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Wenn dein Lächeln mich umarmt

Wenn dein Lächeln mich umarmt

Titel: Wenn dein Lächeln mich umarmt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Stein
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Abend ist ihr Durchbruch, Stefanie", meinte Sebastian Molhagen. "Ein klein wenig haben Sie das auch mir zu verda n ken."
    "Nicht nur ein klein wenig", sagte Ines. "Ohne Sie wäre ich nicht so weit gekommen." Sie befanden sich in einem der Nebe n räume des Kur- und Kongress-Saals. Stefanie hatte sich für ein paar Minuten zurückziehen wollen. Molhagen war ihr gefolgt.
    Er hob die Hand und berührte ihr Gesicht, bevor sie zurüc k weichen konnte. "Wäre es da nicht an der Zeit, sich etwas erkenn t lich zu zeigen, Stefanie?" Er schaute ihr in die Augen.
    "Wie meinen Sie das?", fragte sie und stellte sich dumm.
    "Als wenn du das nicht wüsstest", antwortete er und ging ganz einfach zum Du über. Blitzschnell riss er sie an sich und küsste sie auf den Mund. Im selben Moment flammte von der Tür her ein Blitzlicht auf.
    Stefanie nahm es nur im Unterbewusstsein wahr. Heftig stieß sie Molhagen von sich und wischte sich über den Mund.
    "Lassen Sie das!" Ihre Augen blitzten vor Wut.
    Ihre Wut stachelte Sebastian Molhagen nur an. "Du siehst re i zend aus, wenn du mir am liebsten die Augen auskratzten würdest, mein Kätzchen", lockte er.
    Stefanie wollte gehen. Er hielt sie am Arm fest. "Ich schreie, wenn Sie mich nicht loslassen", drohte sie.
    "Schrei ruhig, Steffi", sagte er gefährlich leise, "aber an deiner Stelle würde ich mir das gut überlegen. Was bist du ohne mich? Ich mache Stars und genauso liegt es in meiner Macht, sie wieder ins Nichts zu treten. Also, benimm dich nicht wie ein kleines Kind." Erneut riss er sie an sich.
    Dieses Mal war die junge Frau darauf vorbereitet. Sie drehte sich zur Seite, holte aus und schlug ihm hart ins Gesicht, bevor er sie küssen konnte.
    Molhagen starrte sie entgeistert an. Er griff mit der Hand an seine Wange. "Das wirst du noch bereuen", zischte er. "Das bleibt nicht ohne Folgen." Außer sich vor Zorn streckte er den Arm nach ihr aus.
    Stefanie rannte zur offenen Tür. Aus dem Veranstaltungssaal drangen Musik, Stimmen und Lachen. Sie rannte zum Eingang s bereich des Kur- und Kongress-Saals. Einige Leute, die sich dort aufhielten, schauten ihr verwundert nach, als sie wie von ta u send Teufeln gejagt ins Freie stürzte und in Richtung See lief.
    Erst als die Baronesse den See erreicht hatte, blieb sie schweratmend stehen. Vorsichtig schaute sie sich um. Nein, Mo l hagen folgte ihr nicht. Aufschluchzend vergrub sie ihr Gesicht in den Händen.
    * * *
    Ines Miller kehrte erst spät in der Nacht ins Hotel zurück. Leise betrat sie die Suite. Auf Zehenspitzen schlich sie zu Stefanies Bett. Ihre Freundin schlief. Sie griff nach ihrem Pyjama und huschte fast lautlos ins Bad.
    Stefanie schlief nicht! Vergeblich versuchte sie, die hässliche Szene mit Sebastian Molhagen zu vergessen. Noch immer glaubte sie, seinen Kuss auf ihren Lippen zu spüren. Sie fühlte sich b e schmutzt und erniedrigt. Wie hatte er annehmen können, sie würde sich aus Dankbarkeit für die zweite Chance, die er ihr gegeben hatte, mit ihm einlassen? – Wie kam er auf so eine Idee? Hatte sie ihm nicht mehrmals sehr deutlich zu verstehen gegeben, dass sie nicht bereit war, um jeden Preis Karriere zu machen?
    Ines schlief längst, als Stefanie immer noch wach lag. Als die junge Baronesse es nicht länger im Bett aushalten konnte, stand sie auf, schlüpfte in ihren Morgenrock und trat auf den Balkon hinaus. Im See spiegelte sich das Mondlicht. Irgendwo bellte ein Hund. Sie dachte an Torben. Nach ihrer Rückkehr ins Hotel hatten sie noch miteinander telefoniert. Hätte sie ihm erzählen müssen, dass Molhagen sie gegen ihren Willen geküsst hatte?
    Erst gegen Morgen schlief Stefanie ein. Als sie erwachte, schien die Sonne bereits hell ins Zimmer. Ines hatte schon das Frühstück bestellt. "Du warst gestern einfach Klasse, Steffi", sagte sie und setzte sich zu ihr aufs Bett.
    "Ich habe Molhagen geohrfeigt." Stefanie setzte sich auf.
    Ihre Freundin starrte sie fassungslos an. "Du machst Witze", meinte sie, "oder?"
    "Nein." Sie erzählte ihr, was vorgefallen war.
    "So ein ..." Ines schluckte hinunter, was sie hatte sagen wollen. "Hast du Torben davon erzählt?"
    Stefanie schüttelte den Kopf. "Er muss davon nichts wissen." Sie stand auf und ging ins Bad, um zu duschen und sich anzuzi e hen.
    Es dauerte eine Weile, bis die junge Frau im Morgenmantel aus dem Bad kam. Sie trug Jeans und einen leichten Sommerpullover. "Was ist mit dir und Simon?" Sie fuhr sich mit den Fi n gern durch die noch feuchten Haare.
    Von ihrer

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