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Wenn heiße Wuensche erwachen

Wenn heiße Wuensche erwachen

Titel: Wenn heiße Wuensche erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meagan McKinney
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wurden an ihn gedrückt. Die Berührung war fast mehr, als Lyndie ertragen konnte. Er legte ihr den Arm um die Taille, und sie war gefangen.
    Lyndie sah auf zu ihm und fragte sich, wie sie mit weiblicher List jemals einen solchen Mann bändigen sollte. Sie konnte nicht verhindern, dass sie erschauerte und Schmetterlinge in ihrem Bauch tanzten. Wenn allein schon seine Nähe sie erbeben und dahinschmelzen ließ, konnte sie sich nicht einreden, sie sei ihm gewachsen.
    „Ich will nur meine Schulden loswerden.” Verzweifelt versuchte sie distanziert zu bleiben.
    „Für Frauen wie dich gibt es einen Namen. Geld ist nicht immer alles, oder?” Er strich ihr die Haare aus dem Gesicht. Erneut überlief sie ein sinnliches Prickeln.
    Sie fühlte, wie sie errötete. „Wenigstens ist mein Preis höher, als das, was du bezahlen kannst.”
    Er legte den Kopf in den Nacken und lachte. „Da sei dir lieber nicht so sicher. Du würdest überrascht sein, was ich mir leisten kann.”
    Sie gab sich Mühe, mit dieser plump-vertraulichen Art weiterzumachen, obwohl sein betörender natürlicher Duft sie völlig benommen machte. Sie ermahnte sich, nur ja nicht schwach zu werden. „Es ist unser kleiner Scherz. Mach mit, ja? Hazels wegen. Diese Frau hat überall in der Stadt ihre Finger drin. Sie muss ab und zu mal auf die Nase fallen, damit sie sich aus den Angelegenheiten anderer Leute heraushält, einschließlich meiner.”
    Bruce’ Gesicht war ihrem so nah, dass sie seinen warmen Atem an der Wange spürte. „Ich mache bei allem mit, was du vorschlägst. Aber was kriege ich, wenn ich gewinne?”
    Lyndie hielt seinem Blick stand. „Du wirst nicht gewinnen.”
    „Nein?” Seine Stimme war rau vor Verlangen.
    „Nein”, brachte sie gerade noch heraus, bevor seine Lippen auf ihren lagen.
    Sein Mund war heiß und fordernd, und nach all der Einsamkeit war der Kuss wie ein Regenguss auf ausgedörrtem Boden. Seine Zunge begann ein erotisches Spiel, das jeden Gedanken an irgendeine Form von Protest vertrieb. Jede Sekunde, die Bruce sie küsste, kam ihr vor wie eine Ewigkeit.
    Eine Sekunde ist keine Ewigkeit, sagte ihr Verstand, doch in seinen starken Armen schmolz sie einfach dahin und war ihm machtlos ausgeliefert. Während sie den Kuss mit glühender Leidenschaft erwiderte, fragte sie sich, wer hier Verführer und wer Verführter war.
    Bruce stellte alles auf den Kopf.
    Seine Lippen und seine Zunge entfachten ein Feuer in ihr, das ihr Blut in glühende Lava zu verwandeln schien und ein unbeschreibliches Verlangen in ihr weckte. Mit jeder Faser ihres Körpers, mit Leib und Seele begehrte sie ihn.
    Wenn sie nicht in einer öffentlichen Arena gestanden hätte, hätte sie sich ihm gleich hier hingegeben.
    „Habe ich die Schlacht gewonnen?” flüsterte er heiser, nachdem er sich von ihr gelöst hatte.
    „Den Krieg wirst du jedenfalls nicht gewinnen”, entgegnete sie atemlos.
    „Eine Schlacht nach der anderen, verlass dich drauf. Möglicherweise findest du ja irgendwann heraus, dass wir auf der gleichen Seite stehen.”
    Lyndie war gleichzeitig nach Lachen und Weinen zu Mute. Er löste Gefühle in ihr aus, von denen sie geglaubt hatte, Mitch hätte sie zerstört. Es war ein Schock, festzustellen, dass sie nach allem, was sie durchgemacht hatte, noch immer Sehnsucht nach Liebe und Nähe hatte.
    Es war außerdem ein Schock, dass sie nach wie vor Hoffnung hatte. Die Hoffnung, eines Tages die große Liebe zu finden, schien wie ein kostbarer Edelstein zu sein, der stets in ihr leuchtete, egal, wie sehr sie seine Existenz zu leugnen versuchte.
    „Das war vielleicht keine so gute Idee”, flüsterte sie und strich sich mit den Fingerspitzen über den Mund, als würden ihre Lippen noch von seinem Kuss brennen. Sie fragte sich, ob sie gerade ein schlafendes Ungeheuer geweckt hatte.
    „Im Gegenteil, es war eine großartige Idee.” Bruce grinste schief, was ihm ein sexy jungenhaftes Aussehen verlieh.
    Er sah ihr in die Augen, und ihre Überzeugung, dass sie ihn unter Kontrolle halten konnte, schwand mit jedem Herzschlag.
    „Fangen wir heute Nacht an?” Er legte ihr die Hand auf die Taille und küsste sie erneut.
    Fast wäre Lyndie vor Schreck zurückgewichen. „He, wir sollten die Sache nicht außer Kontrolle geraten lassen. Ich darf nicht gleich gewinnen. Es muss schon realistisch aussehen.”
    „Du meinst, du willst eine Herausforderung?”
    „Genau. Es muss schon ein wenig eine Herausforderung sein, findest du nicht? Sonst wird Hazel es

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