Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wer den Himmel berührt

Wer den Himmel berührt

Titel: Wer den Himmel berührt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Bickmore
Vom Netzwerk:
schüttelte den Kopf. »Das wird für alle in der ganzen Gegend ein so großes Ereignis sein wie die Woche der Rennen. Na ja, vielleicht nicht ganz so wichtig, aber …«
    Die gute Fiona. Cassie fand abscheulich, daß sie all das für sie tat – sie gab ihre Flitterwochen mit Blake dafür her.
    »Und wir erwarten dich und Chris heute zum Abendessen. Wir werden Pläne schmieden«, fuhr Fiona fort.
    »Chris interessiert das alles nicht. Er will einfach nur heiraten.«
    »Ich glaube, Chris wird sich für eine große Feier begeistern.«
    Cassie schüttelte den Kopf. »Er ist nicht gerade gesellig, das weißt du doch.«
    »Warte es nur ab. Chris ist bestimmt ganz hingerissen darüber, daß so viele Gäste kommen. Ihr beide zusammen kennt doch jeden im Umkreis von zweihundertfünfzigtausend Quadratmeilen.«
    Blake hatte kaum ein Wort gesagt. Jetzt stand er auf und verließ den Raum.
    Cassie blickte zu Fiona auf. »Ich hatte nicht vor, dich um dein Glück zu bringen.«
    Fiona lachte. »Mich um mein Glück zu bringen? Mein Glück beginnt gerade erst. Ich könnte vor Glück zerspringen. Ich wußte gar nicht, daß ein Mensch so glücklich sein kann. O Cassie, es ist einfach wunderbar, daß ihr heiratet. Ich habe wirklich geglaubt, du wartest auf Sam.«
    Cassie stand auf. »Ihr beide kommt zum Abendessen rüber zu mir. Ich bin die bessere Köchin. Und außerdem willst du bestimmt nicht am ersten Tag nach Blakes Heimkehr den ganzen Nachmittag in der Küche verbringen.«
    »Einverstanden.« Fiona beugte sich vor, um Cassie auf die Wange zu küssen. »Ich freue mich so sehr für dich, mein Liebling. Und ich weiß, daß du dich genauso sehr für mich freust.«
    Als sie nach Hause fuhr, dachte Cassie:
Ich freue mich für sie. Ich freue mich wirklich für sie. Ihr Glück liegt mir am Herzen. Ganz im Ernst.
     
    Sie hatte sich in Chris getäuscht. Er war begeistert von Fionas Plänen. »Romla wird liebend gern bei den Vorbereitungen mithelfen, falls du verhindern kannst, daß sie alles an sich reißt. Das ist etwas, was ihr wirklich liegt.«
    »Ich finde es großartig, wenn sie alles an sich reißt«, sagte Fiona, »aber wenn wir wirklich eine ganz tolle Party schmeißen wollen, dann sollten wir besser bis zum Samstagabend warten. Den Leuten eine Chance geben, daß sie in die Stadt kommen können. Alle werden von sich aus anbieten, Kuchen zu backen und etwas mitzubringen. Schließlich wird das die Hochzeit des Jahres werden.«
    Genau das, was Cassie nicht gewollt hatte.
    Blake sagte den ganzen Abend über fast überhaupt nichts. Fiona und er gingen früh nach Hause.
    Als sie gegangen waren und Cassie dastand und das Geschirr spülte, während Chris abtrocknete, sagte er: »Wo willst du wohnen? In deinem Haus oder in meinem?«
    »Ich möchte nicht über all diese Dinge nachdenken.«
    Chris küßte sie auf den Hals. »Das sind nur Kleinigkeiten. Aber ich vermute, ich möchte unsere Ehe nicht in diesem Haus beginnen, in dem ich so viele unglückliche Jahre mit Isabel verbracht habe.«
    Cassie spülte das letzte Geschirrstück. »Warum bist du so lange in diesem Haus geblieben?«
    Er zuckte die Achseln. »Ich vermute, ich bin nie auf den Gedanken gekommen auszuziehen.«
    »Ich bin auch nicht gerade wild auf dieses Haus hier.«
    »Möchtest du vielleicht Fionas Haus kaufen? Du hast es immer gern gemocht, und sie wird ausziehen.«
    »Chris, das ist eine wunderbare Idee.« Sie drehte sich lächelnd zu ihm um, und zum ersten Mal, seit Blake über den Pfad zu Fionas Haus gekommen war, war ihr nach einem Lächeln zumute. »Ich habe mich in keinem anderen Haus jemals wohler gefühlt. Ja, laß uns mit ihr darüber reden. Oh, diese Idee gefällt mir wirklich.«
    Sowie er mit dem Abtrocknen fertig war, sagte Chris: »Ich gehe jetzt nach Hause.«
    »Du gehst nach Hause? Warum? Niemand wird jetzt auch nur noch im geringsten schockiert sein, wenn du am frühen Morgen das Haus verläßt.«
    Er beugte sich vor und küßte sie zart. »Nein, ich möchte, daß wir die Nächte getrennt verbringen, bis wir verheiratet sind. Schließlich sind es nur noch fünf Nächte, Darling.«
    So hatte er sie noch nie genannt.
    »In all der Zeit, seit wir zusammen sind, haben wir noch nie fünf Nächte voneinander getrennt verbracht.«
    Er lächelte. »Das wird uns die Nacht auf den Sonntag nur um so mehr versüßen.«
    »Willst du damit etwa sagen, die letzte Nacht sei nicht die tollste gewesen, die wir je miteinander erlebt haben?«
    »Die Nacht auf den Sonntag wird

Weitere Kostenlose Bücher