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Wenn der Hunger erwacht (German Edition)

Wenn der Hunger erwacht (German Edition)

Titel: Wenn der Hunger erwacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rhyannon Byrd
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lindgrünes T-Shirt. Ohne BH darunter, ihre Brustwarzen drückten sich durch den dünnen Stoff wie harte kleine Beeren, um die er gern seine Zunge hätte spielen lassen. Ian traute seinen Augen nicht. War er womöglich noch immer in dem Traum gefangen, schoss es ihm durch den Kopf.
    Das Schweigen, nur von ihrem pfeifenden Atem unterbrochen, zog sich in die Länge, bis er einen Schritt auf sie zutrat. Sein Verstand hielt das für einen Einschüchterungsversuch, aber sein Schwanz war anderer Ansicht. Er wollte ihr nur so nahe wie möglich sein. Die sanfte Errötung auf ihrem hellen Teint erblühen sehen. Den warmen Honigduft ihrer Haut in die Nase bekommen. Sie blinzelte und zog mit kleinen weißen Zähnen an dieser vollen Unterlippe, was ihn fast um den Verstand brachte.
    „Wie zum Teufel haben Sie mich gefunden?“
    „Ich habe mich durchgefragt.“ Es war schwierig, ihren Worten zu folgen, nicht nur die leichte Heiserkeit ihrer Stimme, die ihm das Rückgrat runterfuhr, oder den schläfrigen Ausdruck in ihrem frisch gewaschenen Gesicht zu bemerken – aber es ging einfach nicht. „Ein Junge an der Tankstelle unten hat mir verraten, dass Sie hier übernachten, solange Ihr Haus noch nicht fertig ist.“
    Er riss seinen Blick vom Schwung ihrer Lippen los, um in diese großen braunen Augen zu starren, die im Mondlicht etwas verschleiert wirkten. „Dieser Parker muss endlich mal lernen, die Klappe zu halten“, murmelte er. Seine Stimme war leise, aber rau wie ein Reibeisen.
    Sie verzog die Lippen. „Er glaubte wohl, ich würde in Schwierigkeiten stecken. Seien Sie bitte nicht böse auf ihn.“
    Mit zusammengekniffenen Augen musterte er sie. „Wieso?“
    Sie erschrak über seinen Ton. „Wieso was?“
    „Wieso glaubte er, Sie wären in Schwierigkeiten?“
    „Oh.“ Ihr Blick wanderte auf seine nackte Brust. Es entging Ian nicht, dass sie plötzlich begriff, wohin sie da starrte – und wie diese makellose Haut von Hitze überzogen wurde. Aber sie sah auch nicht weg, fast gierig war ihr Ausdruck, und das fuhr ihm sofort in seine sowieso schon schmerzhafte Erektion, und er zuckte zurück. Er wollte sich da unten ordnen, aber natürlich wollte er auch nicht, dass dieser glänzende Blick noch weiter runter wanderte. Das wäre nun wirklich zu viel gewesen.
    „Molly!“, schnauzte er sie in so hartem Ton an, dass sie einen Satz zurück machte. Er ließ ihren erschreckten Blick an sich abprallen und grollte: „Warum glaubte Parker, Sie wären in Schwierigkeiten?“
    „Oh, Entschuldigung“, murmelte sie. Diesmal wich sie seinem Blick nicht aus, und er musste beinahe grinsen. „Ich war wohl … ähm, ein bisschen aus der Fassung, als ich vorhin mit ihm geredet habe. Aber jetzt ist wieder alles in Ordnung.“
    „Wieso denn aus der Fassung?“, drängte er und packte sie am Kinn. Er drehte ihr Gesicht in das fade Licht der Straßenlampe an der Ecke, das kaum bis zu ihnen drang, und konnte die getrockneten Tränen auf ihren Wangen erkennen. „Sie haben geweint“, äußerte er mit merkwürdig monotoner Stimme. „Hat Ihnen jemand etwas getan?“
    „Nein“, wisperte sie und schüttelte den Kopf. Ihre weichen, seidigen Haarspitzen strichen sanft über sein Handgelenk. „Das war nur … gefühlsmäßig. Ich bin nicht verletzt.“
    Er fuhr mit der Hand zu ihrem Hinterkopf, ergriff ihr Haar mit der Faust und zog ihren Kopf zurück, um in diese tiefen braunen Augen zu blicken. Ihr Haar war weich, so verdammt weich. Er hätte gern sein Gesicht daran gerieben. Es auf seiner Haut, seinem Körper gespürt. Wollte dieses Haar mit seiner Faust umklammern, während er sie dazu brachte, Sachen mit ihm anzustellen, die nette Mädchen wie sie niemals tun würden; deshalb hielt er sich sonst immer von netten Mädchen fern. Er wusste schon lange, dass Blümchensex nicht seine Sache war. Seine Triebe waren zu düster, zu rau, zu primitiv für den Geschmack von sanften Frauen. Da genügte ein Blick auf das krankhafte Zeug, das er sich im Schlaf zusammenfantasierte!
    Sie behauptete, nicht verletzt zu sein, aber er wollte gar nicht daran denken, was er ihr in diesem Traum alles angetan hatte. Sie auf diesem harten Waldboden fast zu Tode gefickt, seine verdammten Reißzähne in ihren zarten Hals gegraben.
    Ihr Blut getrunken.
    Die Begierde zerrte mit teuflischer Beharrlichkeit an seinen Eingeweiden, während er sie genau musterte, um sich zu überzeugen, dass sie tatsächlich nicht verletzt war. Dann war es Zeit, den Rückzug anzutreten.

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