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Wenn du denkst, du hast mich schon

Wenn du denkst, du hast mich schon

Titel: Wenn du denkst, du hast mich schon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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ihre Beziehung vorstellte.
    Andererseits brauchten sie vielleicht den Abstand. Schließlich war ihre Beziehung von Anfang an ungewöhnlich gewesen. Warum erwartete er jetzt etwas anderes?
    Als er schließlich ins Haus kam, wusste Travis nicht recht, wie er sich verhalten sollte.
    Mollie und Maribeth saßen in der Küche.
    „Hallo, Travis”, begrüßte Maribeth ihn fröhlich. „Ist richtig komisch, einen Mann hier zu haben. Aber irgendwie schön. Wirst du lange bleiben?”
    Er nahm den Hut ab und hängte ihn neben der Tür auf. „Nein, ich fahre schon morgen früh.” Er zwang sich dazu, sich wie beiläufig zu erkundigen: „Wo ist Megan?”
    Mollie antwortete ihm. „Sie ist oben. Sie meinte, sie wäre heute zu lange geritten. Ihr täte alles weh. Ich glaube, sie nimmt ein Bad.”
    Travis bemühte sich, seine Haltung zu wahren. Verdammt, was hatte er nur gemacht?
    Hatte sie ihn nicht geneckt und …
    „Na ja, ich gehe wohl auch nach oben. Bis morgen früh dann.”
    „Hast du Hunger?” erkundigte sich Mollie.
    Er hielt inne. „Nein, wir hatten genug zu essen mit. Ich bin satt.”
    „Dann gute Nacht.”

    „Nacht.”
    Travis ging nach oben und den Flur hinunter in sein Zimmer. Er hörte weder irgendwelche Geräusche aus dem Bad noch aus Megans Schlafzimmer. Morgen, ehe er abfuhr, würde er sie noch sehen. Er würde dann mit ihr reden und ihr sagen, dass er ihr nicht hatte weh tun wollen
    …
    Er öffnete seine Zimmertür. Die Nachttischlampe war an, die Bettdecke zurückgeschlagen, und aus dem Badezimmer kam das Geräusch von plätscherndem Wasser. Die Tür zum Bad stand auf.
    „Bist du es, Travis?” rief Megan aus dem Bad.
    „Ja. Entschuldige, ich vergaß, dass du dieses Bad auch benutzt. Ich gehe noch etwas nach unten. Meinetwegen musst du dich nicht beeilen. Ich…”
    „Sei nicht albern. Das ist doch dein Zimmer. Komm rein.”
    Vorsichtig schaute er um die Ecke. Schaum schwamm auf dem Wasser der altmodischen Wanne. Megan hatte sich ganz hineingleiten lassen, so dass gerade mal ihr Kinn aus dem Schaum lugte.
    „Hier in der Wanne ist genug Platz für zwei”, bot sie ihm an.
    Bei dieser unerwarteten Einladung machte Travis’ Herz einen Satz. „Das stört dich nicht?”
    „Ich hätte dich nicht eingeladen, würde es mich stören, oder?” Sie lächelte. „Oder bist du jetzt plötzlich schüchtern?”
    „Nein, natürlich nicht. Ich bin nur überrascht. Das ist alles.”
    „Dann komm doch.” Sie winkte ihn zu sich.
    Eine weitere Aufforderung brauchte Travis nicht. Er zog sich die Stiefel aus, streifte die Jeans samt der Unterhose ab und stieg in die Wanne, während er sein Hemd beiseite warf.
    Megan lachte, obwohl die Wellen, die er erze ugte, fast über sie hinweg schwappten. Hastig richtete sie sich auf, zog die Knie an und sah ihm zu, während er sich am anderen Ende der Wanne hinsetzte.
    „Ah, ist das wunderbar”, bekannte er und spürte die wohltuende Wärme im Körper. Kaum hatte er die Auge n geschlossen, fiel ihm seine Besorgnis ein. Er richtete sich auf und sah Megan an.
    „Tut dir etwas weh?”
    Sie lächelte. „Nein, wieso?”
    „Maribeth sagte, du wärst müde und glaubtest, es mit dem Reiten etwas übertrieben zu haben.”
    Ihre Augen funkelten schelmisch. „Ich fand es nicht angebracht, einer Sechzehnjährigen zu erklären, was ich getrieben habe, so dass ich mich nur noch nach einem warmen Bad sehne.”
    Er nahm sie in die Arme, zog sie an sich und drehte sie so um, dass sie sich mit dem Rücken bei ihm anlehnen konnte. „Ich wollte dir nicht weh tun.”
    „Das hast du ja nicht. Es war nur ein bisschen ungewohnt, und durchs Reiten ist es nicht besser geworden. Aber das macht nichts. Ich werde die nächsten Tage einfach zu Fuß gehen.
    Es gibt genug Arbeit, für die ich nicht ausreiten muss.”
    So wie sie in der Wanne saßen, konnte er sie leicht liebkosen, und natürlich nutzte er die Situation weidlich aus. Er umfasste ihre Brüste und streichelte sie zärtlich.
    Megan hielt ihre Hände auch nicht still. Sie fasste nach seinen Schenkeln und ließ ihre Finger über die empfindsamen Innenseiten gleiten.
    „Ich wünschte, ich müsste nicht morgen schon abreisen”, gab er schließlich zu. „Ich hätte nie gedacht…”
    „Dass ich dir so leicht in die Arme sinken würde?”
    „Nein! Ich wollte nicht … Sicher, ich habe darauf gehofft, aber ich wollte die Situation nicht ausnutzen …”

    „Travis …” Sie wandte sich so weit um, dass ihre Lippen fast seinen Hals

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