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Wenn heiße Wuensche erwachen

Wenn heiße Wuensche erwachen

Titel: Wenn heiße Wuensche erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meagan McKinney
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einen Verbandskasten hier? Ich könnte dich verbinden.”
    Er lachte. „Ist die Dessous-Queen etwa auch Krankenschwester? Du meine Güte, was für Talente du besitzt.”
    „He, ich habe dir lediglich angeboten …”
    Bruce umfasste ihre Taille und zog Lyndie an sich. Einen Moment lang sah er ihr ins Gesicht, als wolle er ihre Gefühle deuten. „Wovor hast du Angst?”
    „Angst? Ich habe keine Angst”, erwiderte sie.
    „Doch, du hast Angst. Du spielst all diese kleinen Spielchen mit mir und Hazel, weil du dich auf diese Weise nicht dem eigentlichen Problem stellen musst.”
    „Und das wäre?” Sie zog verärgert die Brauen zusammen.
    „Dass du nicht bereit bist, etwas zu riskieren. Loszulassen, Spaß zu haben. Du hast Angst, es könnte dir gefallen.”
    „Ich amüsiere mich bestens in New Orleans, glaub mir. Dort amüsiert man sich vierundzwanzig Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche.”
    Mit der unverletzten Hand streichelte Bruce ihre Wange. Jede seiner Berührungen entfachte ein Feuer in ihr.
    „Lass los, Prinzessin. Ich fordere dich heraus”, flüsterte er, und im nächsten Moment küsste er sie.
    Sie schloss die Augen und genoss es, seine heißen, glatten Lippen zu spüren, die sanft Druck ausübten. Es war die größte Versuchung für eine Frau, die so sehr nach Zärtlichkeit hungerte wie sie, von einem so aufregenden Mann wie Bruce geküsst zu werden. Es stimmte nicht, was er behauptete, aber irgendwie gingen ihr die Worte trotzdem nicht aus dem Kopf.
    Mit einem gebrochenen Herzen war es schwer, noch etwas zu riskieren. Es war zu gefährlich.
    Und dennoch teilte sie die Lippen, damit ihre Zungen sich fanden.
    Der Kuss wurde leidenschaftlicher, intensiver. Bruce schob seine Hand von ihrer Taille aufwärts und umfasste eine ihrer Brüste. Heiß durchströmte es Lyndie. Durch ihre Kleidung hindurch rieb er die hoch aufgerichtete Knospe, und instinktiv legte Lyndie die Arme um seinen Nacken und schmiegte sich ganz fest an Bruce.
    „Hast du je einen Mann im Schein einer Laterne geliebt, während der Himmel sämtliche Schleusen öffnet?” flüsterte er, und seine Stimme schien mit dem Trommeln des Regens auf dem Dach zu verschmelzen.
    Girlie wieherte leise und stibitzte Heu vom Futter eines anderen Pferdes.
    „Natürlich habe ich so etwas noch nie getan. Erwachsene tun solche Sachen nicht”, protestierte Lyndie, noch benommen von seinem Kuss.
    „Dann erzähl mir mal, was Erwachsene so tun”, forderte Bruce sie auf und drückte sie noch fester an sich.
    „Sie gehen zusammen essen. Sie haben Sex in richtigen Betten mit hübschem, sauberem Bettzeug und einer Dusche in der Nähe.”
    „Ich rede nicht von Sex, Süße, ich rede vom Liebemachen.”
    Lyndie stutzte. Anscheinend sprachen sie von zwei verschiedenen Dingen.
    Nach Mitch konnte sie sich nur noch vorstellen Sex zu haben, ohne große Beteiligung der Gefühle. Liebemachen erforderte zu viel Mut.
    Bruce küsste sie erneut voller Leidenschaft. Dann drückte er hauchzarte Küsse auf ihren Hals und schob eine Hand in den Ausschnitt ihres Regenmantels. Gleichzeitig drängte er Lyndie zu einer Ecke, in der ein frischer Strohhaufen lag.
    „Ich kann das nicht”, flüsterte sie und konnte ihre eigenen Worte kaum hören, weil ihr Herz so laut pochte.
    „Warum nicht? Weil du möglicherweise etwas empfindest?” fragte er und legte sich auf sie. „Weil du leben willst, ohne zu fühlen?” Er streichelte ihr Gesicht und öffnete den obersten Knopf ihrer Bluse.
    Bruce hatte natürlich Recht. Seit Monaten lebte sie gefühllos, taub und halb tot. Der Verrat ihres Ehemannes hatte ihr die Lebenskraft geraubt.
    Sie stöhnte kapitulierend auf, während Bruce ihre Bluse aufknöpfte.
    Durch den Stoff ihres pinkfarbenen BHs schloss er die Lippen um eine ihrer hoch aufgerichteten Brustspitzen und saugte daran. Die Erregung wurde zur süßen Qual.
    Und dann gingen plötzlich sämtliche Lichter an.
    Lyndie sah Bruce an und war verlegen, dass sie bis zur Taille fast nackt war, denn sie trug nur noch den BH. Im hellen Licht der Neonröhre kam sie sich beschämend entblößt vor.
    Bruce schaute nach oben und rollte sich fluchend von ihr herunter. Er stand auf, half ihr hoch und zupfte Stroh aus ihren Haaren.
    „Tja, ich würde sagen, der Sieger dieser Runde ist …”
    Mit zitternden Fingern knöpfte Lyndie ihre Bluse zu. „Was für ein Sieger? Wovon redest du?”
    „Der Sieger des Verführungsspiels.” Er sah sie herausfordernd an.
    „Das Spiel ist noch nicht

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