Wenn die Demokratie zusammenbricht
bedeutet Herrschaft durch den Staat. Infolgedessen werden die Menschen fortlaufend Anforderungen an den Staat stellen. Sie werden immer abhängiger davon, dass die Regierung ihre Probleme löst und ihr Leben führt. Welchem Problem sie auch immer ausgesetzt sind, sie erwarten, dass die Regierung es in Ordnung bringt. Fettleibigkeit, Drogenmissbrauch, Arbeitslosigkeit, ein Mangel an Lehrern oder Krankenschwestern, eine Abnahme von Museumsbesuchen, was auch immer, der Staat ist da, um etwas dagegen zu tun. Was auch immer passiert â ein Feuer in einem Theater, ein Flugzeugabsturz, eine Kneipenschlägerei â, sie erwarten, dass der Staat die Schuldigen verfolgt und sicherstellt, dass so etwas nicht wieder passiert. Wenn sie keinen Arbeitsplatz haben, erwarten sie, dass die Regierung »Arbeitsplätze schafft«. Wenn die Benzinpreise steigen, erwarten sie, dass die Regierung etwas dagegen tut. Auf Youtube gibt es ein Video, das ein Interview mit einer Frau zeigt, die gerade eine Rede von Präsident Obama gehört hat, und sie weint fast vor Glück. Sie ruft aus: »Ich werde mich nicht mehr sorgen müssen, wie ich das Benzin für mein Auto bezahle oder wie ich meine Hypothek bezahle!« Das ist die Mentalität, die durch die Demokratie erzeugt wird.
Und die Politiker sind durchaus gewillt, das bereitzustellen, was die Leute von ihnen verlangen. Sie sind wie der sprichwörtliche Mann, der nur einen Hammer hat und alles als Nagel ansieht, auf den er schlagen kann. Auf die gleiche Weise sehen sie für jedes Problem in der Gesellschaft sich selber als die Problemlöser. SchlieÃlich sind sie deshalb gewählt worden. Sie versprechen, »Arbeitsplätze zu schaffen«, die Zinsen zu senken, die Kaufkraft der Menschen anzukurbeln, Wohnungseigentum sogar für die Ãrmsten erschwinglich zu machen, die Bildung zu verbessern, Spielplätze und Sportplätze für unsere Kinder zu bauen, zu gewährleisten, dass alle Produkte und Arbeitsplätze sicher sind, gute und erschwingliche Gesundheitsfürsorge für jedermann bereitzustellen, die StraÃen von Verkehrsstaus und Kriminalität, die Nachbarschaften von Vandalismus zu befreien, unsere »nationalen« Interessen im Rest der Welt zu verteidigen, »internationales Recht« rund um den Globus durchzusetzen, überall die Emanzipation voranzutreiben und Diskriminierung zu bekämpfen, zu gewährleisten, dass die Nahrung sicher und das Wasser sauber ist, »das Klima zu retten«, das Land zum saubersten, grünsten und innovativsten der Welt zu machen und den Hunger von der Erde zu verbannen. Sie werden all unsere Träume und Forderungen erfüllen, uns von der Wiege bis zur Bahre beschützen, sicherstellen, dass wir von frühmorgens bis spätnachts glücklich und zufrieden sind â und natürlich den Haushalt kürzen und die Steuern senken.
Das sind die Träume, aus denen die Demokratie gemacht ist.
Die Sünden der Demokratie
Offensichtlich kann dies in der Realität niemals funktionieren. Die Regierung kann dies nicht alles erreichen. Am Ende werden Politiker die Dinge tun, die sie tun können, und das sind:
1. Geld auf Probleme werfen
2. neue Regeln und Vorschriften machen
3. Komitees einsetzen, um die Umsetzung ihrer Vorschriften zu überwachen.
Es gibt wirklich nichts anderes, das sie als Politiker tun können. Sie können nicht einmal die Rechnung für ihre Aktivitäten bezahlen, deren Begleichung wird den Steuerzahlern überlassen.
Die Folgen dieses Systems kann man jeden Tag um sich herum erblicken:
Bürokratie. Die Demokratie hat überall groÃe Bürokratien ins Leben gerufen, die mit immer mehr tyrannischer Macht über unser Leben herrschen. Da sie die Regierung sind, sind sie in der Lage sicherzustellen, dass sie gut geschützt sind vor der rauen ökonomischen Realität, mit der wir anderen konfrontiert sind. Ihre Ãmter können niemals pleitegehen, sie selber können kaum gefeuert werden und sie werden selten mit dem Gesetz in Konflikt geraten, da sie das Gesetz sind. Gleichzeitig laden sie uns anderen mit ihren Regeln und Vorschriften eine riesige Bürde auf. Ãberall werden Existenzgründer durch eine Vielzahl an Gesetzen und ihnen auferlegten Bürokratiekosten behindert und entmutigt. Bestehende Unternehmen leiden ebenfalls unter dem Gewicht der Bürokratie. In den USA betragen die Kosten der Regulierung nach Angaben
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