Wenn Eltern es zu gut meinen
Ridge.
9 Ebda., S. 150.
10 Im diagnostischen und statistischen Handbuch psychischer Störungen Diagnostische Kriterien (DSM-IV-TR) wird der Begriff antisoziale Persönlichkeitsstörung zur Cha rakterisierung einer Person benutzt, die gewöhnlich als »Psychopath« beschrieben wird. Laut DSM-IV-TR gehört die antisoziale Persönlichkeitsstörung zu einem Cluster von Störungen, bei denen ein Mensch eine signifikante Missachtung der Rechte anderer zeigt sowie Aggression, Impulsivität und fehlende Reue bei Fehlhandlungen. Siehe Henning Sass, Hans-Ulrich Wittchen und Michael Zaudig: Diagnostische Kriterien (DSM-IV-TR), Hogrefe Verlag, 2003. Eine narzisstische Persönlichkeitsstörung liegt im selben Cluster von Persönlichkeitsstörungen wie die antisoziale Persönlichkeitsstörung. Obwohl die beiden Diagnosen sich ähneln, was mangelnde Empathie und Sorge für andere angeht, unterscheiden sie sich in spezifischen Verhaltensmustern. Die narzisstische Persönlichkeitsstörung ist charakterisiert durch ein Muster von signifikantem Egoismus, unrealistischen Erfolgsfantasien, einem Bedürfnis nach konstanter Bewunderung, Anspruchshaltung und dem Benutzen
anderer zur Befriedigung der eigenen Bedürfnisse. Siehe DSM-IV-TR .
11 Webster’s II New College Dictionary.
12 Für eine allgemeine Darstellung der inneren Stärken siehe Christopher Peterson und Martin E. P. Seligman: Character Strengths and Virtues, American Psychological Association and Oxford University Press, New York 2004.
13 Siehe zum Beispiel Nagapriya: Exploring Karma and Rebirth, Windhorse, Birmingham, England 2005.
14 Peterson and Seligman: Character Strengths and Virtues, S. 119.
15 In dieser Studie schauten sich die Probanden die erste Karte des Thematischen Apperzeptionstests (TAT) an. Siehe David Ephraim: »A Psychocultural Approach to TAT Scoring« in R. H. Dana (Hrsg.): Handbook of Cross-Cultural and Multicultural Personality Assessment, Lawrence Erlbaum, Mahwaw, NJ 2000, S. 427.
16 Ebda., S. 432.
17 Ebda., S. 433, für beide Zitate der japanischen Schüler.
18 Peterson and Seligman: Character Strengths and Virtues, S. 229.
19 Jean Piaget: Das moralische Urteil beim Kinde, Klett-Cotta, Stuttgart 1983, S. 180 ff.
20 Bei einer Untersuchung des postpubertären Gehirns fanden Wissenschaftler heraus, dass sich in der Spätpubertät signifikante Veränderungen in den Stirnlappen des Gehirns vollziehen, die verantwortlich sind für die kognitive Verarbeitung sowie Exekutivfunktionen wie Impulskontrolle, Planen und Argumentieren. Siehe Elizabeth Sowell u. a.: »In Vivo Evidence for Post-Adolescent Brain Maturation in Frontal and Striatal Regions«, Nature Neuroscience 2 (1999), S. 859 ff.
21 Gigi Marks ist Assistenzprofessorin für kreatives Schreiben an der School of Humanities and Sciences, Ithaca College, in Ithaca, New York.
22 Schätzungen von Untreue bei älteren Jugendlichen reichen von 20 bis 64 Prozent. Siehe S. Shirley Feldman und Elizabeth Cauffman: »Sexual Betrayal Among Late Ado lescents«, Journal of Youth and Adolescence 28 (1999),
S. 235 -258, sowie Catherine M. Grello, Deborah P. Welsh und Melinda S. Harper: »No Strings Attached«, Journal of Sex Research 43 (2006), S. 255-267.
Kapitel 5: Autonomie und emotionale Reife
1 Unter Berufung auf die Statistik des amerikanischen Census Bureau heißt es in einem Zeitungsartikel von 2006, dass die Anzahl der 18- bis 34-Jährigen, die wieder bei den Eltern einziehen, seit den 1970er-Jahren um 48 Prozent zugenommen hat. Siehe Suzette Hackney: »More Adult Children Returning to the Nest«, Houston Chronicle, 19. Juni 2006, Wirtschaftsteil.
2 Das National Institute of Mental Health (NIMH) hat eine Zusammenfassung der Forschungsergebnisse über die Hirnentwicklung in der Pubertät herausgegeben. Das Thesenpapier fasst die aktuelle Forschung zusammen und zeigt, dass das Gehirn bei Jugendlichen signifikante Veränderungen durchmacht, die mit der Reifung der kognitiven Prozesse in Verbindung stehen. Siehe National Institutes of Health: Teenage Brain.
3 David Elkind: »Egocentrism in Adolescence« in Judith Krieger Gardner und Ed Gardner (Hrsg.): Readings in Developmental Psychology, 2. Aufl., Addison-Wesley, Reading, MA 1978, S. 1025-1033.
4 Journalisten und Wissenschaftler haben festgestellt, dass die heutigen Jugendlichen, die mit der Betonung des Besondersseins aufgewachsen sind, glauben, einen berechtigten Anspruch auf materielle Belohnungen und Lob zu haben. In einem Artikel der
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