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Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt

Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt

Titel: Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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dass die Hochzeit auch ohne sie stattfindet, falls sie nicht rechtzeitig kommen.«
    Abigale hob die Hände, verwirrt, aber gleichzeitig auch erfreut. Sie marschierte an Randel vorbei nach draußen. Der Butler war mit einer zweiten Kaffeetasse zurückgekehrt, und obwohl er sich um einen gleichmütigen Gesichtsausdruck bemühte, konnte Victoria doch die Spur eines Lächelns entdecken. Er stellte die Tasse ab, dann verließ auch er das Zimmer.
    »Chris?« Er hatte Victorias Morgenmantel aufgeschoben und knabberte an ihrem Hals. »Was ist mit Becket?«
    »Ich hatte eigentlich nicht vor, ihn zu unserer Hochzeit einzuladen.«
    Sie lächelte, dann griff sie nach einer weiteren Scheibe Toast. »Komm schon, ich meine es ernst.«
    »Ich auch.«
    »Wir brauchen sein Tagebuch. Und wenn möglich, auch die Mordwaffe.«
    »Und wie sollen wir b eid es kriegen, wenn er sich nicht aus dem Haus rührt? Er wird aber auf jeden Fall zu dem Picknick kommen. Das heißt, wir müssen mit unserer Suche so lange warten.«
    »Ich werde das schon erledigen.« Und als er den Kopf schüttelte, fügte sie hinzu: »Als Kopfgeldjäger darf ich manches tun, was dir nicht erlaubt ist.«
    »Velvet war in der Nacht, als sie verschwand, in seinem Büro. Ich habe Schleifspuren auf der Fensterbank bemerkt, und an einer Stelle war der Teppich auffallend hell.« Er schwieg einen Moment. »Er wird es bemerken, Tori, und dann hast du ein Problem.«
    »Dann müssen wir uns eben etwas ausdenken, womit wir ihn ablenken können.«
    Chris schlang einen Arm um ihre Taille und zog sie näher an sich heran. Seine Hand glitt zwischen ihre Schenkel, und Victoria stöhnte auf.
    »Würde es dir etwas ausmachen, wenn ich mit ihm flirte?«
    Chris erstarrte. »Was für einen Eindruck würde das machen? Du gehörst mir, Tori - und das wird bis heute Abend jeder in der Stadt wissen.«
    Sie strich ihm das Haar aus der Stirn. »Chris, ich werde nichts Besonderes tun oder sagen müssen - er hat bereits gewisse Gefühle für mich entwickelt.« Sie schüttelte sich. »Frauen, die allein stehend sind, interessieren ihn nicht. Sie müssen schon verheiratet sein und ein Kind haben. Unabhängig davon, ob er mich in seinem Bett haben wollte, würde er sich auf Lucky und mich konzentrieren.«
    Chris lehnte den Kopf an ihre Schulter. Selbst das Thema Becket konnte sein Verlangen nach ihr nicht mindern. Seine Hand lag immer noch zwischen ihren Beinen. Er spürte, dass sie für ihn bereit war, und er ließ seine Finger kreisen, drang dann tief in sie ein. Wild bog sie sich seiner Hand entgegen.
    »Also gut«, gab er nach. »Aber du musst mir versprechen, dass du eine Waffe mitnimmst und ihn nicht zusätzlich provozierst. - Tori?«, fragte er, als sie nicht antwortete.
    Leise stöhnte sie auf, als er mit seinem Finger aus ihrem Körper und wieder hineinglitt und seine Bewegungen immer schneller wurden. Ihr Atem beschleunigte sich.
    »O Gott!«, stieß sie schließlich hervor. »Ja, Chris ... einverstanden. Wir machen es auf deine Art, nach deinen Gesetzen, entsprechend deiner Zeit!«
    Er spürte, wie ihr Körper sich zusammenzog. »Wir machen es auf unsere Art, Tori!«, flüsterte er, als sie zum Höhepunkt kam.
     
    Sie fuhren nun häufig in die Stadt, gingen essen, spazieren, berührten sich, küssten sich sogar skandalöser Weise völlig ungeniert in der Öffentlichkeit. Oft begleitete Lucky sie, und die wenigsten erkannten den Waisenjungen. Viele behaupteten, dass er Victoria unglaublich ähnlich sähe, und sie hörte es nur zu gern, denn sie hatten beschlossen, den Jungen zu adoptieren. Lucky war schon ganz aufgeregt, und er nannte sie jetzt schon immer wieder probeweise Mama - und erklärte sofort, dass er sich ganz viele Geschwister wünschte.
     
    Victoria konnte es immer noch nicht fassen, dass sie in ein paar Tagen verheiratet sein würde.
    Als sie Chris' Büro betrat, nahm er schnell die Füße vom Schreibtisch und stand auf. »Was ist?«, wollte er wissen, als er ihren Gesichtsausdruck sah.
    »Ich kann es manchmal einfach nicht fassen, dass ich so viel Glück hatte, dir zu begegnen«, erwiderte sie.
    Er zog sie an sich, streifte ihre Lippen mit seinem Mund. » Ich bin der Glückliche, Tori«, erwiderte er sanft.
    Sie löste sich von ihm und stellte den Korb, den sie immer noch in der Hand hatte, auf den Schreibtisch. »Hier, dein Essen. Lass es dir schmecken.« Was er, hungrig, wie er war, auch tat. Fasziniert beobachtete Victoria, welche Mengen er verdrückte.
    »Man könnte glatt

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