Wer fuerchtet sich vor Stephen King
, Folge 44 der 1. Staffel. Deutsche Fernsehausstrahlung unter Tee für die Omi . Als DVD in Deutschland nicht veröffentlicht.
THE GREEN MILE
THE GREEN MILE, 1999
R: Frank Darabont, B: Frank Darabont, D: Tom Hanks, David Morse, Bonnie Hunt, 182 Min.
Originalgetreue Verfilmung von Kings Fortsetzungsroman. Mit der nötigen Breite inszeniert; trotz guter schauspielerischer Leistungen von der Kritik als „Edelkitsch“ bezeichnet. Dem widersprechen vier Oscar-Nominierungen. Eher edel als kitschig, wenn auch durchaus gefühlsbetont. Der kommerziell erfolgreichste King-Film bislang.
HAUS DER VERDAMMNIS
ROSE RED, 2001
R: Craig R. Baxley, B: Stephen King, D: Nancy Travis, Matt Keeslar, Kimberly J. Brown, 245 Min.
Dreiteilige Fernseh-Miniserie nach einem Original-Drehbuch um den „Moby Dick“ aller Spukhäuser. Das Format kommt King zugute; in aller Ruhe kann er seine Charaktere einführen, die Handlung entwerfen und zum spannenden, wenn auch nicht besonders originellen Höhepunkt führen. Nicht gerade innovative – man erkennt viele Versatzstücke! –, aber gut verdauliche Kost.
HEARTS IN ATLANTIS
HEARTS IN ATLANTIS, 2001
R: Scott Hicks, B: William Goldmann, D: Anthony Hopkins, Anton Yelchin, Hope Davis, 97 Min., LV: ATLANTIS
King wieder auf der Suche nach der verlorenen Jugend: Im Sommer 1960 lernt der elfjährige Bobby den seltsamen Ted Brautigan kennen, der von noch seltsameren Feinden verfolgt wird. Diese Verfilmung eines Kapitels aus dem Episodenroman ist eine einfühlsame Geschichte um Freundschaft und eine andere Welt.
IN EINER KLEINEN STADT
NEEDFUL THINGS, 1993
R: Fraser C. Heston, B: W. D. Richter, D: Max von Sydow, Ed Harris, Bonnie Bedelia, Amanda Plummer, 115 Minuten
„Eine insgesamt naive und grobe Dramaturgie nimmt dem Film weitgehend Thrill und Doppelbödigkeit. Die Personifizierung des Bösen und rastlose Aktion lenken vom Blick auf Abgründe menschlicher Beziehungen ab.“ (Filmdienst 3/94) Ziemlich schnell untergegangen und in die Videotheken abgeschoben.
KATZENAUGE
CAT’S EYE, 1985
R: Lewis Teague, B: Stephen King, D: Drew Barrymore, James Woods, Alan King, 94 Min.
Episodenfilm mit Rahmenhandlung (Erlebnisse einer Katze, die ein Mädchen vor einem Troll retten will). Episode 1 nach „Quitters., Inc.“ (NS), Episode 2 nach „The Ledge“ (NS), Episode 3, „The General“, wurde neu von King geschrieben. Belanglos, aber routiniert gemacht.
KINDER DES ZORNS
CHILDREN OF THE CORN, 1984
R: Fritz Kiersch, B: George Goldsmith, D: Peter Horton, Linda Hamilton, R. G. Armstrong, 89 Min., LV: NS
Kinder aus dem Hinterwäldler-Kaff Gatlin werden von Maismonster „Der, der hinter den Reihen wandelt“ in den religiösen Wahn getrieben, der Held bringt das reinigende Feuer. Aufgeblähte Spielfilmadaption einer 20-Seiten-Story. Einigermaßen spannend, aber nach irgendeiner Logik darf man in dieser typischen Hollywood-Verfälschung nicht suchen.
KINGDOM HOSPITAL
KINGDOM HOSPITAL, 2004
R: Craig Baxley, B: Stephen King, Richard Dooling, Tabitha King (Story), D: Andrew McCarthy, Diane Ladd, Bruce Davison, ca. 594 Min. (2x80 und 11x40 Min.)
13-teilige Fernseh-Miniserie, die Adaption einer dänischen Mini-Serie von Lars von Trier um ein Spuk-Krankenhaus, die Stephen King für amerikanische Zuschauer adaptiert und erweitert hat. Der bekannte Maler Peter Rickman wird angefahren (King verarbeitet hier erneut seinen schweren Unfall) und ins Kingdom Hospital eingeliefert, das auf dem Gelände einer abgebrannten Fabrik errichtet wurde. Bei diesem Desaster starben zahlreiche Kinder, und das Krankenhaus wird seitdem von Geistern heimgesucht und droht von einem Erdbeben zerstört zu werden.
Der gelähmte Rickman gerät nicht nur in Intrigenspiele der mehr oder weniger durchgeknallten Ärzte des Krankenhauses und mehrmals in Lebensgefahr, als manche bösen Geister ihn beseitigen wollen, sondern trägt auch das Seine dazu bei, die Bewohner des Zwischenreichs zu befreien. Dazu muss er mit einer Handvoll Getreuen, darunter dem heimlichen Star der Show, Antibus, in die Vergangenheit reisen und Geschehenes ungeschehen machen …
In den einzelnen Folgen werden weitere Patienten eingeliefert, deren Fälle anfangs unabhängig für sich zu stehen scheinen, sich schließlich jedoch zumeist in die Auflösung einfügen.
Das alles ist sehr dunkel – nicht nur vom Inhalt her, sondern auch so gefilmt – und wie manch andere Fernsehserien dieser Zeit recht avantgardistisch. Der ausgezeichnete Vorspann wurde
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