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Wer braucht schon drei Bodyguards?

Wer braucht schon drei Bodyguards?

Titel: Wer braucht schon drei Bodyguards? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jana
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Bewegung und ging Richtung Ausgang. Obwohl man das wohl eher torkeln nennen musste. Doch kurz bevor ich endlich aus dem stickigen Raum treten konnte, schlossen sich plötzlich Finger um meinen Arm und zogen mich zurück. Als ich meinen Kopf drehte blickte ich in Zo… Nein, in IHR Gesicht. Ihre Wangen waren immer noch gerötet und ihre Augen funkelten mich an. Ich erstarrte und verfiel schon fast wieder in die übliche Schwärmerei, doch der Teufel piekste mich kurz mit einer riesen Nadel – wo hatte er die den schon wieder her? – und ich schüttelte die Starre ab. Ich hatte endgültig mit IHR abgeschlossen. Also versuchte ich sie abzuschütteln, doch sie blieb hartnäckig und lockerte ihren Griff nicht.

„Waum haste dasss gemacht? Du kannst ihn doch nich einfach sooo schlagen. Du bischtt sooo besitzergreifend, dummer Vampir. Wasch bildest dir eigentlisch ein? Stehste etwa auf misch?“

Oh nein! Sie war besoffen, das konnte ich jetzt gar nicht gebrauchen, vor allem wenn sie mir dann auch noch solche Fragen stellte. Was sollte ich den jetzt antworten? Alles in mir drängte zu Flucht, aber ich konnte sie doch nicht einfach hier so stehen lassen, auch wenn ich noch sauer auf sie war.

„Zoey, komm ich fahr dich nach Hause, du bist betrunken. Ich lass dich auf keinen Fall hier so alleine.“ Ich versuchte sie in Richtung Ausgang zu ziehen, doch sie stellte sich stur.

„Nein, ich will nisch, es isch sooo schööön hier!“ Trotzig stemmte sie ihre Füße in den Boden, so dass wir keinen Schritt mehr weiter kamen.

„Doch, wir gehen jetzt, keine Wiederrede, du kannst doch kaum noch laufen. Und außerdem möchte ich nicht, dass dich ein Typ in dem Zustand anbaggert.“

Verdutzt schaute sie mich kurz an, doch dann kicherte sie vor sich hin.

„Oh, du bisch so süüüß, isch mag dich, mehr alsch mögen, glaubsch isch. Obwohl du manschmal ein Arrsch bis“ Scheiße! Ich wollte sie doch vergessen, aber wie sollte ich das bitte anstellen, wenn sie so was sagte und mich dabei auch noch mit ihren weit aufgerissen blauen Augen, in denen ich versinken könnte, anschaute.

„Warum tust du mir dann weh?“ Das musste ich jetzt einfach wissen, warum tanzte sie mit einem anderen?

Entsetzt schaute sie mich an.

„Isch du dir weh?“

„Ja, was denkst du denn, wie ich mich fühle, wenn du mich so offensichtlich abweist und mit einem anderen rummachst?“

Erstaunt weiten sich ihre Augen. „Dasch tut mir leid. Isch wollte dir nisch weh tun. Isch war nur so verwirrscht, isch war mir nisch sischer ob du es ernst meinscht. Esch tutsch mir so leid.“ Auf einmal traten Tränen in ihre Augen, sie war scheinbar sehr gefühlvoll, wenn sie besoffen war. Irgendwie konnte ich mit der Situation nicht sonderlich gut umgehen, also meinte ich nur ein wenig schroff, bevor sie noch wirklich anfing zu weinen. „ Ist ja schon gut. Und jetzt gehen wir nach Hause, ja?“

„Ja, ok“, meinte sie hicksend.

Ich wollte mich schon umdrehen, doch auf einmal legten sich ihre wunderbaren Lippen auf meine. Sie küsste mich stürmisch, schon fast verzweifelt. Eigentlich wollte ich das nicht, ich wollte ihr nicht schon wieder verfallen und ihr einfach alles vergeben, aber ihre Lippen fühlten sich so sündig schön auf meinen an. Hmmm… nein… doch… nur noch ein bisschen, es fühlte sich einfach zu schön an…

Stöhnend erwiderte ich den Kuss genauso stürmisch, krallte meine Hand in ihre wunderbaren goldenen Haare und gab jeglichen Widerstand auf. Verzückt blickte sie mich an und schloss dann ihre Augen. Sofort, als sich ihre Lippen von meinen lösten, vermisste ich das fantastische Gefühl. Atemlos schaute sie mich an, die Haare lagen Zoey wirr am Kopf und ihre Lippen waren ein wenig geschwollen.

„Dasch wollte isch immer schooon machen. Und es isch so wunderbar, isch …“ Bevor sie zu Ende reden konnte, presste ich meine Lippen wieder auf ihre und wir vergaßen alles um uns herum.

Irgendwann, als wir es endlich geschafft hatten, uns voneinander zu lösen, gingen, naja eher torkelten, wir zusammen in Richtung Auto. Wir kamen zu dem heruntergekommen Parkplatz hinter der Disko, der nur von einer alten Straßenlampe spärlich beleuchtet wurde.

Mein Ferrari stand auf dem hintersten Platz, sodass wir an mehreren alten Fichten vorbei mussten, die unheimliche Schatten warfen. Der Wind pfiff uns um die Ohren und ich meinte mehrmals Schritte zu hören. Aber wenn ich mich umschaute, sah ich nichts und wandte mich wieder Zoey zu.

Diese hing

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