Wenn es plötzlich Liebe ist - An unforgettable Lady
wie ihr Haar dabei um die Schultern flog und im Licht aufglänzte.
»Verdammt«, knurrte er. »Lassen Sie das.«
Ihre Augen leuchteten sanft. Erregt. Er wusste, was sie dachte, und Worte waren eigentlich nicht mehr nötig. Mit diesem verschleierten Blick drückte sie genau aus, was sie wollte. Sie wollte ihn.
Trotz seiner Wut.Trotz seiner Narben.
Da regte sich die anständige Stimme in seinem Kopf.
»Hören Sie, Gräfin, mein Körper ist zumVögeln gemacht. Wissen Sie überhaupt, was das ist? Wir reden von einmaligen Fucks, stehend an eine Mauer gelehnt - weiß nicht, wie sie heißt und ist mir auch völlig egal. Das wollen Sie nicht.«
Sie senkte den Blick, als hätte er ihr etwas weggenommen.
»Teufel!« Vor Frustration atmete er scharf aus. Alles, was er jemals geträumt hatte, lag in seinen Armen, aber er musste sie gehen lassen. »Verstehen Sie? Sie verdienen etwas Besseres, als ich Ihnen geben kann. Sie brauchen jemanden, der Sie liebt. Der Sie nicht bloß fickt und Sie und Ihr Bett völlig durcheinanderbringt.«
»Das würden Sie niemals tun.«
»O doch.« Smith konnte sich nicht von ihr abwenden, aber er wollte sie nicht küssen, weil er dann völlig verloren wäre.
Daher vergrub er die Hände in ihren Locken und zog sanft daran. Die Strähnen fielen ihr über die Brust, die heftig auf und ab wogte. Sie atmete mit halb geöffnetem Mund. Er hob eine Strähne an und roch daran. Jasmin. Als er das Haar losließ, fiel die Locke zwischen ihre Brüste und ringelte sich um eine seidenbedeckte Brustwarze.
O Gott, wie sehr er sie begehrte .
Er blickte auf ihren Mund. Die Lippen waren zart und voll.
»Ich will Ihnen nicht wehtun«, sagte er düster. Dieser Satz war wahr und überraschte ihn.
»Ich weiß.« Sie berührte sein Gesicht und fuhr mit der Handfläche über seine Bartstoppeln. »Aber ich will auch nicht beschützt werden. Das nicht. Nicht heute Nacht …«
Er kämpfte hart gegen sich selbst an. Sich ihr zu entziehen war … unmöglich.
Dann beugte Smith sich vor und strich sanft mit den Lippen über ihren Mund. Als sie aufstöhnte, drückte er fester zu und umschlang sie gleichzeitig. Er ließ seine Zunge herausgleiten, um ihre Unterlippe zu berühren, und spürte, wie ihre Hände ihn umklammerten. Er drängte sich dichter an sie, erkundete ihren Mund, bohrte sich tiefer und tiefer …
Seine Hände glitten zu den Trägern des Nachthemds. Langsam streifte er die Satinbänder von ihren Schultern, bis sie nackt vor ihm stand, das Hemchen nur ein kleines Seidenbündel um ihre Füße. Das Blut dröhnte ihm in den Schläfen. Er zog sie aufs Bett und legte sie rücklings auf die spitzenbedeckte Seidendecke. Dann küsste er ihr Schlüsselbein, glitt tiefer, liebkoste ihre Brüste und ihren Bauch.
Immer drängender strichen seine Hände über die Rundung ihrer Hüften und an den Schenkeln entlang. Er streichelte ihre Beine und fegte dabei die dünne Seide beiseite.
Als Smiths Hand an der Innenseite ihres Schenkels emporglitt, spürte er die Hitze, die ihre zarte Haut dort ausstrahlte. Er wagte sich höher, genoss es, wie sie sich unter ihm wand und aufbäumte, und blickte hoch. Der Anblick, wie sie mit durchgebogenem Rücken dort lag, den Kopf schräg gelegt, damit sie ihn beobachten konnte, war das Erotischste, was er je gesehen hatte.
Er presste den Mund auf ihren Bauch unterhalb des Nabels und rang um Selbstkontrolle. Seine Finger glitten immer weiter auf ihre Mitte zu, und seine Lippen folgten und küssten ihre Haut durch die Seide hindurch. Er wollte alles von ihr erkunden: mit den Fingern, der Zunge, dem ganzen Körper.
Smith war nun so erregt, dass er es zunächst nicht merkte, wie ihre Hände sich gegen seine Schultern pressten. Sie begann um sich zu schlagen, aber er nahm an, es geschähe aus Leidenschaft.
Doch er irrte sich.
»Nein! Halt!«, rief Grace beunruhigt und rollte sich zusammen.
Dann zerrte sie an ihrem Nachthemd, gab aber bald auf und bedeckt sich mit einem Kissen. Sie zitterte und war sehr blass.
Smith rutschte an den Rand des Betts und vergrub den Kopf in den Händen. Er bekämpfte seine tobende Begierde und verfluchte sich mit jedem stoßweisen Atemzug.
»Es … tut mir leid«, hauchte sie leise. Dann berührte sie seinen Arm.
Er zuckte zurück. Das war jetzt das Letzte, dass sie ihn berührte. Nicht, während er immer noch versuchte, sein inneres Tier zu zähmen.
»Es ist nicht, dass ich dich nicht will …«
»Aber es war wohl schwerer als gedacht, sich auf der
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