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Wer braucht schon drei Bodyguards?

Wer braucht schon drei Bodyguards?

Titel: Wer braucht schon drei Bodyguards? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jana
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zusammen. „Man Zoey, musst du mich immer so erschrecken, irgendwann krieg ich noch nen Herzinfarkt“

„Laber keinen Unsinn Dante, Vampire können keinen Herzinfarkt bekommen. Und außerdem macht es Spaß dich zu erschrecken. Ich hab noch nie so einen schreckhaften Vampir wie dich kennengelernt“, stichelte ich. Dante rechtes Auge zuckte und er ballte seine Hände zu Fäusten, doch sonst beherrschte er sich. Manch ein Vampir wäre jetzt schon auf mich losgegangen, wenn man ihn als schreckhaft, und damit indirekt auch als Weichei, bezeichnet hätte. Da waren die sehr empfindlich.

„Man sollte einen Vampir nicht reizen, dass müsstest du doch eigentlich wissen Zoey, oder nicht?“

„Tja, aber es macht Spaß Vampire zu reizen, vor allem, wenn sie sich dann immer so aufregen und dann auf mich losgehen, nur um festzustellen, dass sie gegen mich keine Chance haben“,

meinte ich spitzbübisch und ließ mich neben ihn aufs Sofa fallen. „Achja, was ich sagen wollte, ich hab mich entschieden mit feiern zu gehen- das wird lustig“

Dante sah so aus, als wollte er irgendwas erwidern und wahrscheinlich wieder einen zweideutigen Spruch ablassen, doch ich brachte ihn mit einem warnenden Blick zum Verstummen.

So saßen wir ruhig nebeneinander auf dem Sofa und zogen uns Chips rein, während wir uns eine langweilige Vampirserie anschauten, über die ich immer nur lachen konnte, weil die Vampire da total unecht wirkten. Die sollten mal einen echten verwandelten Vampir sehen, sie würden schreiend weglaufen.

Doch wenigstens lenkte mich die Serie fürs erste von meinen Gedanken über Ryan ab.

Hektisch schlüpfte ich aus meiner Hose, stieß mir dabei den Fuß an der Heizung und stieg dann humpelnd in die Dusche. Immer wenn es schnell gehen musste, ging alles schief. Ich war auf dem Sofa eingeschlafen, leider brauchten auch Vampire Schlaf. Und Dante, der Idiot, hatte es nicht für nötig gehalten mich zu wecken, sodass ich genug Zeit hatte, mich für die Disco fertig zu machen. Konnte der sich nicht denken, dass Frauen dafür mehr als eine halbe Stunde brauchten?

Nein, scheinbar nicht! Deswegen musste ich mich jetzt total hetzen um noch rechtzeitig fertig zu werden. Schnell sprang ich unter die Dusche, wobei mir mehrmals die Seife aus der Hand fiel, auf der ich fast ausgerutscht wäre und dann wurde auch noch das Wasser kalt. Schließlich hatte ich es geschafft, doch nun musste ich feststellen, dass ich mein großes Handtuch vergessen hatte. Also musste ich nur mit einem kleinen Tuch, was so gerade das Nötigste bedeckte, frierend über den Flur in mein Zimmer laufen, in der Hoffnung, dass mir keiner der Jungs begegnete, vor allem nicht Ryan. Darauf konnte ich echt verzichten. Doch gerade als ich kurz vor meiner Zimmertür angekommen war, hörte ich, wie sich die gegenüberliegende Tür öffnete. Scheiße! Ich lief die letzten Schritte zur meiner Tür, ohne zu schauen, wer es war. Auch wenn ich meinte, aus dem Augenwinkel schwarze verwuschelte Haare zu sehen, die mir leider sehr bekannt vorkamen. Ryan! Oh nein, warum ausgerechnet er? Womit hatte ich das verdient? Womit nur? Im Rennen versuchte ich noch die Klinke runter zu drücken, was natürlich nicht funktionierte, sodass ich prompt gegen die Tür lief.

Hinter mir hörte ich ein melodisches Lachen, doch ich ignorierte es, drückte fluchend die Klinke runter, diesmal erfolgreich und flüchtete in mein Zimmer. Zitternd warf ich dir Tür zu. Verdammt nochmal! Jetzt hatte ich mich total blamiert und das auch noch ausgerechnet vor ihm. Warum passierte so etwas auch immer mir?

Doch als ich auf die Uhr schaute, vergaß ich kurz meine Blamage. Oh nein! Ich hatte nur noch 20 Minuten, wie sollte ich das schaffen? Ich wusste noch nicht einmal, was ich anziehen sollte. Schnell föhnte ich mir die Haare, sodass sie schön lockig wurden. Dann schminkte ich mich leicht, betonte nur ein bisschen meine Augen und zog mir dann Spitzenunterwäsche an. Man weiß ja nie, wie ein Clubbesuch so enden würde. Vielleicht würde ich ja meine Ablenkung von Ryan finden.

Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich noch fünf Minuten hatte.

Rasch lief ich zu meinem begehbaren Kleiderschrank und riss das erstbeste Kleid von der Stange. Als ich es mir genauer anschaute, merkte ich, dass es vielleicht etwas arg kurz war und ich wollte es schon wieder zurücklegen, doch da rief Dante von unten, dass er jetzt losfahren wollte. Also zog ich es doch an, überprüfte noch kurz mein Aussehen im

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