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Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt

Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt

Titel: Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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meinen, du kämst nachts nicht zum Schlafen, sondern würdest die Zeit mit ganz anderen ... Aktivitäten verbringen.« Sie lächelte, als sich seine Miene verdüsterte.
    »Wie denn, wenn Abigale wie ein Schießhund aufpasst, dass ich dir nicht zu nahe komme.«
    Er lehnte sich zurück, legte die Füße wieder auf den Schreibtisch und ließ seinen Blick über Victoria gleiten. Sie hatte das Haar nicht aufgesteckt, ihr nagelneuer Stetson hing auf ihrem Rücken. Die cremefarbene Bluse gefiel ihm, aber der Rock...
    »Schau mich nicht so tadelnd an - es ist ein Kompromiss!«
    Der Rock aus weichem Wildleder war an b eid en Seiten geschlitzt und zeichnet die Formen ihres Körpers nach. »Er zeigt zu viel von deiner Figur«, brummte er.
    Sie liebte es, wenn er sich so besitzergreifend zeigte. Victoria beugte sich vor. »In meiner Zeit tragen die Frauen Röcke, die höchstens bis zum Knie gehen. Oder noch kürzer sind.«
    Sein Blick drückte aus, was er dachte: dass dies absolut nicht schicklich sei. Victoria lächelte. Er nicht.
    »Jenna hat dich auf diese Idee gebracht, nicht wahr?«, fragte er. Die b eid en Frauen hat viel Zeit miteinander verbracht, und obwohl Chris sich wünschte, dass Victoria hier Freundinnen finden würde, wusste er doch, dass Jenna ihre eigenen Ideen hatte - die ihm nicht immer unbedingt gefielen.
    »Gott, wie sehr ich es li ebe, dich zu schockieren«, sagte sie, leise lachend. Sie legte eine Hand auf seine Brust und spürte, wie sein Herz sofort schneller schlug. Langsam ließ sie ihre Finger tiefer gleiten.
    »Tori, bitte, hör auf!«, flehte er. »Ich halte das nicht aus. Wenn du nicht aufhörst , mich zu necken, dann wird unsere Hochzeitsnacht im Nu vorbei sein.«
    »Das macht nichts.« Ihre Hand wanderte nun über seine Hüften, und Chris hielt sie fest, bevor sie noch tiefer gleiten konnte. Er küsste sie und gab sie nach einer Weile nur widerstrebend frei.
    »Ich liebe dich, Victoria.«
    »Ich weiß«, wisperte sie an seinen Lippen.
    »Hast du dich gut mit Jenna amüsiert?«
    »Amüsiert?« Sie verdrehte die Augen. »Ich war dabei, als sie Buddy eine Kugel herausgeholt hat. Er nimmt ihre Dienste offensichtlich recht häufig in Anspruch.« Dann schien ihr etwas einzufallen. »Warum hast du mir eigen tl ich nie erzählt, dass dir das gesamte Land hier gehört?«, wollte sie wissen und stemmte die Hände in die Hüften. »Dass du außerdem Rechtsanwalt bist? Und natürlich in Harvard studiert hast?«
    »Jenna hat eine ziemlich große Klappe.«
    »Sie dachte, ich wüsste es.«
    »Tut mir Leid«, sagte er und gab ihr erneut einen Kuss. »Ich habe das Land vor vielen Jahren gekauft, und niemand hat sich dafür interessiert, bis hier in der Gegend Silber gefunden wurde. Da habe ich erlaubt, dass die Stadt hier errichtet wurde und dem einen oder anderen sogar ein Grundstück verkauft.«
    »Und warum wolltest du nicht mehr als Anwalt arbeiten?«
    »Ich fand es besser, Leute daran zu hindern, ein Verbrechen zu begehen, statt sie hinterher vor Gericht zu verteidigen.«
    »Eine vernünftige Einstellung.« Sie gab ihm einen Kuss.
    »Peabody hatte Recht - es gibt wirklich kein anderes Paar, das sich so oft küsst wie ihr b eid e!«
    Chris und Victoria fuhren auseinander, als Noble das Büro betrat. Victoria wandte sich zu ihm um. »Hallo, Noble.« Sie deutete auf den kleinen Korb, der auf seinem Schreibtisch stand. »Miss Abigale hat mich gebeten, das für Sie mitzunehmen.«
    Nobles Augen leuchteten auf, doch kaum hatte er in den Korb gespäht, fluchte er leise vor sich hin. »Diese Frau!«, schimpfte er.
    »Das scheint nicht das zu sein, was Sie erwartet haben!« Victoria lachte. »Sie meinte, Sie würden schon verstehen.«
    »O ja, das tue ich«, bestätigte er. »Sie hat mir nichts als Hähnchenschenkel eingepackt«, sagte er und legte ein paar auf die Leinenserviette. »Sie ist wütend auf mich.«
    Victoria war ein wenig verwirrt. »Das verstehe ich nicht«, sagte sie.
    »Ich aber.« Noble biss in einen der Hühnerschenkel - er schmeckte köstlich. Wenn sie wirklich wütend auf ihn gewesen wäre, dann hätte sie sie anbrennen lassen oder sie so scharf gewürzt, dass er den halben Pferdetrog ausgetrunken hätte.
    Noble blickte seinen Boss an. »Chris, ich würde mir heute Nachmittag gern frei nehmen. Ich habe etwas Dringendes zu erledigen!«
    Es war nicht einfach nur ein Picknick . Es gab etliche Auktionen, auf denen Vieh versteigert wurde, es gab Unmengen zu essen und zu trinken - und man konnte tanzen.

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