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Wer den Teufel küsst...

Wer den Teufel küsst...

Titel: Wer den Teufel küsst... Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dana Kilborne
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Deadman’s nicht.“
    Schweigend saßen die Freunde da und schlürften ihre Shakes. Alle waren tief in Gedanken versunken.
    â€žEine Person haben wir noch vergessen“, brach Danny Ray nach einer Weile das Schweigen.
    Willow runzelte die Stirn. „So? Wen denn?“
    â€žMir fällt auch niemand ein“, sagte Judy.
    â€žUnd was ist mit der Greisin, die in der alten Mühle wohnt?“
    â€žDie alte Cardassian?“ Entsetzt riss Judy die Augen auf. Dann schüttelte sie den Kopf. „Nein, die kommt nicht infrage.“
    â€žAber warum denn nicht?“, wollte Danny Ray wissen. „Die müsste doch in etwa so alt sein.“
    â€žIst sie aber nicht, okay?“, fuhr Judy ihn an. Dann sagte sie, schon wieder etwas ruhiger: „Glaub mir einfach, ja? Sie kommt nicht infrage.“
    â€žÃ„h, hallo?“, meldete Willow sich jetzt zu Wort. „Kann mich vielleicht mal einer aufklären? Von was für einer Frau sprecht ihr?“
    Judy seufzte. „Von Mrs. Cardassian, die in der alten Mühle wohnt.“
    â€žDie wohnt in einer Mühle?“ Überrascht sah Willow ihre Freundin an. „Wieso das denn?“
    Judy schnaubte. „Weil die Mühle total abgelegen ist – deshalb. Wenn du mich fragst, Loreley Cardassian hat nicht alle Tassen im Schrank. Sie hält sich von allem fern, und im Ort sieht man sie nur alle Jubeljahre mal.“
    â€žAlso, okay, das klingt schon alles ziemlich seltsam.“ Willow zuckte mit den Achseln. „Aber wenn sie die Vorfälle von damals miterlebt hat, sollten wir wohl trotzdem mal mit ihr sprechen.“
    â€žMeine Rede“, sagte Danny Ray.
    Judy aber schien das ganz anders zu sehen. „Nein!“, rief sie aus. „Nein, nein und nochmals nein!“
    â€žÃ„h, darf man mal fragen, was du für ein Problem hast?“, erkundigte sich Willow. „Ich meine, wir haben uns jetzt den ganzen Nachmittag die Füße wund gelaufen, um jemanden zu finden, der uns weiterhelfen kann. Und jetzt bleibt noch eine einzige Person übrig, und zu der willst du nicht? Was soll das denn jetzt?“
    â€žDas verstehst du nicht“, sagte Judy. „Das versteht ihr beide nicht.“
    â€žDann klär uns auf“, forderte Danny Ray.
    Sie seufzte. „Ihr wohnt beide noch nicht so lange hier wie ich. Ich bin hier aufgewachsen, und die alte Cardassian lebte schon in der Mühle, als ich noch ein Kind war. Man sieht sie nur sehr selten, aber wenn man sie sieht, dann hinterlässt sie einen bleibenden Eindruck. Mehr kann ich euch dazu nicht sagen. Nur, dass ich ganz bestimmt nicht zu ihr gehen werde. Das wäre Wahnsinn!“
    â€žIch kapier das immer noch nicht“, sagte Willow. „Wieso wäre das Wahnsinn?“
    â€žWeil … Weil sie …“
    â€žJa?“
    â€žWeil sie eine Hexe ist.“
    â€žWas?“ Lachend sah Willow ihre Freundin an. „Das meinst du jetzt aber nicht ernst, oder?“
    Doch Judy machte nicht gerade den Eindruck, als ob sie spaßen wollte. „Meinst du etwa, ich erzähle euch irgend ’nen Scheiß?“, fragte sie genervt.
    â€žNein, natürlich nicht“, sagte Willow schnell. „Aber … Ich meine, ich kenne dich ja auch noch nicht so lange. Weißt du, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass du wirklich an Hexen glaubst. Wir leben doch schließlich nicht im Mittelalter.“
    â€žIch will ja auch nicht sagen, dass sie wirklich eine echte Hexe ist. Gerüchte darüber gibt es aber schon, seit ich denken kann. Keine Ahnung, ob das nun wirklich stimmt. Aber eines ist die Alte auf jeden Fall.“
    â€žUnd das wäre?“, wollte Willow wissen.
    â€žGefährlich. Gefährlich und unheimlich.“ Judy schüttelte sich. „Ich krieg schon ’ne Gänsehaut, wenn ich nur an sie denke. Sie sieht wirklich uralt aus, ist hässlich wie die Nacht und hat so ’ne komische Aura.“
    Willow verstand das nicht. „Aber nur weil diese Frau alt und vielleicht nicht mehr die Schönste ist, kann man sie doch nicht gleich als Hexe abstempeln!“, empörte sie sich.
    â€žJa, ich weiß.“ Judy seufzte. „Mensch, ich hab das doch auch nicht so gemeint. Ich glaub ja auch nicht wirklich an Hexen oder so. Es ist einfach nur so, dass viele Leute hier so über sie reden, und da macht man sich halt schon mal so seine Gedanken. Und immer wenn ich ihr über den Weg

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