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Wenn du denkst, du hast mich schon

Wenn du denkst, du hast mich schon

Titel: Wenn du denkst, du hast mich schon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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herum.
    „Wirklich nett von den anderen, das Feld zu räumen. Ich werde …” Er brach ab und starrte auf den Hof.
    Hagelkörner tanzten auf dem Boden, und der Wind peitschte die Äste der hohen Bäume.
    Das war das ersehnte Ende der Dürre.
    Megan lehnte sich an Travis’ Schulter. „Sieh mal”, sagte sie und deutete auf den Himmel.
    Die grünlich-schwarzen Wolken zogen so niedrig über ihnen dahin, dass es so aussah, als könnte man mit den Händen nach ihnen greifen. Feuchtigkeit lag in der Luft.
    Travis legte den Arm um Megans Schultern. „Wir sollten jetzt lieber nicht da durchlaufen”, erklärte er. Das Heulen des Sturms übertönte fast seine Stimme. „Nachher werden wir noch von einem Blitz getroffen.”
    So plötzlich, wie es begonnen hatte, hörte es auch auf zu hageln. Innerhalb weniger Augenblicke goss es dafür in Strömen. Megan atmete tief durch und inhalierte die frische Luft, die sie umgab.
    Ohne etwas zu sagen, wandte Travis sich ihr zu und führte sie zu seinem Wagen. Er öffnete die Tür der Fahrerkabine und zog hinter dem Sitz eine Decke hervor. Dann nahm er Megan bei der Hand und ging mit ihr zu der Leiter, die auf den Heuboden führte.
    Sein Gesichtsausdruck sagte ihr alles. „Travis?” fragte sie und wunderte sich über seine Kühnheit.
    „Wer weiß, wie lange es regnet. Das kann Stunden dauern. Wir können es uns ruhig bequem machen.”
    Megan stieg die Leiter hinauf und watete durch das lockere Heu. Das Fenster auf der einen Seite des Heubodens war offen, lag aber nicht in Windrichtung, so dass der Sturm den Regen daran vorbeipeitschte.
    Travis breitete seine Decke ein gutes Stück vom Fenster entfernt aus und legte sich hin.
    „Komm zu mir”, bat er heiser.
    Plötzlich fühlte Megan sich ein wenig verlegen und setzte sich auf den Rand der Decke.
    „Ist irgend etwas nicht in Ordnung?” erkundigte sich Travis.
    Sie schüttelte den Kopf. „Ich habe dich vermisst.”
    „Aber Schatz, jetzt bin ich da, und du vergeudest unsere kostbare Zeit. Komm doch her.”
    Er griff nach ihrer Hand und zog Megan zu sich heran.
    „Ich vergesse jedesmal, wie es ist, wenn du da bist”, gestand sie ihm, während er die Knöpfe ihrer Bluse öffnete. „Nach einer Weile kommt es mir so vor, als hätte ich alles nur geträumt… unser Beisammensein … dass wir verheiratet sind … alles eben.”
    „Und ich träume in meinen einsamen Nächten nur davon, nach Hause zu kommen, dich in die Arme zu nehmen und zu lieben. Das Herumziehen macht mir keinen Spaß mehr, seit ich dich geheiratet habe.” Er zog ihr die Bluse aus, streichelte ihren Rücken und öffnete geschickt ihren BH.
    „Du bist wunderschön”, schwärmte er, beugte sich über sie und küsste ihre Brüste. „Ich habe so oft davon geträumt, dass ich das tun kann.” Sein warmer Atem streifte erregend ihre empfindsame Haut, so dass sie erschauerte.

    Megan fühlte sich eigenartig. Sie hatte an ihn gedacht, sich gewünscht, dass er käme, und jetzt, wo er da war, erschien es ihr wie Einbildung und nicht wie Wirklichkeit. Sie seufzte.
    Eigentlich machte ihr das nichts aus. Wenn es nur ein Traum sein sollte, dann wollte sie eben nicht mehr aufwachen.
    Fieberhaft bemühte sie sich, sein Hemd aufzuknöpfen und seinen Gürtel zu öffnen. Er richtete sich auf, riss sich die Stiefel von den Füßen und half ihr auch aus den Schuhen und der Jeans.
    Der kühle Wind streifte ihre bloße Haut. „Und wenn jetzt jemand kommt?” flüsterte sie plötzlich erschrocken.
    „Bei dem Wetter? Unmöglich. Selbst wenn es so wäre, wer würde uns schon hier oben suchen?” Er nahm sie in seine Arme, und jeglicher klare Gedanke verschwand, als sie seine Erregung deutlich spürte. „Hm”, seufzte er zufrieden.
    Sie bewegte sich ein wenig, so dass sie sich an ihm reiben konnte. Er unterdrückte ein Stöhnen und drängte sie, sich auf den Rücken zu legen. Schon war er über ihr, drang in sie und bewegte sich so rasch und wild, dass ihr der Atem stockte.
    Ihr war, als würde sie verbrennen und könnte nicht genug bekommen von seinem Duft, seinen Zärtlichkeiten, seinen Küssen … Sie umklammerte ihn und erwartete, jeden Moment von den Flammen der Leidenschaft restlos verzehrt zu werden.
    Die Spannung stieg höher und höher, bis Megan zur gleichen Zeit wie Travis aufstöhnte.
    Tränen traten ihr in die Augen, so beglückend war es.
    Travis rollte sich neben sie und hielt sie zärtlich umfangen, obwohl sein Atem noch heftig ging. Wo immer sie ihn berühren

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