Wer braucht schon Zauberworte? (German Edition)

nimmt er sich nicht eine andere Hexe?“
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Wir stammen von einem sehr alten und mächtigen Hexengeschlecht ab. Dieser Mann ebenfalls. Er würde seine Gene nur mit einer ebenbürtigen Blutlinie mischen, damit wieder mächtige Hexen und Hexer daraus hervorgehen. Um dich zu bekommen, hat er ein Kopfgeld in gigantischem Ausmaß ausgesetzt. Nach dem Tod unserer Eltern, ließ er jeden verhören, um deinen Standort herauszufinden.“
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Dich auch?“
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Ja, mich auch. Aber ich wusste nicht, wo man dich hingebracht hat. Der Hexer, der dich in der Nacht unserer Flucht über den Steinkreis gebracht hat, hat mich überwältigt und dich anschließend an sich genommen. Ich war zu schwach, um dich zu beschützen. Jahrelang habe ich mir deshalb Vorwürfe gemacht, weil ich dich nicht beschützen konnte. Ich fürchtete, eine der Hexenfamilien hat dich gestohlen. Heute glaube ich, unser Vater hat das so geplant, damit der Verdacht nicht auf mich fällt. Wenn der Mann, für den du bestimmt bist, erfahren hätte, dass ich geholfen habe, meine eigene Schwester aus dieser Welt zu schaffen, anstatt dich an ihn auszuliefern, hätte es meinen sicheren Tod bedeutet. Aber eigentlich wollte ich dich in dieser Nacht zu dem Mann bringen, für den du bestimmt bist, damit du in Sicherheit bist. Wäre ich nicht überwältigt worden, wäre mir das auch höchstwahrscheinlich gelungen. So wie viele andere Männer, ist auch mein Ziehvater, Lord McConnor, auf das Kopfgeld aus. Also suchen wir seitdem nach dir. Wir verbringen fast mehr Zeit im 21. Jahrhundert, als in unserer eigenen Zeit. Ich hatte gehofft, dass wir dich zuerst finden. Wer weiß, wem du in die Hände gefallen wärst. Eins ist klar, für manche zählt das Fortführen ihrer eigenen Blutlinie mehr, als alles Gold der Welt. Glücklicherweise habe ich dich gefunden. Als ich dich sah, konnte ich es kaum glauben. Die Spur zu deinen Zieheltern haben wir zufällig entdeckt, weil ein Späher von einem wunderschönen Mädchen mit rabenschwarzem Haar berichtet hat, das er auf der Straße gesehen hat. Darüber hinaus will mein Ziehvater nicht nur das Kopfgeld kassieren. Lord McConnor will dich für seine Zwecke benutzen, um an Informationen des Zirkels zu kommen. Verstehst du das Hope. Lord McConnor will den Zirkel mit deiner Hilfe entlarven. Er will dich an das Oberhaupt des Zirkels, dem Mann, für den du reserviert bist, ausliefern und dich zwingen, ihn auszuhorchen. Ich sagte bereits, dass es sich um den größten Zirkel Europas handelt. Das würde den Tod tausender Hexen bedeuten. Mein Ziehvater weiß nicht, dass du meine Schwester bist. Genauso wenig weiß er von meinen magischen Kräften. Wenn er wüsste, dass sein Ziehsohn ein Hexer ist, würde er mich eigenhändig töten. Lord McConnor gehört der Inquisition an. Er ist das Oberhaupt einer Organisation, die sich der Schwarze Orden nennt. Diese Gruppierung mächtiger Männer, hat das Ziel, die Welt von Hexen und Hexern zu säubern. Gut, dass mein Ziehvater dein Gesicht nicht kennt. So sind wir für den Moment vor ihm sicher.“
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Warte Junus, nicht so schnell. Wie kann dieser Lord McConnor so sicher sein, dass ich seine Spielchen mitspiele. Ich würde ihm nie Informationen über den Zirkel ausliefern. Immerhin ist das meinesgleichen. Ich lasse mich nicht benutzen – von niemandem.“
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Glaub mir Hope. Lord McConnor ist ein grausamer Mann. Er findet einen Weg, um dich dazu zu bringen, alles zu erzählen. Was ihn so gefährlich macht ist die Tatsache, dass er Hexer für seine Jagd auf Hexen benutzt. Irgendwie hat er es geschafft, sie dazu zu bringen, ihm bei seiner Drecksarbeit zu helfen. Ich vermute, er hält ihre Gefährtinnen gefangen und erpresst sie damit. Jeder hat einen Schwachpunkt, Hope.“ Ja, auch meinem Ziehvater hat er mit dem Tod meiner Ziehmutter gedroht, um herauszufinden, wo ich bin. Und es dann wahrgemacht.
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Und was machen wir jetzt?“, will ich wissen.
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Hör zu Hope. Das wird dir jetzt nicht gefallen, aber ich glaube, es ist besser, wenn ich dich, wie ursprünglich von mir geplant, zum Oberhaupt meines Zirkels bringe. Zu dem Mann, der für dich bestimmt ist.“ Was?
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Hast du vollkommen den Verstand verloren?“, fahre ich ihn an. „Ich geh doch nicht freiwillig zu dem Mann, der ein Kopfgeld auf mich ausgesetzt hat und mich nur als Gebärmaschine benutzen will.“
    „
Ich kann dich verstehen, aber Lord McConnor darf dich nie in die Finger bekommen und alle anderen, die hinter dir her sind, ... sagen