und an allem interessiert, was Sie zu berichten haben. Ab und zu habe ich von Ihren Konzerten in der Albert Hall gelesen. Und wie ich hörte, haben Sie auch im Buckingham-Palast vor der Königlichen Fam i lie ein Konzert gegeben."
    "Dieses Konzert werde ich wohl nie vergessen", sagte Torben. "Ich war so aufgeregt, dass ich befürchtete, nicht spielen zu kö n nen."
    "Das wäre ich auch gewesen", meinte die Baronin. "Ah, da kommt ja Stefanie." Sie wies zu der jungen Frau, die anmutig die Treppe hinunterstieg. Ihrem kritischen Blick entging nicht das Strahlen in den Augen ihrer Enkelin. "Torben wird uns nachher beim Tee von London erzählen", wandte sie sich an Stefanie. "Bi t te entschuldigt mich. Ich bin sehr müde und werde mich für ein, zwei Stunden in mein Schlafzimmer zurückziehen."
    "Wir gönnen dir dein Mittagsschläfchen, Großmutter." Stefanie zwinkerte Torben zu. "Erhol dich gut."
    "Und was habt ihr vor?"
    "Ich werde Torben die Songs zeigen, die mir Molhagen g e schickt hat", sagte die junge Baronesse. "Später reiten wir mitei n ander aus." Torben und sie hatten am Morgen miteinander telef o niert und ausgemacht, miteinander zu der alten Mühle zu reiten, in der sie als Kinder gespielt hatten.
    Baronin Felicitas stieg die Treppe hinauf. Kaum war sie ihren Blicken entschwunden, nahm Stefanie die Hand ihres Freundes. Sie durchquerten die Halle und gingen ins Studio.
    Torben war noch nie zuvor in diesem Raum gewesen. Er hatte das letzte Weihnachtsfest in London verbracht. Seine Eltern und Marion hatten ihn dort besucht.
    "Wie sehr muss dich dein Vater geliebt haben", meinte er b e eindruckt, als er sich im Studio umschaute. "Es hat ein Vermögen gekostet, diesen Raum zu gestalten und einzurichten."
    "Er hat das Studio von Experten bauen und einrichten lassen", erwiderte Stefanie. Sie strich sanft über das große Foto ihres V a ters, das sie gegenüber der Tür aufgehängt hatte. "Ich habe die vergangene Woche einen Großteil meiner Zeit hier verbracht, um die Songs zu üben, die mir Sebastian Molhagen g e schickt hat. Ines und meine Großmutter sind mit dem Ergebnis zufrieden, ich noch nicht."
    "Bis du nach Hamburg fährst, haben wir noch genügend Zeit, um an den Songs und deiner Stimme zu arbeiten", meinte Torben. "Am besten, wir fangen gleich damit an."
    "Wollten wir nicht ausreiten?"
    "In einer Stunde ist auch noch Zeit dazu." Torben nahm sie für einen Augenblick in die Arme. "Du hast dich entschlossen, die Chance zu ergreifen, die dir Molhagen bietet, also muss alles a n dere dahinter zurückstecken." Er strich ihr eine widerspenstige Locke aus der Stirn. "Und ich weiß, du kannst es."
    Wie sollte sie Torben erklären, dass sie trotz ihrer Zusagen an Molhagen sich nach wie vor nicht klar darüber geworden war, ob sie tatsächlich eine Schlagerkarriere anstrebte. Noch immer fühlte sie sich innerlich völlig zerrissen. Wollte sie wirklich ein Leben in der Öffentlichkeit führen? Sie fühlte sich auf Ahrenberg ausg e sprochen wohl und es machte ihr Freude, sich in den Gutsbetrieb einzuarbeiten.
    Die jungen Leute probten über eine Stunde miteinander. To r ben von Werntal erwies sich als überaus strenger Lehrer. Ihm fiel jeder unsaubere Ton, jede Unreinheit in ihrer Stimme auf. Die Songs, die der Produzent Stefanie geschickt hatte, schienen für sie geschrieben worden zu sein, obwohl das nicht zutraf. Sie waren bereits von Interpreten aus dem englischsprachigen Raum gesu n gen worden.
    "So, das reicht für heute, Steffi", meinte Torben schließlich. "Man sollte nicht übertreiben. Du hast dir ein wenig Freizeit re d lich verdient."
    "Das sagst du nur, weil du heute noch ausreiten möchtest." St e fanie strich mit den Fingerspitzen über ihren Hals. "Einen Song wieder und wieder zu proben, ist reichlich anstrengend. Vor allen Dingen mit einem so gewissenhaften Lehrer wie du es bist." Sie tippte mit

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