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Wenn heiße Wuensche erwachen

Wenn heiße Wuensche erwachen

Titel: Wenn heiße Wuensche erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meagan McKinney
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doch niemals glauben.”
    „Ich werde schon dafür sorgen, dass Hazel es glaubt.”
    „Das ist die richtige Einstellung”, sagte sie und beruhigte sich allmählich wieder.
    „Allerdings dulde ich nichts Aufreizendes.”
    „Was glaubst du denn, was ich vorhabe? Dass ich beim Ausritt im Slip und BH
    auftauche?” Sie lachte. „Wir befinden uns auf einer Ferienranch. Es dürfte an ein Wunder grenzen, wenn du mich unter all dem Staub und Schweiß überhaupt als Frau wahrnimmst.”
    „Du bist die Dessous-Queen. Ich habe zwar keine Ahnung, was du alles in deinem Laden in New Orleans verkaufst, aber ich will jedenfalls nicht von den Sachen gereizt werden.”
    „Es geht doch nur darum, Hazel reinzulegen”, konterte sie. „Ich werde natürlich nicht wirklich versuchen, dich zu verführen. Das ist dir doch hoffentlich klar, oder?”
    Er nickte. Dann, mit einem heiseren Flüstern, fügte er hinzu: „Weil ich nämlich dich verführen werde.”
    Lyndie war die frische Bergluft nicht gewöhnt. Sie ritt auf Girlie über das Land der McCallums und genoss den Anblick der schneebedeckten Berge und samtig grünen Täler. Sie frühstückten auf der einen Seite des Berges und aßen zu Mittag auf der anderen. Es war das erste Mal in ihrem Leben, dass sie Wasser kostete, das in zwei verschiedene Ozeane floss hier oben in den Bergen war die Wasserscheide.
    „Gefällt es Ihnen?” fragte Annette, die ihr Pferd neben Lyndies lenkte.
    „Und wie! Wie ist es mit Ihnen?”
    „Es ist ein Traum, der wahr wird. Ich hatte keine Ahnung, dass der Himmel in Mystery, Montana, liegt.”
    Lyndie ließ den Blick schweifen. Es war tatsächlich der Himmel.
    Die letzten Sonnenstrahlen tauchten die schneebedeckten Gipfel in goldenes Licht. Lange, bläuliche Schatten, die bei gewaltigen Wolkenbänken begannen, zogen sich bis in Täler hinein. Es war ein Landschaft von verlockender Schönheit, die aber auch voller Gefahren steckte.
    Ähnlich wie der Cowboy, der die Gruppe anführte.
    Lyndie sah zu Bruce, der sehr lässig im Sattel saß. Es war offenkundig, dass er sich auf diesen Bergpfaden auskannte. Beastie Boy ging sicheren Schrittes voran.
    So war es jetzt seit drei Tagen. Nachdem sie ihn herausgefordert hatte, ignorierte er sie, statt mitzumachen. Lyndie war fast so weit, die Wette abzublasen, denn es war schwer, mit jemandem eine Verführung vorzutäuschen, der einen nicht einmal ansah.
    „Mögen Sie das Cowboyleben inzwischen, Lyndie?” erkundigte sich Roger, der hinter ihr und Annette ritt.
    „Ich müsste blind sein, um es nicht zu mögen”, rief sie zurück, denn es stimmte. Seit drei Tagen hatte sie nichts anderes getan, als rund um die Uhr mit Pferden zusammen zu sein.
    Doch bei all der harten Anstrengung fand sie eine innere Ruhe, die sie in New Orleans in ihrem kleinen Büro im hinteren Teil ihres Ladens nicht gekannt hatte.
    Vielleicht hatte die Idee „zurück zur Natur” doch etwas für sich. Durch den Urlaub in Montana änderte sie ihre Einstellung, hier fand sie Erholung vom Stress, der Hektik und der schlechten Luft in der Stadt.
    Ja, vielleicht mochte sie das Cowboyleben inzwischen tatsächlich.
    Aber das heißt nicht, dass ich mich mit diesem Supermacho einlasse, dachte sie, während sie die beiden Schwestern aus L.A. beobachtete, die wieder mit ihren Cowboys flirteten. Kim hatte mit Justin angebändelt, sobald sie den rothaarigen Cowboy erblickt hatte. Dadurch blieb Susan nur Bruce, wenn sie die Gesellschaft eines Mannes wollte. Und Susan sorgte dafür, dass Bruce nie allein war. Während der Ausritte lenkte sie ihr Pferd immer direkt hinter Beastie Boy.
    Lyndie wagte sich nicht einmal in die Nähe der beiden, da Girlie und Susans Pferd sich nicht ausstehen konnten. Sowohl Justin als auch Bruce hatten ihr erklärt, dass sie ihr Pferd nicht in die Nähe von Susans lassen sollte und umgekehrt, sonst würden sie bockende und beißende Stuten erleben.
    Danach hatte Lyndie keine Lust mehr verspürt, in Bruce’ Nähe zu sein. Aber anscheinend würde sie sich ohnehin damit abfinden müssen, die Wette mit Hazel zu verlieren.
    Jener Abend beim Rodeo hatte bewiesen, dass sie überfordert war, sobald es um Bruce’
    Verführungstaktiken ging. Er war der streunende Kater, das durfte sie nicht vergessen. Sie hingegen hatte nichts über Beziehungen gelernt, außer die brave, hingebungsvolle Ehefrau zu spielen. Die Kunst der Verführung hatte nie zu ihrem Repertoire gehört.
    Außerdem, sagte sie sich bitter, war sie einfach nicht gut

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