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Wenn die Turmuhr 13 schlägt

Wenn die Turmuhr 13 schlägt

Titel: Wenn die Turmuhr 13 schlägt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Brezina
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ausgestellt, die Löcher in den Spitzen haben Dort wurden früher die Stöcke eingesetzt, um die ungefügigen „Bretteln“ besser lenken zu können.
    Kennt ihr den Vorläufer des Skiwachses? Es waren Salzheringe, die früher jeder Skifahrer stets bei sich hatte! Oder wißt ihr, was die erste Skisprungschanze war? Ein sechs Meter hoher Misthaufen!
     
    • Wie eine Stufenpyramide...
    ... sieht der Erzberg aus. Oft glänzt er golden im Sonnenlicht.
    Von außen – also im Tagbau – wird vom Erzberg das Eisenspat-Gestein abgebaut, aus dem man Eisen gewinnt. Der Berg besteht heute aus 32 Etagen, von denen jede ungefähr 24 Meter hoch ist. Jeden Tag wird mit sechs Tonnen Sprengstoff das Gestein gelöst und mit Lastwagen in die Eisenhütten zu den Hochöfen geführt. Die Lastautos verbrauchen am Tag 40.000 Liter Sprit!
    Der Erzberg gibt tausenden Menschen in dieser Gegend Arbeit und wird deshalb auch der „Eiserne Brotlaib“ genannt.
     
    • Im Tierpark Herberstein...
    ... leben Tiere, die man sonst nie zu sehen bekommt: Weiße Kamele, weiße Wuschi-Eseln mit blauen Augen, Schwalbenschwanz-Mangalica-Schweine und Polarwölfe. Außerdem erwarten euch Nasenbären, Pumas, Affen, Bisons, Pferde und immer wieder viele Tierbabies, denn der Tierpark Herberstein ist für seine Zuchterfolge bekannt.

„Hmmm... schwierig... klingt alles interessant“, meinten Axel, Lilo und Dominik.
    Poppi hatte eine Idee. „Ich nehme euch die Entscheidung ab. Wir fahren in den Tierpark Herberstein. Ich bin dafür. Das ist eine Stimme. Also ein ,einstimmiger’ Beschluß!“
    Die anderen lachten und waren einverstanden.
    Über Lilos Gesicht huschte immer wieder ein seltsames Grinsen. Es war ein bißchen verlegen, ein bißchen höhnisch und ein bißchen bösartig. Keiner ihrer Freunde nahm jedoch davon Notiz!

Wer den Geparden stört
    Während die Knickerbocker-Bande im Tierpark von Gehege zu Gehege schlenderte, tranken Karl-Heinz und Frau Monowitsch in der Schloßtaverne Kaffee. Poppis Mutter war der Meinung, daß den vieren im Tierpark nichts geschehen konnte. Sie sollte sich irren...
    „Schaut... dieser Gepard ist hier geboren. Das gilt als Sensation!“ erzählte Poppi ihren Freunden, als sie bei dem umzäunten Gebiet ankamen, in dem die Raubkatzen daheim waren.
    Axel lachte laut auf. „Aber bitte, warum steht in diesem Käfig ein Skilift? Fahren Geparden gerne Ski, oder wie?“
    Natürlich wußte Poppi eine Erklärung. „Durch dieses Gerät kann der Gepard auch in seinem Gehege auf Beutefang gehen. Wie in freier Wildbahn. Siehst du den Bügel? An ihm wird ein Stück Fleisch befestigt. Dann setzt sich der Lift in Bewegung und der Gepard versucht sein Futter zu erwischen. Dabei macht er viel Bewegung, was für diese schnelle Raubkatze sehr wichtig ist.“
    Im Augenblick lagen drei der Raubkatzen aber träge und dösten. Wahrscheinlich hatten sie heute schon gefressen und waren nun am Verdauen.
    Axel wollte gerade etwas zu Lieselotte sagen, als ihm ein seltsames Zucken im Gesicht des Mädchens auffiel. Lilo lächelte wirr und zog immer wieder die Augenbrauen hoch. Ihre Augen funkelten.
    „Lieselotte, was hast du? Ist dir schlecht?“ erkundigte sich Axel besorgt.
    Das Mädchen schüttelte den Kopf, daß seine Zöpfe durch die Luft flogen. „Nein, ganz im Gegenteil. Mir ist nach Spaß zumute. Jetzt werde ICH den faulen Katzen ein bißchen Bewegung verschaffen.“
    Mit diesen Worten sprang Lilo auf das Gitter und kletterte in das Gepardengehege.
    „Bist du total übergeschnappt!“ brüllte Poppi.
    „Lieselotte, komm sofort zurück! Die Tiere kennen nur ihren Pfleger. Sie werden dich anfallen!“ schrie Dominik.
    Lilo hörte nicht auf die Rufe ihrer Banden-Kumpels. Sie wurde immer wieder von Lachanfällen geschüttelt und marschierte Schritt für Schritt auf die schlafenden Raubtiere zu.
    Axel, Dominik und Poppi waren außer sich vor Aufregung und Angst. Was war nur in die Knickerbocker-Anführerin gefahren? So etwas machte sie doch sonst nie!
    Dominik schrie aus Leibeskräften: „Lilo! Sei nicht wahnsinnig!“ Doch das Mädchen nahm keine Notiz davon.
    „Sie ist verrückt geworden... Warum tut sie das?“ stammelte Poppi, die kreidebleich im Gesicht war.
    Noch schienen sich die Geparden nicht stören zu lassen. Keiner der drei hatte bis jetzt ein Auge geöffnet.
    „Sie geht gegen den Wind. Deshalb haben sie die Tiere noch nicht gewittert“, flüsterte Axel.
    Dominik hielt die Spannung nicht mehr aus. „Ich hole Hilfe“, rief er

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