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Wenn du denkst, du hast mich schon

Wenn du denkst, du hast mich schon

Titel: Wenn du denkst, du hast mich schon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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zögerte, hob sie sich ihm entgegen. Jetzt konnte Travis sich nicht länger zurückhalten und begann, sich in einem wilden Rhythmus zu bewegen, der ihre Leidenschaft entfachte.
    Megan klammerte sich an ihn, was seine Erregung steigerte. Die kleinen wollüstigen Laute, die sie ausstieß, trieben ihn an, bis er jegliche Kontrolle über sich verlor. Ein heiserer Schrei löste sich von ihren Lippen. Ihre Arme schlossen sich fest um ihn, und er spürte, wie sie ihren Höhepunkt erreichte. Das brachte ihn vollends um seine Beherrschung.
    Er atmete schwer, schloss die Augen und empfand ein Glücksgefühl und Dankbarkeit für das, was sie gerade miteinander erlebt hatten.
    Jetzt war Megan sein. Endlich gehörte sie zu ihm. Nie würde er es zulassen, dass sie ihn verließ. Alles würde er dafür tun, um sie zu halten.
    „Alles in Ordnung?” erkundigte er sich schließlich, als er wieder ruhiger atmen konnte.
    „Hm.”
    „Ich habe dir nicht weh getan, oder?”
    Sie schmiegte ihr Gesicht noch fester an seine Schulter.
    Er schloss sie in seine Arme und legte sein Kinn auf ihren Kopf.
    „Wirst du jemals wieder mit mir sprechen?”
    Sie nickte.
    „Dann sag doch etwas. Irgendwas. Was ist? Was willst du?”
    „Noch mehr?” erkundigte sie sich verträumt und streichelte ihm den Rücken, ehe sie zu ihm aufschaute. Ihr Lächeln wirkte übermütig, ja, geradezu spitzbübisch.
    Die Erleichterung, die er empfand, war überwältigend. „O Megan, du bist mir eine”, flüsterte er. „Ich hatte solche Angst…”
    „Angst? Wovor?”
    „Dass du mich hassen würdest. Über diese Seite unserer Beziehung haben wir nicht ausreichend gesprochen. Ich hatte Angst, das Thema anzuschneiden. Aber als du sagtest, du wolltest dein Zimmer nicht mit mir teilen, habe ich daraus geschlossen, dass du auch keine intime Beziehung mit mir willst.”
    Sie seufzte und ließ ihren Kopf auf seine Schulter sinken. „Damit hatte ich auch nicht gerechnet. Ich meine, es ist alles so verwirrend. Zuerst sollte es keine richtige Ehe sein, aber nach all den Vorbereitungen kam es mir dann ga nz anders vor. Ich habe mich wohl so angestrengt, alle Glauben zu machen, unsere Ehe sei wie jede andere, dass ich anfing, es selbst zu glauben.”
    Er küsste sie sacht und löste sich dann ein wenig von ihr. „Da bin ich aber froh, denn das ist genau das, was ich die ganze Zeit wollte - eine ganz normale Ehe.”
    Sie blinzelte verständnislos. „Tatsächlich?”
    „Ja, sicher.”
    „Warum hast du das nicht gesagt?”
    „Habe ich doch. Ich habe dir einen Heiratsantrag gemacht.”
    „Aber nicht, weil du mich liebst”, erwiderte sie.
    „Zweifle ja nicht an meinen Gefühlen für dich, Megan. Ich liebe dich von ganzem Herzen.
    Ich habe mich schon in dich verliebt, als du noch Zöpfe hattest. Was glaubst du denn, warum ich dich soviel gefoppt habe? Ich wollte dir auffallen.”
    „Und wie du mir aufgefallen bist!”
    „Aber du solltest mich nicht hassen.”
    „O Travis …” Sie küsste ihn. „Ist das alles verwirrend. Ich bin richtig durcheinander.”
    „Schon gut, mein Schatz. Du musst mir das nicht erklären. Wenn du dich von mir lieben lässt und ich bei dir sein kann, wenn ich nach Hause komme, bin ich vollauf zufrieden. Ich will nichts verändern. Es bleibt alles, wie es ist.”
    Sie strich ihm über den bloßen Oberkörper. „Nicht ganz. Ich habe noch nie einen nackten Mann gesehen. Den Anblick werde ich so rasch nicht vergessen.”
    Er lachte. „Wenn du öfter einen nackten Mann um dich hast, wirst du dich bestimmt bald daran gewöhnen.” Er richtete sich auf, packte sie um die Taille und trug sie zum Wasser.
    „Jetzt zeige ich dir, wie lustig es ist, ohne alles zu baden!”
    Es war schon dunkel, als sie auf die Ranch zurückkehrten. Travis schickte Megan ins Haus, während er noch Daisy in den Stall brachte und versorgte. Kopfschüttelnd schaute er seiner Frau nach.
    Je älter er wurde, desto weniger verstand er eigentlich von Frauen. Er war überzeugt gewesen, sie würde sich mehr aufregen, wenn er sie bedrängte. Zumindest hatte er auf sein Geständnis, was er für sie empfand, eine wesentlich stärkere Reaktion von ihr erwartet. Aber sie schien mehr verwirrt als zornig. Konnte er ihre Bereitschaft, mit ihm zu schlafen, als positives Zeichen werten?
    Jetzt wünschte er sich, er hätte nicht schon die Teilnahmegebühren für die Rodeoveranstaltungen der kommenden Woche bezahlt. Könnte er doch mehr Zeit mit ihr verbringen und ihr zeigen, wie er sich

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