Wenn es Nacht wird in Manhattan

vertrau mir. Entspanne dich. Entspann dich einfach. Ich sitze am Steuer. Du lässt dich fahren. Okay?”
    Sie musste lachen, als sie sich seine Worte bildlich vorstellte. Als er begann, sich zu bewegen, kostete er jeden Millimeter aus, und sie spürte sein sanftes Eindringen. Unwillkürlich verkrampfte sie sich, aber er tat ihr nicht weh. Es war nicht heftig. Es war nicht einmal … besitzergreifend. Es war … Sie schloss die Augen und gab sich seufzend den langsamen Bewegungen hin, die Nervenbahnen in ihr stimulierten, von denen sie nicht einmal gewusst hatte, dass sie sie überhaupt besaß.
    Mit einer Hand umfasste er ihren Nacken, mit der anderen ihre Hüfte und stimmte sie auf seinen Rhythmus ein. “So ist es gut”, murmelte er. “Sex ist wie ein Blues, den man gemeinsam singt. Je langsamer, desto besser.”
    Während er sich in ihr bewegte, knabberte er sanft an ihrer Unterlippe. Mit jeder Bewegung drang er tiefer in sie ein, und in den Tiefen ihres Körpers begann eine Flamme zu lodern, die sie zu verzehren drohte. Seine Größe und Ausdauer ließen ihren Atem stocken.
    “Ich … spüre dich”, flüsterte sie und drängte sich enger an ihn.
    “Ich spüre dich auch. Deine seidige Haut, deine weichen Brüste, deinen süßen Mund … Ich kann dir nicht nahe genug sein, Tippy.”
    Sie empfand genauso. Stöhnend flüsterte sie seinen Namen, als ihre Lust immer größer wurde. Bei jeder seiner Bewegungen zitterte sie vor Ekstase. Es war eine unglaubliche Erfahrung.
    Als seine Bewegungen intensiver wurden, umschloss er ihre Lippen mit seinem Mund. Sie schauderte. Es war … unglaublich schön. Sie spürte ihn in sich. Sie machte sich weit für ihn. Er war ungeheuer kräftig. Niemals hätte sie gedacht …
    Ihr Körper gab sich ihm vollkommen hin, und ihre Lippen öffneten sich. Sie spürte, wie er sie ausfüllte. Sie hatte das Gefühl zu bersten. Hinter geschlossenen Lidern sah sie Blitze, und ihre Lust wurde zu einem alles verzehrenden Feuer. Sie verbrannte unter ihm, loderte ihm entgegen, ihr Puls raste, und ihr ganzer Körper stand in Flammen. Schluchzend hielt sie die Arme um ihn geschlungen. Ihre Beine umklammerten seine Hüften, und sie spürte seine Muskeln an ihren Schenkeln, die sich im Rhythmus seiner Bewegungen anspannten.
    “Oh mein Gott!”, flüsterte sie ekstatisch. “Bitte, mach weiter, bitte. Hör nicht auf, hör nicht auf, hör nicht auf …”
    Er küsste ihren Hals. “Es fühlt sich noch besser für dich an, wenn du ein Bein zwischen meine schiebst”, keuchte er. “Mach schnell, Baby.”
    Sie verstand zunächst nicht, was er meinte, aber als sie seiner Aufforderung folgte, bereitete es ihr ein unerwartetes Vergnügen. Sie schluchzte hemmungslos und biss in Cashs kräftige Schulter, und ihr Körper bog sich ihm mit aller Macht entgegen …
    In diesem Augenblick brach eine Welle der Lust über ihr zusammen, und ihren Lippen entrang sich ein lustvoller Schrei, ehe sie für Sekunden das Bewusstsein verlor. Als sie wieder einigermaßen klar denken konnte, hörte sie sein Stöhnen an ihrem Ohr und spürte, wie sein mächtiger Körper zuckte und sich über ihr aufbäumte, während er sich mit einem tiefen Stöhnen in sie ergoss. Es schien kein Ende zu nehmen. Sie hielt ihn in ihren Armen, während er in ihrem Körper die höchste Lust erlebte. Zärtlich küsste sie ihn, während ihr Herz überquoll und sie das Gefühl hatte, noch nie in ihrem Leben einem Menschen so nahe gewesen zu sein.
    Schließlich brach er über ihr zusammen, und in der Dunkelheit spürte sie seinen Herzschlag an ihrem schweißnassen Körper. Mit geschlossenen Augen hielt sie ihn fest. Lass es nicht aufhören, flüsterte sie stumm. Lass es nie zu Ende gehen. Lass es niemals zu Ende gehen …
    Ihr war nicht bewusst, dass sie es ihm sagte oder dass ihre heisere Stimme dafür sorgte, dass sein Körper sofort aufs Neue mit einer gewaltigen Erektion darauf reagierte.
    Sie wusste, was ihre Freundinnen sich erzählten. Normalerweise war es einem Mann nicht möglich, was sie in diesem Moment mit ihm erlebte. Sie wollte es ihm gerade sagen, als er erneut mit seinen Bewegungen begann. Aber dieses Mal war er nicht langsam, zögernd oder sanft.
    Er packte sie am Haar und küsste sie gierig. Ihre Hüften rieben sich aneinander, und plötzlich spürte sie, wie ihr erhitzter Körper der Erfüllung entgegenflog.
    Sie stieß einen Schrei aus, während sie ihn mit ihren Beinen umklammerte und mit den Armen an sich presste. Diesmal hatte sie