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Wenn der Hunger erwacht (German Edition)

Wenn der Hunger erwacht (German Edition)

Titel: Wenn der Hunger erwacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rhyannon Byrd
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Knurren drang aus seiner Kehle, animalisch und räuberisch, aber sie hatte gar keine Angst vor ihm. Scharfe Nägel zerkratzten seine Haut, ihr wollüstiger Körper bäumte sich unter ihm auf, stöhnend flehte sie nach mehr, mehr – während die anderen um sie herumstanden und sie anfeuerten. Die Musik wurde lauter … anschwellend mit jedem pulsierenden Rhythmus, bis sein Schädel davon dröhnte.
    Wie auf der Suche wollte er noch tiefer in ihr williges Fleisch eindringen … wohl wissend, dass seine Größe ihr wehtat, aber er konnte einfach nicht finden, wonach ihn verlangte. Wütend fletschte er die Zähne, riss den Kopf hoch, ein tierisches Brüllen kam aus seiner Brust, der verzweifelte Schrei schnitt durch die Musik und das raue Gelächter. Er kniff die Augen zusammen, die Sehnen an seinem Hals traten hervor, an seinen Schläfen hämmerte es. Sein Herz schlug wild, als wolle es explodieren … immer stärker und stärker und stärker. Und dann fühlte er es.
    Irgendetwas … war anders. Etwas, das in seinen fürchterlichsten Albträumen bisher noch nicht vorgekommen war.
    Eine Hand berührte ganz leicht, fast schüchtern seine Brust, direkt über dem qualvollen Schlag seines Herzens. Ian hielt inne, wurde sich bewusst, dass der Körper unter ihm sich ganz köstlich verändert hatte, sein harter Schwanz steckte tief in einer engen heißen Höhle, die ihn so fest umschmiegte, dass es beinahe wehtat.
    Er schluckte, seine Augen brannten vor Schweiß, als er den Kopf senkte und die Frau anstarrte, die jetzt unter ihm lag. Die Zigeunerin war weg, an ihre Stelle war eine kleine hübsche Blondine getreten, die mit großen braunen Augen zu ihm aufblickte.
    Zur Hölle. Sie war es. Molly . In seiner Brust rastete etwas aus, alles zog sich in ihm zusammen. Er wagte nicht zu atmen oder zu blinzeln oder zu sprechen, aus lauter Angst, er könnte den Bann brechen und sie verlieren. Das konnte er nicht zulassen. Nein, auf einmal war es das Wichtigste auf der Welt, diesen Traum mit aller Macht festzuhalten.
    Diese Frau festzuhalten.
    Während ihm das Blut in den Ohren rauschte, sorgte Ian dafür, dass jeder Zentimeter von ihm tief in ihr vergraben war, sein Schaft an ihrer heiß pulsierenden Perle rieb. Ihre Augen weiteten sich vor Schreck und Überraschung und jenem verschleierten Schmerz, der nur im Blick jener Frauen lag, die gerade gründlich genommen wurden. Ein seltsamer, verführerischer Schmerz, durch die Lust noch verstärkt. Ihre Lippen öffneten sich, und er las von ihnen das Wort ab, das ihr stumm aus dem Mund kam.
    „Ian.“
    Sie wusste es. Sie wusste, wer er war. Wusste, dass er es war, der in sie eindrang, sie an den Boden pfählte.
    Er hätte sie gern angelächelt, ihr mit seinen mit Schmutz bedeckten Händen übers Gesicht und über ihre pulsierende Halsschlagader gestrichen, er hätte ihr gern gesagt, dass alles in Ordnung war und er ihr nicht wehtun würde, aber er brachte die Worte nicht hervor. Sein Blut raste, sein heißer Körper troff vor Schweiß, und ihm war klar, dass sein Blick wild und barbarisch wirken musste. Was sich seiner bemächtigt hatte, war zu intensiv und zu brutal, um es verbergen zu können – es hatte die dürre Fassade der Zivilisation, die er normalerweise aufrechterhalten konnte, schlichtweg beiseitegefegt.
    Keuchend blickte sie zu ihm auf, ihre blasse Haut glänzte rötlich. Ohne jeden Zweifel war sie die reine Unschuld. Nicht unbedingt noch Jungfrau, aber … nahe dran. Was immer sie bisher für Erfahrungen mit Männern gemacht haben mochte, es war alles sehr beschränkt, kurz, flüchtig gewesen.
    Das würde sich nun ändern.
    Er ließ sie nicht aus den Augen, zog sich zurück, drang wieder ein. Allein das hätte ihm schon einen Orgasmus beschert – aber um keinen Preis der Welt wollte er das zulassen. Er musste es auskosten – sie auskosten. Es in die Länge ziehen, alles aus ihr herausholen, was sie geben konnte. Es von ihr verlangen, sie zum Wahnsinn treiben. Sie sollte schreien und sich an ihm festklammern und heulen vor Glück, wenn er fertig mit ihr war. Er wollte sie in Stücke reißen und dann wieder neu zusammensetzen.
    Ian drückte sich mit seinen muskulösen Armen hoch, setzte sich auf die Knie und blickte herab auf die Stelle, wo sein Körper mit ihrem verschmolz.
    „Sieh es dir an“, knurrte er.
    Sie erschauerte und senkte ihren Blick, trotz der tiefen Lust, die ihr in den Augen stand, war ihr Erschrecken unverkennbar. Sie war so eng, und er war zu groß, viel zu

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