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Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt

Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt

Titel: Wenn Zaertlichkeit dein Herz beruehrt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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gekommen.
    Er wusste, dass auch sie eine Zeitreisende war.

Hewlett-Packard
    36
    Langsam richtete sie sich auf.
    »Seth, geben Sie dies Noble und suchen Sie Chris, so schnell wie möglich.«
    Der Deputy nahm das Telegramm, und ihm entging nicht, dass sie Angst hatte. Als er sich umdrehte, entdeckte er Algenon Becket. Sein Gesicht verschloss sich, ganz offensichtlich zögerte er, Victoria allein zu lassen.
    »Gehen Sie ruhig«, sagte sie. »Es ist alles in Ordnung.«
    Widerstrebend gehorchte er.
    Victoria bückte sich und flüsterte Lucky etwas zu. Er schaute sich um, suchte die Menge nach Abigale ab und entfernte sich dann zögernd. Victoria stand reglos da, versuchte, ihren Atem zu beruhigen, doch ihr Herz schlug angsterfüllt, als er sich näherte.
    »Das würde ich nicht tun.«
    Er packte Lucky, als dieser an ihm vorbeigehen wollte, und der Junge blickte mit angsterfüllten Augen zu Becket auf.
    Er hatte ihm schon früher wehgetan, erkannte Victoria. Dieser verdammte Bastard! So viel zu Beckets Vorwand, dass er mordete, um die Kinder zu schützen!
    »Lassen Sie ihn gehen, oder Sie sind tot!«, murmelte Victoria, während sie die Hand um ihre Waffe schloss. »Bevor Sie sich auch nur einen Zentimeter bewegen können, haben Sie schon eine Kugel zwischen Ihren hübschen blauen Augen!«
    Allmählich wurden Fackeln und Laternen angezündet, um die hereinbrechende Dunkelheit zu erhellen. Endlich durfte Alkohol ausgeschenkt werden, und die durstigen Cowboys gönnten sich das erste Bier. Musik erfüllte die Luft, die Leute amüsierten sich. Und niemand schenkte ihnen einen zweiten Blick, denn es schien, als würden sie sich freundschaftlich unterhalten.
    »Das denke ich nicht«, erwiderte er und sah vielsagend nach unten. Victoria folgte der Richtung seines Blicks.
    O Gott! Becket hatte einen Arm um die Schultern des Jungen gelegt, und halb versteckt in seiner Hand hielt er ein schmales Messer, nah genug an der Kehle des Jungen, um Victoria Angst einzujagen.
    Lucky bemerkte es nicht; vertrauensvoll schaute er Victoria an. Und so, wie sie standen, konnte auch sonst niemand die Waffe erkennen.
    Victoria zwang sich zu einem Lächeln.
    »Lassen Sie ihn gehen.«
    »Nehmen Sie die Hand aus der Tasche«, forderte er. »Und geben Sie mir die Waffe.«
    Sie gehorchte, denn sie wollte nicht riskieren, dass Lucky etwas passierte. Sie reichte Becket die Beretta, die er unauffällig in seine Jackentasche steckte.
    Victoria überlegte kurz, ob sie laut schreien und ihn vor allen Leuten anklagen sollte, damit sie Hilfe bekam, aber dann hätte sie Unschuldige in Gefahr gebracht. Etwas, was sie sich nie würde verzeihen können.
    Nein, diese Angelegenheit betraf ganz allein Becket und sie selbst. Niemanden sonst.
    »Lassen Sie ihn gehen!«
    Er ließ den Jungen los, und als Victoria nickte, rannte Lucky davon.
    »Wie lange schon?«, wollte er wissen und legte eine Hand auf ihren Rücken, steuerte sie um Händler und ausgebreitete Decken herum, auf denen sich Familien zum Picknick niedergelassen hatten.
    »Bei jedem Schritt des Weges war ich nur ein Stückchen hinter Ihnen.«
    Eine Regung, die sie nicht deuten konnte, zeigte sich flüchtig auf seinem Gesicht.
    »Aber nicht nahe genug.«
    Nein, dachte sie, nicht nahe genug, um Velvets Tod zu verhindern, aber nah genug, um ihn daran zu hindern, erneut eine Mutter ihrer Familie zu entreißen.
    »Wohin gehen wir?«
    »Zum Wasserfall.«
    Sie blieb unvermittelt stehen. »Ich denke gar nicht daran!« Er war ihr so nahe, dass sie sein Eau de Toilette riechen konnte. Und auch so nahe, dass sie die tödliche Entschlossenheit in seinen Augen sah - und den Wahnsinn, der dahinter lauerte.
    »O doch«, erwiderte er sanft. Dann hob er den Stock ans Kinn, als wollte er sich kratzen - eine unauffällige, geübte Handbewegung, und der Knauf schob sich auf. »Sie gehören jetzt mir, Miss Victoria Mason!«
    Schmallippig lächelte er, ein unheilvolles Lächeln, das jedem, der sich die Mühe hinzuschauen gemacht hätte, verraten hätte, was er tat.
    »Eher bringe ich Sie um«, sagte sie wütend. »Und es wird mir verdammt viel Spaß machen.«
    »Haben Sie schon viele getötet?«
    »Nicht so viele wie Sie!«
    Er schien dies als eine Anerkennung seiner Fähigkeiten zu betrachten, nickte mit scheinbarer Bescheidenheit. Dann packte er Victoria am Arm und führte sie ins dichte Unterholz des Waldes, ohne sich umzuschauen, als ob er wüsste, dass niemandem auffiel, dass sie sich von der feiernden Menge entfernten.
    »Er

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