Wer den Tod ruft: Thriller (German Edition)
fest gegen seine Seiten, während seine Hände von der Hüfte zu ihrem Nacken hochwanderten. Ein kurzes Ziehen an den zusammengebundenen Trägern und ihr Sommerkleid fiel bis zur Taille. Mit einem Ruck riss er das Bikinitop herunter. Sie zitterte. Daran war aber nicht das kühle Lüftchen schuld, das über ihre nackte Haut glitt, sondern die Art, wie er sie ansah. Seine großen warmen Hände schlangen sich um ihren Rücken. Er drückte sie fest an sich. Zur gleichen Zeit fand seine Zunge ihre Brüste.
Sie schloss die Augen. Spürte die Nacht, die kühle Luft und den Geschmack seines feuchten saugenden Mundes! Sie schwebte, gab sich ganz ihren Empfindungen hin. Ihre Beine umklammerten ihn noch fester. Vom Strand drang leises Gelächter an ihr Ohr. Dann ein lautes Juchzen und wieder Gekicher.
Er ließ sofort ab von ihr. Sie zog ihr Kleid hoch.
»Was ist los?«
»Zaungäste.« Er nahm ihre Hand, griff nach der Tequilaflasche und ging mit ihr zum Haus.
Sein Haus. Sie sah es sich von außen genau an. Dann blickte sie zu ihm. Er hatte ihre Verunsicherung bemerkt. Er zog sie an sich und stellte seine Frage nur mit den Augen.
Sie antwortete ihm mit ihren Küssen. Und obwohl sie Kleid und Bikinitop in der Hand hielt, ließ sie nicht von ihm ab, bis er zurücktrat und sie mit einem kleinen Ruck Richtung Tür zog.
Innen war es kühler. Er stellte den Tequila auf einen Tisch. Sie versuchte sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Er verließ das Wohnzimmer. Sie folgte seinem großen dunklen Schatten. Ihr Herz sprang vor Freude. Dieser wunderschöne faszinierende Mann begehrt mich! Sie taumelte hinter ihm her Richtung Schlafzimmer. Ihr wurde schwindelig. Schuld daran war der Schnaps, aber auch die Vorfreude. Er fasste sie am Arm und zog sie. Sie gingen einen schmalen Gang entlang. Ihr Herz pochte. Wieder glitten seine Hände über ihren Körper, verfingen sich in ihrem Haar, als sie in die Höhle seines Schlafzimmers eintauchten. Er bedeckte sie mit Küssen.
Sie griff nach seinen Jeans. Wie sie es liebte, diesen Stoff unter ihren Händen zu spüren. Ihr Top hatte sie verloren – irgendwie und irgendwo auf dem Weg hierher. Ihre Brüste waren nackt, und seine feste Männerbrust drückte dagegen. Dann nestelte sie an seinem Hemd herum, denn sie gierte danach, seine Haut zu berühren. Sie wollte seinen straffen Körper entlanggleiten. Er half ihr beim Ausziehen. Das Außenlicht fiel durch die Jalousien und streifte einige Partien seines Körpers. Er war die perfekte Jeanswerbung oder der vollkommene Appetizer für jede Art von Sex. Allein sein Anblick raubte ihr die Sinne.
Er schenkte ihr ein zartes Lächeln, als hätte er ihre Gedanken erraten. Vor ihr hatte er mit vielen anderen Frauen geschlafen, das wusste sie, doch daran wollte sie jetzt nicht denken. Er schob sie weiter vor sich her, bis sie mit den Schenkeln an seine Bettkante stieß. Seine Küsse endeten abrupt, er zerrte an ihrem Kleid, bis es auf den Fußboden fiel. Sie stand vor ihm, nur noch mit einem schmalen Bikinihöschen bekleidet. Wieder bedeckte er sie mit Küssen, murmelte Worte, die sie nicht verstand, und seine Zunge drang wieder in ihren Mund ein, während die Hände ihre Brüste, Hüften und Schenkel erforschten.
Zwischen ihren Beinen wurde es feucht, das Zimmer begann sich zu drehen. Sie durchlebte einen erotischen Traum, der zwar morgen vorbei sein würde, aber im Jetzt zählten nur seine Berührungen und diese wilde fleischliche Begierde, die stärker war als alles, was sie bisher in ihrem Leben empfunden hatte. Das ist das erste Mal .
»Was ist das erste Mal?«
Sie öffnete die Augen, sah an ihm hoch und merkte, dass sie eben laut gesprochen hatte.
»Das hier.«
»Huch.«
»Das ist mein erster One-Night-Stand.«
Seine Augen suchten im Halbdunkel ihr Gesicht. »Dann sollten wir dafür sorgen, dass es auch einer wird.« Er presste sie gegen sich und küsste sie, bis ihre Lippen taub waren und ihre Schenkel bebten. Dann zog er sie aufs Bett, die Kühle des Lakens erfrischte ihre Haut. Sie spürte die Last seines schweren festen Körpers. Seine Zunge bahnte sich einen Weg zu ihrem Nabel, seine Finger glitten in das Bikinihöschen, er pellte es herunter – und schon landete es auf dem Fußboden. Seine Hände umfassten ihre Fersen, dann ein Hauch von einem Kuss für ihren rechten, dann für ihren linken Fuß. Was für ein prickelndes Gefühl. Sie hörte, wie er die Jeans abstreifte. Er glitt mit seinen rauen Bartstoppeln ihren Körper entlang, bis
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