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Wer braucht schon drei Bodyguards?

Wer braucht schon drei Bodyguards?

Titel: Wer braucht schon drei Bodyguards? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jana
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Schluck.

Noch vier Zentimeter – meine Finger krallten sich um das Glas.

Noch drei Zentimeter – der Teufel feuerte mich an, ich sollte dahin gehen und den Kerl umbringen.

Noch zwei Zentimeter – mein rechtes Auge fing wieder an zu zucken.

Noch ein Zentimeter - ich schwang ein Bein über den Hocker und stand schon fast auf.

Noch null… - das Glas zersprang in tausend Scherben und fügte mir viele kleine Schnittwunden zu, aus denen langsam dickes, zähflüssiges Blut floss. Doch ich bemerkte es kaum, auch nicht den leisen Schrei von Emiliy und die wütenden Ausrufe der tanzenden Menge, durch die ich mir mit Gewalt einen Weg bahnte – zu Zoey.

„Ja, genau, jetzt mach ihn fertig, sodass er sich wünscht nie geboren worden zu sein.“

Auch Luzifers Anfeuerungen nahm ich kaum war, alles was ich wollte war, diese gottverdammte Hand von Zoeys Hintern zu entfernen.

Als ich endlich bei ihr angekommen war, riss ich den Typen mit voller Wucht von Zoey weg und schleuderte ihn in die Menge. Sofort brach wütendes Geschrei aus und mit einem kurzen Blick zu Zoey, die mich entsetzt und verwirrt anstarrte, stürzte ich mich auf ihn.

Die Menge wich ängstlich zurück und schon traf meine geballte Faust den Typen genau ins Gesicht. Sein Kopf schlug zurück und seine Nase brach mit einem ekligen Knacken, sodass Blut spritzte. Innerhalb weniger Sekunden war sein Gesicht blutbesudelt und sein ehemaliges weißes T-Shirt wies nun mehrere dunkelrote Flecken auf. „Yeah, genau getroffen. Das Shirt kann er vergessen und seine Nase auch“ Luzifer stieß ein hämisches Lachen aus und rieb sich freudig die Hände.
„Los, gleich nochmal, diesmal in seine Eier!“ ,rief er. „Das ist ja besser als Kino,“ , meinte der Teufel und plötzlich erschien eine riesen Popcorntüte in seiner Hand. Gierig stopfte er sich eine Hand nach der anderen rein. „Lopf, womauf wartest su? Aumpf mehr Publikumpf, moder wapf?“ , nuschelte er mit vollem Mund und lachte fies, sodass er sich verschluckte und das Popcorn wieder ausspuckte. Das irritierte mich so, dass ich kurz vergaß, wo ich war, doch dann erinnerte ich mich wieder und richtete meine Aufmerksamkeit auf das Geschehen. Der Schwächling war zu Boden gefallen und wimmerte da vor sich hin. Eigentlich war er ja jetzt schon am Ende, aber er hatte Zoey angefasst und sie gehörte zu mir! Also holte ich zu einem erneuten Schlag aus, doch auf einmal stand Zoey vor mir. Verdutzt hielt ich inne. „Sag mal spinnst du? Bist du von allen guten Geistern verlassen? Was stimmt bei dir da oben nicht? Warum greifst du ihn denn jetzt an?“ , schrie sie mich an und fuchtelte mit ihren Händen vor meinem Gesichte herum. Ihre Wangen waren leicht gerötet und ihre Augen funkelten mich wütend an. So sah sie richtig süß aus. Wahrscheinlich wäre ich noch weiter so in ihrem Anblick versunken, wenn mich der Teufel nicht unterbrochen hätte. „Los, sie hat dich was gefragt, steh da nicht so blöd und glotz sie dämlich an! Was soll sie nur von dir denken?“

„Er hat dich angefasst!“ meinte ich wütend. Fassungslos starrte sie mich an. „Du…du..du! Du bist so blöd! Na und? Und selbst wenn er mich geküsst hätte, das geht dich überhaupt nichts an! Das ist ganz alleine meine Sache…!“ Doch ich hörte ihr nicht weiter zu.

„Du hättest dich von ihm küssen lassen?“ meinte ich entsetzt.

„Was?“ verdattert blickte sie mich an, ich hatte sie in ihrer Schimpf Parade unterbrochen.

„Häh, nein, das habe ich nicht gesagt“ stammelte sie, als sie meinen traurigen und entsetzen Blick sah.

„Doch, das hast du wohl gesagt“

„Weißt du was, du bist es gar nicht wert, dass ich um dich kämpfe. Das hast du überhaupt nicht verdient, du bist doch eh ne kleine Schlampe, heute Morgen haben wir uns noch geküsst und jetzt hast du schon einen anderen. Meine Güte, wie dumm ich war. Hab ich doch echt gedacht, dass es sich lohnen würde, um dich zu kämpfen. Aber da habe ich mich wohl getäuscht. Es tut mir leid, dass ich dich mit meiner Anwesenheit belästigt habe, aber jetzt wirst du mich los, keine Sorge.“, meine Stimme war emotionslos, aber innerlich brodelte es in mir.

Abrupt drehte ich mich um und bahnte mir einen Weg durch die Menge zurück zur Bar.

„Nein, Nein, Nein, das ist nicht gut, ohoh, geh sofort zurück und entschuldige dich. Sofort! Bist du wahnsinnig, sie so zu beleidigen?! So eine Frau wie sie wird dir das nicht so schnell verzeihen. Am besten überlegst du dir schon mal eine

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