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Wenn der Hunger erwacht (German Edition)

Wenn der Hunger erwacht (German Edition)

Titel: Wenn der Hunger erwacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rhyannon Byrd
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groß, um einfach hineinzugleiten, egal wie feucht sie war. Es bedurfte kräftiger Stöße, der Klagelaut ihrer Lust ließ ihn rot sehen.
    Mit rauem Grunzen beugte Ian seinen Oberkörper zu ihr herab, er musste unbedingt die harten Spitzen ihrer samtenen Brustwarzen an seiner Haut spüren, musste sie ganz bedecken, sie besitzen … und dann merkte er plötzlich, dass sie ganz allein in diesem Wald waren. Die Musik, die Zigeuner, das wilde Fest, alles war verschwunden – an die Stelle dieser aufpeitschenden Geräusche waren ihre heiseren Schreie und der feuchte, satte Klang ihrer sich vereinigenden Körper getreten. Er schob sie mit den Hüften über den Boden, verlangend, besitzergreifend, alles brach aus ihm heraus, was er sonst tief in sich verschloss, in sich versteckte – und dann geschah das Unfassbare.
    Fast betäubt beobachtete er, wie sich die feuchte, seidene Schönheit ihrer Lippen zu einem glühenden Lächeln verzog, das sie von innen erleuchtete, und irgendetwas ungeheuer Kraftvolles und Furchterregendes durchzuckte ihn. Er vergaß jede Beherrschung, ließ alle Grenzen hinter sich, umfasste ihren Schenkel mit einer Hand, riss ihr Bein in die Höhe, drang tiefer und tiefer ein, riss mit der anderen, zur Faust geballten Hand ihren Kopf an den Haaren zur Seite. Sie schluchzte, doch es klang mehr nach Lust und Erwartung als nach Schmerz. Sein Zahnfleisch brannte, als seine Reißzähne sich in ihrer ganzen schrecklichen Länge daraus befreiten.
    Sie schrie auf, versteifte sich unter ihm, aber er konnte sich nicht mehr bremsen. Er vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge, blies feuchte Lusttropfen an ihre Kehle, und versenkte gierig seine Zähne in ihrem Hals. Molly kreischte und zappelte unter ihm, doch er biss nur stärker zu, seine Ekstase und Glückseligkeit waren heiß und überwältigend und sündig.
    Der warme, dicke Strom ihres Blutes füllte ihm den Mund, rann seine Kehle hinab, er schluckte durstig, zerrte mit den Zähnen an der Wunde an ihrem Hals, schwindlig vor Freude über den herzhaften Geschmack. Mehr. Er brauchte noch mehr davon. Er saugte an den beiden kleinen Einstichen und war sich mit jedem Zentimeter seines Körpers bewusst, wie sie in einem markerschütternden Höhepunkt förmlich verglühte und mit aller Macht seine Erektion mit ihrer herrlich nassen Vagina umklammerte.
    Er riss seine gefletschten Fänge von ihr los und schrie auf, berauscht von ihrem Geschmack, von dem beschwörenden Anblick des tiefroten Blutes, das ihr von der blassen Kehle tropfte. Sie keuchte atemlos, als er sich erneut hinunterbeugte, die Zunge über ihre Haut gleiten ließ, sich keinen Blutstropfen entgehen ließ. Er hob den Kopf, blickte in ihre benommenen Augen, und zum ersten Mal in seinem Leben war er voll und ganz auf jedes noch so kleine Detail des Körpers der Frau konzentriert, die da unter ihm lag. Ihr rasender Herzschlag an seiner Brust. Das Stoßen ihres süßen Atems und das entzückende Zittern ihrer Hände auf seinem Rücken. Sie war viel zu klein und zart. Aber es fühlte sich einfach zu gut an, und er wollte dieses Gefühl wieder und wieder und wieder spüren.
    Schmerzvoll war er sich bewusst, dass er noch nie etwas so Großartiges … so Richtiges gespürt hatte. Niemals konnte sich irgendjemand so gefühlt haben. So wie er jetzt.
    Dieser gefährliche, beunruhigende Gedanke ließ Ian erschauern, und schon zog er sich von ihr zurück, verschloss sich, obwohl sie mit taufrisch erröteten Wangen zu ihm aufblinzelte, so wunderschön, dass ihm die Luft wegblieb. Voll plötzlichem Erschrecken sah er, wie diese aufgeworfenen Lippen sich zu einem schüchternen, süßen Lächeln verzogen und ihre Augen aufleuchteten – und das, obwohl er sich gerade wie ein Monster an ihrem Blut gelabt hatte. Eine ekelerregende Furcht vor sich selbst machte sich in ihm breit.
    Gefahr! Höchste Alarmstufe! Mach, dass du hier wegkommst, du widerlicher Bastard!
    Sie öffnete den Mund, ihre kleinen Hände klammerten sich an ihm fest, und es schien ihm, als würde sie voller Panik seinen Namen schreien, als er ihr entglitt – doch im nächsten Augenblick wachte er mit einem Ruck auf, der ganze Körper schweißgebadet, das Herz hämmerte wie ein Trommelwirbel in seiner Brust.
    Er wälzte sich auf dem durchweichten Laken seines zerwühlten Bettes auf die Seite und spürte, wie seine Lippen wieder über seine Zähne glitten. Er versuchte, das keuchende Lufteinziehen unter Kontrolle zu bekommen, damit ihm nicht mehr jeder

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