Wenn Frauen nicht mehr lieben
............................................................135
9. Der Mann, das aggressivere Geschlecht? ...........144
10. Weibliche Übergriffe .........................................151
11. Weiblicher Sadismus .........................................155
IV. ZUR LÖSUNG DER
GESCHLECHTERPROBLEMATIK ....... 161
1. Mann und Frau, die großen Unterschiede ..........162
2. Weibliches und männliches Prinzip ....................173
3. Das brachliegende Selbstwertgefühl der Frau ....179
4. Abbau von Tabuzonen und Vorurteilen über die
Geschlechter ............................................................185
5. Liebe, eine mißverstandene Größe? ....................189
6. Die Achtung des Mannes durch die Frau, eine
Voraussetzung für Kultur ........................................194
7. Mann und Frau, Kulturträger der Zukunft? ........199
V. LITERATURVERZEICHNIS .............. 206
I. EINLEITUNG
Männer haben es nicht leicht. Während Frauen heute allerorts vom Frauenbonus profitieren und tatkräftig und siegessicher den Gipfel weiblicher Selbstverwirklichung emporklettern, werden Männer Tag für Tag mit der harten Realität ihres Geschlechtes konfrontiert. Auf Schritt und Tritt werden sie von Frauen in Frage gestellt: in ihrer scheinbar so unbrauchbaren Männernatur. Es gibt kaum noch eine Nische, in der sich der heutige Mann entspannen könnte, in der man ihn für ein paar Minuten in Ruhe ließe.
Es sei denn, es gelänge ihm, wenigstens seinen Arbeitsbe-reich zur Sphäre des Vergessens und zur Ablenkung vom Privatstreß umzufunktionieren. Aber auch dort dürfte er, umgeben von anderen weiblichen Angestellten, kein leichtes Leben mehr haben.
Gegen eine sachlich berechtigte oder sogar emotional geladene Kritik am Verhalten des Mannes wäre eigentlich nicht viel einzuwenden. Gegen die erbarmungslose, an allen Ecken und Enden um sich greifende Herabsetzung und allgemeine Geringschätzung des männlichen Geschlechtes aber schon. Wie ein Virus nistet sich das Thema »Der Mann als Defizitwesen« in alle Lebensbereiche ein. Und sie sprießt allerorts munter weiter und erfreut sich in Frauenkreisen der Erzeugung einer erstaunlichen Frauensolidarität auf Kosten Dritter, die Sage von der Inhumanität des männlichen Wesens und seiner ubiquitä-
ren Fehlbarkeit.
Herabsetzungen, versteckte und offene Kritik und erbarmungslose, uneinfühlsame Entwertung des Mannes sind an der Tagesordnung eines jeden Frauentreffs. Alles, 6
was aus der Hand eines Mannes hervorgeht, ist mangelhaft, unvollkommen, mäßig bis miserabel. Ließe man die Frauen an dieselbe Sache heran, wären die Resultate endlich befriedigender. Am Mann wird herumgemängelt und pädagogisiert, beklagt und angeklagt. Unter Frauen munter ausgetauschte Tips mit Umerziehungsstrategien sowie Rezepte für weibliche »Verteidigungsschlachtplä-
ne« und nächtliche Brainwash-Methoden werden nicht ohne – allerdings fragwürdigen – Erfolg angewendet, derweil viele Ehen ihrem Ende zulaufen.
Unterdessen wird das Wesen »Frau« weiter emporstilisiert. Es genügt heute schon, eine Frau zu sein, und alles ist gut. Dann hat man das richtige Geschlecht, nämlich dasjenige, das angeblich so reichhaltig und menschlich voller Tugenden ist. Das den Umgang mit Gefühlen nicht scheut und das, gäbe es da nicht den »Verwüster Mann«, die Welt viel friedlicher, sanfter, schöner und besser aussehen ließe. Denn die Frau soll viel realitätsbewußter, intuitiver, vernünftiger und selbstverständlich auch weniger gewalttätig sein. Neuerdings schreibt man dem Weib auch einen höheren EQ zu. Außerdem kann sie besser reden, ist daher kommunikativer und sozial kompetenter. Abgesehen von dem im lästigen Technolo-giebereich kundigen Mann ist die Frau diesem überall haushoch überlegen. Psychologinnen und Soziologinnen verschiedenster Couleur bemühen sich, das Mehr an positiven Eigenschaften des Geschöpfes Frau erfolgreich in die Welt hinauszuposaunen. Vermischt mit Tips zum Aufbau von Selbsterlebnissen, Selbstbehauptung, Selbst-präsentation, Selbstdarstellung, Selbstbeweihräucherung
…
Bald werden auch die letzten Zweifler davon überzeugt sein, daß es so sein muß, weil es nicht anders sein kann: daß die Frau das edle, liebensfähige Wesen dieser Erde, 7
das »Non-plus-Ultra« göttlicher Schöpfung ist und der Mann in seiner Evolution wie auch in seiner biologischen Reifung ein zurückgebliebenes, entwicklungsbedürftiges Wesen, das zur Frau
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