Wenn die Sinne erwachen - Teil 2 (German Edition)
Körper hielten stumme
Zwiesprache. Caras Kopf lag wieder an Edans breiter Brust. Er roch so
unglaublich gut. Sie liebte seinen warmen Geruch. Wie eine Wolke
hüllte er sie ein, machte sie willenlos und ließ sie gleichzeitig
schweben. Sein Arm glitt fester um ihre Taille, um mit ihr in kleinen
Schritten, langsam über die Tanzfläche zu gleiten. Mit
traumwandlerischer Sicherheit folgte Cara seinen Bewegungen. Sie
hatte die Augen noch immer geschlossen und gab sich ganz der Magie
des Moments hin. Sie waren zwei Körper, aber nur eine fließende
Bewegung. Noch nie hatte sich Cara so lebendig gefühlt, wie in
diesem Moment. Sie spürte Edan mit jeder Faser ihres Körpers. Ihre
Hände glitten langsam seinen vernarbten Rücken hinauf, erspürten
all die harten, unebenen Stellen, die bis zu seinen breiten Schultern
reichten. Sanft streichelte sie immer wieder darüber und er ließ
sie stumm gewähren. Ihre Hände wanderten weiter, streiften über
seine Oberarme und erkundeten dort die Weichheit seiner gesunden Haut
und die Härte seiner angespannten Armmuskeln. Cara seufzte. Es
entstand ein wunderbares Gefühl, wenn sich ihre und seine Haut
berührten. Sie würde gerne mehr davon spüren! Mehr von ihm und
seiner nackten Haut!
Sein harter Oberschenkel
drängte sich zwischen ihre Beine, drückte fordernd gegen ihre
prickelnde Scham und Cara verstand sofort, was er von ihr wollte.
Seufzend löste sie sich von seiner Brust, bog ihren geschmeidigen
Oberkörper nach hinten und ließ sich vertrauensvoll in seinen
starken Arm fallen. Er hielt sie sicher und fest, beugte sich dann
über sie und begann sie langsam im Halbkreis zu schwingen. Bei dem
Gedanken an das, was gleich kommen würde, stellte Cara das Atmen
ein. Sie trug zwar ein Mieder, das den Großteil ihres Oberkörpers
bedeckte, doch es endete kurz vor dem Bund ihres Rockes und ließ in
dieser Pose, jede Menge nackte Haut frei. Genügend Haut, um eine
brennend heiße Kußspur darüber ziehen zu können! Im nächsten
Moment zuckte Cara zusammen. Seine warmen Lippen strichen leicht und
zärtlich über die empfindliche Haut ihres Bauches. Cara erschauerte
wohlig, doch bevor sie die warmen Schauer richtig auskosten konnte,
zuckte sie bereits ein weiteres Mal heftig zusammen. Edan hatte seine
Lippen geöffnet und seine warme Zunge in ihren Bauchnabel gebohrt.
Sanft umkreiste er diesen wieder und wieder. Ein heiserer Laut
entrang sich Caras Kehle, als ihre Bauchdecke zu einer einzigen
Gänsehaut wurde und das heiße Prickeln sich bis tief in ihre Scham
fortsetzte. Lustvoll schloss sie die Augen. Doch bereits eine Sekunde
später war dieser prickelnde Moment schon wieder vorbei. Edan zog
sie zu sich nach oben und Caras Herz begann zu jubeln. Ein Blick in
seine verschleierten Augen zeigte ihr, dass er das Tanzen mit ihr
genauso berauschend fand, wie sie mit ihm. Liebend gerne wäre sie
noch länger in seinen Armen geblieben, doch Edan hatte tatsächlich
vor Lundu mit ihr zu tanzen. Er hatte sich von ihr gelöst und
umschritt sie langsam, stolz und lauernd. Cara wusste, wenn sie
wieder in seinen Armen liegen wollte, blieb ihr nichts anderes übrig,
als ihn wieder zu sich zu locken – so wie es der Lundu verlangte.
Sie nahm zwei Rockzipfel in ihre Hände, stützte ihre Arme
herausfordernd in ihre Hüften und begann sich mit wiegendem Becken
auf ihn zuzubewegen. Langsam begann sie ihn zu umkreisen und zu
umgarnen. Verführerisch tänzelte sie mit rotierenden Hüften um ihn
herum und warf ihm unter halb gesenkten Lidern, lockende Blicke zu.
Doch Edan ließ sich nicht so leicht erobern. Er genoss sichtlich
dieses prickelnde, uralte Spiel zwischen Mann und Frau. Vor allem,
wenn er eine so betörend sinnliche Frau wie Cara vor sich hatte. Er
war fasziniert von ihren gelben Tigeraugen, den halbgeöffneten,
bebenden Lippen, ihren üppigen Brüsten, der schmalen Taille und
diesen Hüftbewegungen, die ihm das Paradies versprachen. Es gefiel
ihm ausnehmend gut, dass sie sich solche Mühe gab, ihn mit ihrem
unerhört sinnlichen Körper zu verführen. Die dunklen Blicke, die
sie ihm zuwarf, brachten nicht nur seine Haut zum Prickeln.
Seit ihrem kleinen
Intermezzo am Nachmittag war Edan aufs Äußerste gespannt und seine
Männlichkeit nicht mehr zur Ruhe gekommen. Ihr Geruch, ihre Blicke,
ihre Haut, ihre Bewegungen hielten seinen Don Juan seit Stunden in
ständiger Alarmbereitschaft, ohne das er etwas dagegen tun konnte.
Sein Penis war mittlerweile so empfindlich, dass es nur der
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