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Wenn Frauen Männer buchen: Roman (German Edition)

Wenn Frauen Männer buchen: Roman (German Edition)

Titel: Wenn Frauen Männer buchen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Völler
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zu einem Grinsen öffnete und dabei zwei blitzende Milchzähne entblößte.
    »Ich war schon lange nicht mehr in der Disco«, sagte Iris. »Vielleicht gehe ich ja mal wieder hin, wenn ich einen Babysitter finde.«
    Eddie zuckte zusammen. »Äh … klar«, sagte er, während er sich eilends in Richtung Tür verdrückte.
    »Willst du mit uns zu Abend essen? Es gibt Gemüsesuppe.«
    »Nein danke, ich habe vorhin erst eine Kleinigkeit gegessen«, log Eddie.
    »Und Andi?«
    »Der könnte vielleicht was vertragen.« In der Tür blieb Eddie kurz stehen. »Tschüs, Andi!«, rief er über die Schulter zurück. »Viel Spaß noch! Bis morgen!«
    »Du kannst den Windeleimer mit runter nehmen«, sagte Iris. »Die Tonne steht gleich neben der Haustür. Den leeren Eimer kannst du einfach unten im Flur stehen lassen.«
    Eddie nahm den Eimer und hielt ihn mit weit ausgestrecktem Arm von sich weg, während er die Treppe runterrannte. Es kam ihm so vor, als sei er gerade noch mit knapper Not einem schlimmen Unglück entronnen. Gleich darauf war er nicht mehr so sicher, als er den Inhalt des Windeleimers in die Mülltonne kippte. Anschließend wankte er zurück zum Wagen und fragte sich, wieso die meisten Frauen dieses Planeten sich das immer wieder freiwillig antaten.
    Während der Fahrt drehte er das Fenster herab und atmete tief durch. Die Unterbringung des Knirpses bis morgen Mittag würde ihn eine nette Stange Geld kosten, aber noch mehr würde es ihn kosten, selbst auf Andi aufzupassen, weil er nämlich in diesem Fall die Einnahmen einer ganzen Nacht in den Wind schreiben konnte. Abgesehen davon brauchte er auch mal zwei, drei Stunden für sich, sonst wäre er bis heute Abend garantiert dem Wahnsinn nahe. Andi hatte heute Nachmittag genau fünfundvierzig Minuten geschlafen. Das hatte Eddie kaum zum Duschen,Rasieren und Umziehen gereicht. Geschweige denn zum Aufräumen. Wie schaffte Diana das bloß alles?
    Eddie tröstete sich damit, dass Frauen für diese Dinge wahrscheinlich besser geeignet waren. Sie hatten eine Art eingebauten Kompass, der ihnen dabei half, solche Dinge wie Bubus, Nullis und Windeleimer zu koordinieren und womöglich nebenher noch das nächste Kind zu planen.
    Er schaffte es gerade noch, den defekten CD-Player beim Elektrohandel in Reparatur zu geben, bevor der Laden zumachte. Anschließend überlegte er müßig, wie er die drei Stunden verbringen sollte, die ihm noch blieben. Das Blue Gate machte um neun Uhr abends auf, aber Eddie war meist schon etwas früher da, um die Anlage auszusteuern und die Musik auszusuchen.
    Valerie oder Fitnesscenter? Eddie konnte sich nicht recht entscheiden. Er kurvte unschlüssig durch die Stadt und merkte nach einer Weile, dass er in einer Gegend gelandet war, in die er sich noch nie verirrt hatte.
    Da drüben war die Straße. Eddie starrte auf das Schild, dann bog er ab und suchte nach der Hausnummer. Die Adresse hatte er vorhin aus dem Telefonbuch herausgesucht.
    Sie wohnte natürlich in der teuersten Gegend der Stadt. Eine Villa reihte sich hier an die nächste, die meisten hinter meterhohen Mauern und Hecken verborgen.
    Ihr Haus befand sich am Ende der Straße, an einem Wendehammer. Es gab keine Mauer, sondern einen zwei Meter hohen Zaun mit kunstvoll gedrechselten Spitzen. Von dem, was dahinter zu sehen war, blieb nichts der Fantasie des Betrachters überlassen. Stumm musterte Eddie die akkurat gestutzten Büsche, den gepflegten englischen Rasen, den mit Marmor ausgekleideten Springbrunnen und die kunstvoll angelegten Rosenbeete. In der Einfahrtvor der Garage standen ein Porsche und ein BMW Z-3. Das Haus selbst war eine Villa von enormen Ausmaßen. Keine Frage, das hier war mit Abstand der prachtvollste Schuppen in der ganzen Gegend. Es war ein Walmdachbungalow mit weißem Zierputz und hohen Fenstern, alles sehr gediegen und bis ins Detail geschmackvoll gestaltet. Und vor allem gut abgesichert. Unter der Dachtraufe gab es an jeder Ecke eine Videokamera, und die Fenster waren mit schmiedeeisernen Gittern bewehrt.
    Ob sie den BMW oder den Porsche fuhr? Oder gar beide Wagen? Und der Kerl, mit dem sie zusammenlebte – was für ein Typ er wohl sein mochte? War sie glücklich mit ihm?
    Eddie ärgerte sich, weil er Fragen in seinem Kopf herumwälzte, die ihn nicht das Geringste angingen. Er hatte eine heiße Nacht mit einer heißen Braut verbracht, das war alles. Für sie war es eine geschäftliche Vereinbarung gewesen, nichts weiter.
    Eddie fuhr davon, ohne

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