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Wer braucht schon drei Bodyguards?

Wer braucht schon drei Bodyguards?

Titel: Wer braucht schon drei Bodyguards? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jana
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gute Entschuldigung und kaufst dir Kniepolster, denn du wirst sie auf Knien um Verzeihung bitte, verstanden?! Oh man, du vermasselst aber auch alles. Das ist die erste Frau, um die du dich mal ernsthaft bemühst und dann – versaust du es. Wie dämlich kann man eigentlich sein?!

Jetzt rastete ich endgültig aus und schrie ihm meinen ganzen Frust entgegen.

„Halt deine verdammte Klappe. Ich brauche deine Hilfe und deine dummen Tipps nicht, sieh doch, was sie mir gebracht haben. Ich hab den Typ verprügelt und jetzt ist sie sauer auf mich. Aber das interessiert mich jetzt eh nicht mehr. Deshalb hör endlich auf mich zu nerven und verschwinde wieder dahin, wo du hergekommen bist!“

Eingeschnappt lief er schon wieder rot an.

“Phh, so lass ich mich nicht beleidigen, wenn du meinst. Wirst ja sehen, was du davon hast!“, beleidigt schnappte er nach Luft und mit einem lauten Knall, von dem mir die Ohren dröhnte, verschwand er und hinterließ nur schwarzen Rauch, der sich langsam auflöste.

Na toll, jetzt fühlte ich mich noch einsamer, da ich Luzifer nun auch noch vergrault hatte.

Überall sah ich Paare, die sich glücklich verliebt in die Augen sahen und aneinander geschmiegt tanzten.

Hat sich denn heute die ganze Welt gegen mich verschworen?“

Trübselig starrte ich in mein fast leeres Wodkaglas aus - mein fünftes. Gut, dass Vampire mehr vertrugen als Menschen, sonst wäre ich schon längst nicht mehr bei Bewusstsein. Mit einem Seufzer trank ich den letzten Schluck und rutschte dann unelegant von dem Barhocker. Ich bemerkte, dass ich doch schon ziemlich besoffen war.

Das konnte ja wohl nicht wahr sein, dass ich jetzt hier wie ein Häuflein Elend saß und mich betrank. Damit musste ich dringend aufhören, so konnte es ja nicht weiter gehen, diese Frau – ich weigerte mich ihren Namen zu nennen – konnte mich doch noch nicht so beeinflusst haben. Ich sollte wütend auf sie sein und sie verfluchen, aber nein. Stattdessen saß ich hier und versank im Selbstmitleid.

Das muss aufhören!

„Genau, jetzt hör doch mal auf hier rum zu heulen und dich in deinem Selbstmitleid zu baden! Das ist ja nicht zu ertragen! Nun hör mir mal zu, du bewegst jetzt deinen Allerwertesten in ein Hotel, schläfst dich da aus, gehst morgen zu „Du weißt schon wem“ und zeigst ihr die kalte Schulter. Tu einfach so, als ob nichts gewesen wäre und du mit der ganzen Sache fertig bist. Mach einfach nur deinen Job, verzieh keine Mine oder noch besser, setz deinen Killerblick auf, den du doch so gut kannst. Dann merkt sie schnell, dass sie dir jetzt mal den Buckel runterrutschen kann.“

„Ja sicher, als ob ich so abweisend zu ihr sein könnte, sie muss mich doch bloß anschauen und schon bin ich ihr wieder verfallen“, meinte ich missmutig. Verwundert schaute mich ein junger Mann an, erst da fiel mir auf, dass ich das laut ausgesprochen hatte. Peinlich.

Ach was, das schaffst du schon. Sind doch nur noch drei Tage, dann kommt Victor wieder und du kannst diesem Ort und „Du weißt schon wem“ endlich den Rücken zudrehen. Bald wirst du die ganze Sache vergessen haben und wirst wieder der alte Ryan. Das wird super, am besten fliegen wir erstmal in die Karibik, da gibt es jede Menge Frauen. Frauen in knappen Bikinis am Strand, Frauen, die es würdigen, wenn man sie umgarnt. Frauen, die sich uns an den Hals schmeißen werden und sich schnell flachlegen lassen. Oh ich kann mir das richtig vorstellen.“ Träumerisch starrte der Teufel mit glänzenden Augen in die Ferne. Scheinbar hatte er es nicht mehr aushalten können, die beleidigte Leberwurst zu spielen und musste wieder eines seiner Kommentare abgeben. Aber irgendwie freute ich mich, dass er wieder da war, seine Kommentare konnten einen aufheitern. Auch wenn ich nicht ganz verstand, wieso er auf einmal so gegen SIE war, erst wollte er doch unbedingt, dass ich sie küsste und mich entschuldige und jetzt?

„Ich spüre richtig den Sand unter unseren Füßen, die Sonne auf unseren Körpern und die Frauen unter uns. Das wird fantastisch, am besten buchst du schon mal die Tickets, nach dem Auftrag haben wir uns auf jeden Fall erstmal Urlaub verdient, wer kann es uns verübeln, bei der kleinen, unausstehlichen Hexe. Eigentlich hat sie uns ja gar nicht verdient, wenn ich es mir jetzt mal recht überlege. Auch wenn sie heiß ist.

So, genug geschwärmt, auf geht’s!“

Aufgedreht trieb er mich voran, um ihn nicht schon wieder zu vertreiben, setzte ich mich auch schwerfällig in

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