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Wenn heiße Wuensche erwachen

Wenn heiße Wuensche erwachen

Titel: Wenn heiße Wuensche erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meagan McKinney
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Lyndie.
    „Wenn er ein Hengst wäre, wäre er das teuerste Exemplar weit und breit”, meinte Hazel in ihrer nüchternen Art.
    Lyndie musste unwillkürlich grinsen. Doch kaum begegnete sie Bruce’ Blick, erstarb ihr Lächeln. Er war bei den Gattern, wo er den Bullenreitern auf die Tiere half. Da er selbst ein Champion-Bullenreiter war, konnte er vermutlich viele Ratschläge geben. Doch ihr und ihrem gebrochenen Herzen hatte er nichts anzubieten. Sie waren wie Tag und Nacht. Ihn quälten Schuldgefühle wegen seiner unglücklichen Liebe; sie marterte der Zorn über den Verrat ihres Exmannes. Das war etwas ganz anderes.
    „Ich gebe zu, dass er auf eine primitive Art attraktiv ist. Aber, Hazel, es wäre falsch, den Mann lediglich für zwanglosen Sex zu benutzen.” Lyndie hoffte, dass das Thema damit erledigt war.
    „Es gibt unzählige glückliche Ehen, die als Abenteuer begonnen haben”, erklärte Hazel.
    „Was willst du mir damit sagen? Willst du mich etwa dazu anspornen, mit ihm ins Bett zu gehen? Verdorbenes Weib.”
    Hazel machte ein ernstes Gesicht. „Selbstverständlich schlage ich dir etwas so Unanständiges nicht vor.” Sie kniff die Augen zusammen und musterte Lyndie. „Ich verstehe natürlich, wenn du seine Aufmerksamkeit nicht auf dich lenken kannst. Du brauchst den Wettbewerb. Man muss sich nur mal die Branche ansehen, in der du arbeitest. Was könnte härter sein als der Einzelhandel? Ich könnte dich in deinem Urlaub nicht um etwas bitten, was für dich unerreichbar ist. Das wäre grausam von mir.”
    Lyndie starrte ihre Großtante verblüfft an. „Du bist wirklich ein schlimmes Weib.”
    Hazel lächelte. „Man kommt nicht in mein Alter, meine Liebe, ohne das ein oder andere über die menschliche Natur zu lernen.”
    „Ich könnte ihn jederzeit ins Bett bekommen, wenn ich es wollte.”
    „Beweis es.”
    Lyndie war perplex. „Verschwört sich eigentlich die ganze Welt gegen mich?”
    „Du könntest schlimmer dran sein.”
    „Er ist ein Cowboy mit einem Ego so groß wie Montana.”
    „Soll das heißen, du nimmst die Herausforderung nicht an?” fragte Hazel erstaunt.
    „Der Mann ist lüstern. Wenn ich ihm Sex anbiete, wird er darauf eingehen.”
    „Es heißt, seit Katherine habe er keine Frau mehr gehabt. Niemand reizt ihn. Ich glaube nicht, dass du es schaffst.”
    „Es ist nicht meine Aufgabe, die Therapeutin zu spielen. Dafür kann er sich jemand anderen suchen.”
    „Versuch es doch wenigstens mit ihm. Wenn es nicht klappt, hast du eben Pech gehabt.”
    „Und wenn ich Erfolg habe und er eine Enttäuschung ist? Was dann? Entschädigst du mich dann für diese Erfahrung?”
    Hazel wirkte ausgelassen. „Pass auf, Liebes. Falls er eine Enttäuschung ist, brauchst du MDR nichts zurückzuzahlen. Ist das ein Angebot?”
    „Weiß meine Mutter eigentlich, was für eine schlimme Verschwörerin du bist?”
    Hazel zwinkerte. „Sie hat nie meinen Rat beherzigt, und sieh dir an, was passiert ist. Ich wollte immer, dass sie den Cowboy unten aus dem Tal heiratete, in den sie damals verliebt war. Aber nein, sie wusste es ja besser.”
    Lyndie war sprachlos.
    „Weißt du was?” sagte Lyndie. Sie stand neben Bruce bei den Gattern und trank Bier, um sich zu beruhigen. Sie war schrecklich aufgeregt wegen der Wette und fragte sich, was denn nur in sie gefahren war, sich auf so etwas Albernes einzulassen.
    Bruce führte den letzten preisgekrönten Bullen auf die Koppel. „Was?”
    „Hazel hat mit mir gewettet, dass ich dich nicht verführen kann. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass ich es kann. Und falls es mir gelingt, will sie mir meine Schulden bei der MDR
    Corporation erlassen.”
    Er sah sie in der Dunkelheit der Koppel an, aber Lyndie konnte seine Miene nicht deuten.
    „Natürlich werde ich nicht zulassen, dass sie mir die Schulden erlässt”, fuhr sie fort.
    „Schließlich bin ich eine McCallum und bezahle meine Schulden. Trotzdem würde es Spaß machen, dieser Kupplerin zu beweisen, dass sie sich irrt. Was hältst du davon?”
    Er trat auf sie zu. Sie wich zurück, bis sie gegen den Zaun aus Metallrohren stieß.
    Bruce ragte groß und einschüchternd vor ihr auf. „Ich mache mit. Wie weit gehen wir?” Er lächelte.
    „Na ja, nicht so weit, dass ich als Kerbe auf deinem Bettpfosten ende”, entgegnete sie nervös.
    „Ich fessle dich lieber an den Bettpfosten.” Er presste sich an sie, so dass sie jeden Muskel seines Körpers zu spüren glaubte.
    Ihre vollen, wohlgerundeten Brüste

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