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Wenn die Mandelblueten bluehen

Wenn die Mandelblueten bluehen

Titel: Wenn die Mandelblueten bluehen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen Brooks
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lernen, Daisy", bega nn Slades Mutter. "Slade hat mir schon erzählt, wie gut Sie mit Francesco umgehen und wie positiv sich das auf den Kleinen auswirkt, und nun sehe ich, dass mein Sohn nicht übertrieben hat."
    "Danke für das Kompliment, Mrs. Martella."
    "Bitte nennen Sie mich Aloysia! Ich mache mir nichts aus kalter Förmlichkeit."
    "Danke, gern", erwiderte Daisy, und ihr wurde unbehaglich zu Mute, als Aloysia sie freundlich, aber eingehend musterte.
    Anscheinend gefiel Slades Mutter, was sie sah, denn sie führte sie zu einem Sofa, setzte sich und bedeutete ihr, ebenfalls Platz zu nehmen.
    "Erzählen Sie mir etwas über sich", forderte Aloysia sie auf.
    "Wie haben Sie meinen Sohn kennen gelernt?"
    Das klingt, als würde sie in mir mehr als ein Kindermädchen sehen, eher Slades Zukünftige oder so, dachte Daisy, während sie die Frage höflich beantwortete. Hatte Slade seiner Mutter denn nicht gesagt, wie die Dinge wirklich standen?
    Das Mittagessen wurde am Pool serviert, und Francesco ließ es sich nicht nehmen, vorher seine Schwimmkünste
    vorzuführen. Daisy fühlte sich weiterhin unbehaglich, obwohl Aloysia und ihr Mann sich ausgesprochen freundlich verhielten und Slade sich kühl und beherrscht gab.
    Erleichtert brachte Daisy Francesco nach dem Essen ins Haus, damit er vor Beginn der eigentlichen Feier einen Mittagsschlaf machte, und er wehrte sich nicht einmal allzu heftig dagegen, da er das Kätzchen mitnehmen durfte.
    Welchen Eindruck hat Slade seiner Mutter bloß vermittelt, was unsere Beziehung zueinander betrifft? fragte Daisy sich, nachdem sie Francesco ins Bett gebracht und er sich, Queenie an seiner Seite, unter die Decke gekuschelt hatte.
    Es war eine Sache, Claudia Morosini wissen zu lassen, dass das neue Kindermädchen gleichzeitig als Stellvertreterin in Erziehungsfragen galt, aber etwas ga nz anders, jedem zu suggerieren, dass sie, Daisy, seine ... ja was eigentlich war?
    Seine Freundin? Seine Geliebte? Slade war so durchtrieben und hinterhältig wie Ronald!
    Nein, verbesserte sich Daisy schuldbewusst, während sie zur Küche eilte, um Isabella bei den Vorbereitungen für die eigentliche Feier zu helfen. Slade war ... einzigartig, unbeschreiblich - was ihr aber in ihrer derzeitigen Lage auch nicht weiterhalf.
    "Daisy?" Die Tür zu seinem Arbeitszimmer stand offen, und Slade saß am Schreibtisch. "Würden Sie bitte einen Moment hereinkommen?"
    Was nun? Sie war jetzt schon mit den Nerven am Ende, die Party würde bis in die Nacht dauern, und es gab noch viel vorzubereiten. Zögernd betrat Daisy das weitläufige Zimmer mit den Bücherregalen, die bis an die Decke reichten.
    "Machen Sie die Tür zu", bat Slade und stand auf.
    Ihr wurde flau. Er wollte nicht einfach mit ihr plaudern, doch nun war es zu spät, den Rückzug anzutreten. Sie war in der Höhle des Löwen.
    Dicht neben der Tür blieb Daisy stehen, nachdem sie sie geschlossen hatte, und Slade fand, dass sie wie ein Reh wirkte, das ein Raubtier wittert. Er war aber kein wildes Tier, auch wenn sie ihm oft das Gefühl vermittelte, er wäre eine Kreuzung aus einem Perversen und einem Ungeheuer. Nur wenn er sie kurz umarmte oder sanft berührte, wurde sie unwillkürlich anschmiegsam und vergaß ihre Vorbehalte. Das war der einzige Hoffnungsschimmer, den er hatte.
    "Es tut mir Leid, dass meine Mutter Sie so ausgefragt hat", begann Slade und klang gar nicht bedauernd. "Aber es ist verständlich, dass sie mehr über die Frau wissen möchte, die in meinem Haus lebt, oder?"
    "Ich bin keine Frau, ich bin Francescos Kindermädchen." Sie fand die Formulierung lächerlich und fügte schnell hinzu: "Sie wissen, was ich meine, Slade. Ich arbeite für Sie, das ist alles.
    Ihre Mutter scheint einen falschen Eindruck von meiner Stellung hier zu haben."
    "Nein, das glaube ich nicht." Er kam zu ihr und blieb dicht vor ihr stehen, berührte sie allerdings nicht. "Falls Sie befürchten, meine Mutter vermutet, Sie wären meine Mätresse, denken Sie noch mal genauer nach! Meine Mutter kann doch sehen, dass Sie keine Frau sind, mit der ein Mann eine flüchtige Affäre hat."
    Verblüfft sah sie ihn an.
    "Sie sind vielmehr eine Frau, in die ein Mann sich verliebt", fügte er zärtlich hinzu.
    "Nein!" wehrte sie spontan ab, von Panik erfüllt. "Nein!"
    "O doch, Daisy."
    Sie konnte seine Andeutung nicht ertragen. Ihre Miene verfinsterte sich. "Sie meinen das nicht ernst, Slade. Bestimmt haben Sie viele Freundinnen und ..."
    "Falls du wissen möchtest, ob ich seit

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