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Wenn der Boss von Liebe träumt ... (German Edition)

Wenn der Boss von Liebe träumt ... (German Edition)

Titel: Wenn der Boss von Liebe träumt ... (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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wobei er klar spürte, wie ihre Bedenken mehr und mehr dahinschwanden. Sie ließ die schlanken Finger zärtlich über seine Brust nach oben gleiten, dann griff sie in seine Haare und zog sein Gesicht zu sich. Gleichzeitig legte sie den Kopf in den Nacken und öffnete leicht die Lippen.
    Ohne zu zögern, nahm er die Einladung an und tauchte ein in die unvergleichliche Süße, die sie ihm darbot. Die Süße des Apfels der Versuchung. Mit einem Mal spielte alles andere keine Rolle mehr, nur das Hier und Jetzt zählte.
    Er wusste nicht, wie viel Zeit verging, während er Angies Nähe auskostete, einfach nur auskostete, als gäbe es kein Morgen. Wie gut sie roch! Und schmeckte! Und wie sie ihn streichelte und sich an ihn drückte!
    Ohne dass er es hätte verhindern können, wich seine mühsam aufrechterhaltene Selbstdisziplin sämtlichen männlichen Urinstinkten. Und wieder war er überrascht, wie heftig er auf diese Frau reagierte. Er ertaste den Reißverschluss ihres Kleides und zog ihn ganz auf, bis zum Ansatz ihres wohlgeformten Pos. Das Kleid, das ihn den ganzen Abend so gequält hatte, glitt ein Stück nach unten und gab den Blick frei auf Angies wunderschöne porzellanhelle Haut.
    Betört stöhnte er auf. Wieso war ihm nie aufgefallen, welche Sinnenfreuden Angie einem Mann verhieß? Er hatte ja keine blasse Ahnung gehabt, wie erotisch sie war!
    Er trat etwas zurück, damit das Kleid weiter herunterrutschte. Einen Augenblick blieb es an ihren Hüften hängen, dann glitt es zu Boden.
    Sie war über alle Maßen schön, gertenschlank und dabei doch wundervoll weiblich. Die Schultern wirkten zart und doch kraftvoll. Die Spitzen der kleinen runden Brüste erinnerten ihn an Himbeeren auf Sahne, so appetitlich sahen sie aus.
    Taille und Hüften waren schmal, nur die Rückseite sanft gerundet. Ihre langen schlanken Beine waren atemberaubend. Die Vorstellung, wie sie sie um ihn schlang, brachte ihn vollends aus der Ruhe. Wie sich ihr Po wohl in seinen Händen anfühlte, wenn er sie liebte? Wenn sie sich im selben Rhythmus bewegten? Wenn sie ihm gehörte?
    Nur mit einem blassblauen Stoffdreieck von Slip und in High Heels stand sie vor ihm – schüchtern fast und gerade dadurch unbeschreiblich verführerisch. Er begehrte sie, viel mehr als er je eine Frau begehrt hatte. Sogar Lisa hatte ihn nicht derartig erregt.
    Er wollte ihr den Hauch von Slip abstreifen, aber sie entzog sich ihm und sah ihn bestürzt an. „Nein, nein, nein. Es geht nicht.“ Sie bückte sich nach dem Kleid und presste es an ihre Brust. „Du bist mein Boss, und wir haben zu viel getrunken. Jetzt weiterzumachen wäre ein Fehler.“
    Nichts davon ließ sich leugnen. Nur leider änderte das nichts an dem, was er fühlte und wollte. „Aber es wäre der schönste Fehler, den wir je gemacht haben.“
    „Dadurch würde sich alles ändern. Ich … ich will das nicht. Zwischen uns soll alles so bleiben, wie es ist. Du gehst jetzt besser und wir vergessen das Ganze.“
    Obwohl ihm absolut nicht danach war, konnte er sich ein Lachen nicht verbeißen. „Dazu dürfte es zu spät sein.“ Er betrachtete sie von Kopf bis Fuß. „Wie könnte ich je vergessen, was deine schrecklichen Anzüge verbergen?“
    „Probier es wenigstens!“, herrschte sie ihn an und zog sich ins Wohnzimmer zurück. „Du findest allein raus?“
    Er machte einen Schritt auf sie zu. Und noch einen. Einen Moment blieb sie stehen und hob kämpferisch das Kinn. Er sah die Sehnsucht in ihren Augen und wusste, dass sie ihn ebenso sehr begehrte wie er sie. Aber er sah auch ihr gebrochenes Herz und das Leid, die Verzweiflung und Angst.
    Er konnte sich denken, woher diese Gefühle kamen, die noch stärker waren als ihre Sehnsucht. Sie hatte Angst, ihren Job zu verlieren. Oder dass sie sich verpflichtet fühlen würde, selbst zu kündigen. So weit durfte es nicht kommen, das würde er nicht riskieren.
    Ihm blieb keine Wahl, als jetzt aufzuhören, wenn er ihr nicht zu sehr zusetzen wollte. Er wollte sie beschützen – wenn es sein musste, sogar vor ihm selbst. Und das musste wohl sein, daran gab es keinen Zweifel. Eine erschreckende Erkenntnis.
    Glücklicherweise hatte Angie es fertiggebracht, trotz ihrer Erregung noch klar zu denken. Dafür sollte er ihr eigentlich dankbar sein. Eigentlich. Denn der Verzicht fiel ihm unendlich schwer.
    „Gute Nacht, Angie. Danke, dass du mit mir essen gegangen bist.“
    „Mit dir und Gabe Moretti.“
    Er zuckte zusammen. „Musst du noch Öl ins Feuer gießen?

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