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Wenn du denkst, du hast mich schon

Wenn du denkst, du hast mich schon

Titel: Wenn du denkst, du hast mich schon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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konnte, überschüttete sie ihn mit winzigen Küssen … am Kinn, am Hals und an der Schulter.
    Liebevoll streichelte er ihren Rücken, umfasste ihre Brüste, massierte sie und beugte sich über die aufgerichteten Spitzen. Zuerst strich er mit den Fingern darüber, dann saugte er leicht daran.
    Sie spürte, wie sich von neuem Verlangen in ihm regte. Einladend bewegte sie ihre Hüften.
    Er atmete schwerer. „Du bist absolut unersättlich”, stieß er zwischen innigen Küssen amüsiert hervor.
    „Ich? Was habe ich denn getan? Du bist doch derjenige, der …” Sie vergaß, was sie hatte sagen wollen, als er erneut an ihrer Brustspitze saugte und die Knospe behutsam mit der Zunge streichelte. ,,O Travis”, war alles, was sie noch über die Lippen brachte.
    Im Moment schien das aber auch genug.
    Das hartnäckige Läuten des Telefons weckte Megan aus tiefstem Schlaf. Bis ihr einfiel, dass Travis nicht da war, um nach dem Hörer zu greifen, war sie hellwach. Da erst merkte sie, dass es mitten in der Nacht war.
    Sie streckte die Hand nach dem Apparat aus, der auf seiner Seite stand. „Hallo?” murmelte sie schlaftrunken.
    Eine aufgeregte weibliche Stimme meldete sich. „Kann ich Megan Kane sprechen?”
    Megan blinzelte und versuchte, die Uhrzeit auf dem Wecker zu lesen. Es war nach Mitternacht. „Am Apparat. Wer ist denn da?”
    „Sie kennen mich nicht. Ich heiße Kitty und bin mit Travis befreundet. Er wird toben, wenn er erfährt, dass ich Sie angerufen habe, aber ich fand, Sie sollten Bescheid wissen.”
    Megan richtete sich auf und presste den Hörer ans Ohr. Travis war erst seit ein paar Tagen wieder weg. Diesmal war er bei seinem Besuch länger geblieben als sonst und hatte nur ungern Abschied genommen. „Worüber Bescheid wissen? Was ist denn passiert?”
    „Travis liegt hier in Pendleton im Krankenhaus.”
    „In Oregon?”
    „Ja, Sie wissen doch, dass er hier beim Rodeo ist?”
    „Mein Gott! Was ist passiert?”

    „Er ist abgeworfen, aufgespießt und niedergetrampelt worden. Der Arzt hat mehrere Stunden operiert und meinte, er hätte Glück gehabt, dass er noch lebt. Er hat eine Gehirnerschütterung, ein paar Knochen am Fuß gebrochen, angeknackste Rippen und eine tiefe Schnittwunde auf der Seite. Aber am meisten Sorgen hat dem Arzt die Gehirnerschütterung gemacht. Bis jetzt ist Travis noch nicht wieder bei Bewusstsein.”
    „Nein! Wann ist das passiert?”
    „Heute nachmittag. Vielleicht vor neun Stunden. Ich dachte, Sie würden das wissen wollen.”
    „Um Himmels willen!” entfuhr es Megan, und ihre Gedanken wirbelten durcheinander.
    „Wenn es irgend etwas gibt, was ich tun kann …”
    „Wie heißen Sie?”
    „Kitty Cantrell. Ich kenne Travis schon, seit er mit dem Rodeo angefangen hat. Er erwähnte, dass er vor kurzem geheiratet hätte, und da dachte ich … na ja, wenn ich so zu Hause säße, würde ich wissen wollen, was mit meinem Mann passiert ist.”
    „Aber ja, Kitty, vielen Dank. Sie haben vollkommen recht. Sobald ich kann, bin ich da.”
    „Vermutlich wäre es der kürzeste Weg, sich in Portland einen Wagen zu mieten, es sei denn, Sie wollen von Portland nach Pendleton fliegen.”
    „Danke. Ich gucke mal, was ich machen kann. Sagen Sie mir den Namen des Krankenhauses? Wie heißt der Arzt? In welchem Zimmer liegt Travis?” Rasch schaltete sie die Nachttischlampe ein.
    Kitty beantwortete ihr die Fragen, während Megan sich alles auf einem Block neben dem Telefon notierte. Als sie auflegte, standen ihr Tränen in den Augen und verschleierten ihr die Sicht.
    „Megan?” Maribeth erschien im Türrahmen. „Wer war das? Ist Mollie was passiert?”
    Megan schlug die Bettdecke zurück. „Nein, es geht nicht um Mollie, sondern um Travis.”
    „Um Travis! Was ist los? Was ist mit ihm? Wo ist er?”
    „In Oregon. Ich muss sofort hinfliegen. Er liegt im Krankenhaus und ist bewusstlos. Sie sind nicht sicher … die Ärzte meinen, es wäre alles in Ordnung, aber sie sind sich nicht sicher, weil er noch nicht bei Bewusstsein ist.” Sie lief zu Maribeth und umarmte sie. „Ich muss zu ihm.”
    „Sicher.”
    „Aber ich kann dich doch nicht allein hier lassen.”
    „Das ist kein Problem. Ich kann bei Kim in der Stadt bleiben. Ihrer Mutter macht das nichts aus. Wenn sie hört, was passiert ist, wird sie darauf bestehen.”
    Megan versuchte sich zu erinnern, ob sie einen Koffer hatte. Nie war sie verreist, aber vielleicht hatte sie trotzdem ein paar größere Taschen. Sie lief den Flur

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