Wenn Eltern es zu gut meinen
Associated Press von 2005 nennt die Journalistin Martha Irvine die heutige Jugend beispielsweise die »Anspruchsgeneration« und sagt, dass junge Menschen hohe Gehälter und Beförderungen verlangen, ohne ihrerseits Zeit oder Mühe zu investieren. (Siehe Martha Irvine: »Young Labeled ›Entitlement Generation‹«, Associated Press , 26. Juni 2005, www.bizyahoo com/ap/050626/the_entitlement_generation.html2.v3 .).
Forschungsergebnisse belegen zudem, dass Menschen der heutigen Generation (d.h. unter 35 Jahren) höhere Werte im narzisstischen Persönlichkeitsinventar erreichen (siehe Foster u. a.: »Individual Differences in Narcissism«).
5 Für einen ausführlichen Bericht über Andrews Psychotherapie und seine Selbstreflexionen siehe »Andrew: Insecurity, Inferiority, Social Anxiety, and Submissiveness« in: Joseph Schachter (Hrsg.): Transforming Lives, Jason Aronson, New York 2005, S. 127-148.
6 Twenge: Generation Me, S. 78.
7 Ebda., S. 105.
8 Ebda., S. 106.
9 Ebda., S. 107.
10 Schachter: »Andrew: Insecurity, Inferiority«, a.a.O., S. 141 ff.
11 Ebda., S. 142.
12 Für weitere Informationen zum Konzept des Über-Ich siehe Hans Blum: »Superego Formation, Adolescent Transformation, and Adult Neurosis«, Journal of the Psychoanalytic Association 33 (1985), S. 887; Hans W. Loewald: »Some Instinctual Manifestations of Superego Formation«, Annual of Psychoanalysis 1 (1973), S. 104; sowie David Milrod: »The Superego: Its Formation, Structure, and Functioning«, Psychoanalytic Study of the Child 57 (2002), S. 131.
13 Schachter, a. a. O., S. 143.
14 Ebda., S. 140.
15 Für die Untersuchung des Einflusses der Eltern-Kind-Beziehung auf die Hirnentwicklung siehe William T. Greenough und James E. Black: »Induction of Brain Structure by Experience« in: M. R. Gunnar und C. A. Nelson (Hrsg.): Minnesota Symposia on Child Psychology: Developmental Neuroscience, Bd . 24 , Lawrence Erlbaum, Hillsdale, NJ 1997; und Allan N. Schore: »The Experience-Dependent Maturation of a Regulatory System in the Orbital Prefrontal Cortex and the Origin of Developmental Psychopatho logy«, Development and Psychopathology 8 (1996), S. 59- 87.
16 Für eine Diskussion der psychologischen Wichtigkeit der Namensgebung und der Eltern-Kind-Beziehung siehe
Deborah Ann Luepnitz: Schopenhauers Stachelschweine, Psychosozial Verlag, Gießen 2007.
17 Für mehr Informationen über den Einfluss der Geschwisterordnung auf das Individuum siehe Michael Lamb und Brian Sutton-Smith (Hrsg.): Sibling Relationships, Lawrence Erlbaum, Hillsdale, NJ 1982.
18 Twenge: Generation Me, S. 3.
19 Siehe Daniel Stern: Die Lebenserfahrung des Säuglings, Klett-Cotta, Stuttgart 2003, für eine gründliche Darstellung der zwischenmenschlichen Prozesse, die die vielen Schritte zur Entwicklung eines Ichgefühls erleichtern.
20 Für eine Diskussion der asiatischen Begriffsbildung über das Selbst, bei der die Verbindung mit anderen betont wird, siehe Hajime Nakamura: Ways of Thinking of Eastern Peoples, Kegan Paul, London 1964 und 1999.
21 Für eine Darstellung der Stadien der kognitiven und intellektuellen Entwicklung von Kindern siehe Jean Piaget und Bärbel Inhelder: Die Psychologie des Kindes, dtv, München 1993.
22 In der gesamten Menschheitsgeschichte haben unterschiedliche Gesellschaften Kinder ab dem siebten Lebensjahr stärker in die Pflicht genommen. Beispielsweise begann eine Lehre im Gerichtswesen im Mittelalter mit sieben, das englische Gewohnheitsrecht machte Kinder mit sieben für ihr Verhalten verantwortlich, und zurzeit gestattet die katholische Kirche Kindern mit sieben die Erstkommunion. Siehe Adele M. Brodkin: »Age of Reason«, Scholastic Parents, 1. Juli 2006, www.content.scholastic.com .
23 Für die Darstellung der Entwicklung des Sprechens und Erzählens siehe Jerome Bruner: Wie das Kind sprechen lernt, Huber Verlag, Bern 2002.
24 Es gibt einige gute Bücher über die Bedeutung des unangeleiteten, von Kindern selbst gelenkten Spielens. Siehe David Elkind: The Power of Play, Da Capo, Cambridge, MA 2007; Fergus P. Hughes: Children, Play, and Development, Allyn and Bacon, Cambridge, MA 1999; sowie Dorothy G. Singer und Jerome L. Singer, The House of Make-Believe, Harvard University Press, Cambridge, MA 1990.
25 Für eine gründliche Zusammenfassung der Forschungsergebnisse
über die Entwicklung der Empathie bei Kindern siehe Kathleen Cotton: »Developing Empathy in Children and Youth«, Northwest Regional Library, School Improvement Research
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