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Wer fuerchtet sich vor Stephen King

Wer fuerchtet sich vor Stephen King

Titel: Wer fuerchtet sich vor Stephen King Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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Charaktere teilweise ganz anders vor als die Film-Schaffenden.
    Und schließlich veröffentlichte Marvel auch noch die vierteilige Miniserie „STEPHEN KING’S N.“, die auf den gleichnamigen „Mobisodes“ aus dem Jahr 2008 basiert (s. Kapitel 16). Die Comic-Adaption stammt von Marc Guggenheim (Text) und Alex Maleev (Zeichnungen) und war Grundlage für die Internet-Aufbereitung.
    Bei so viel Erfolg will natürlich auch die Konkurrenz nicht untätig bleiben und sich ein Stück vom Kuchen sichern. Der amerikanische Verlag Del Rey, der bislang hauptsächlich Bücher und Mangas herausbrachte, gründete eigens eine Comic-Abteilung, um einen Comic zu THE TALISMAN von Stephen King und Peter Straub zu veröffentlichen. Man verpflichtete Robin Furth, die bereits für den DARK TOWER bei Marvel verantwortlich zeichnete, dafür, ein Konzept zu erstellen und die Scripts zu verfassen; als Zeichner wurde Tony Shasteen herangezogen, der schon an Serien wie Abe Sapien , Star Wars und Wolverine mitgewirkt hatte.
    THE ROAD OF TRIALS heißt die erste Serie, von der auch eine sechzehnseitige Nullnummer erschien. Genau wie THE STAND wird der Roman in mehreren fünfteiligen Miniserien adaptiert. Das Thema ist bekannt: eine Geschichte von Verrat und Betrug in den Territorien, in die der dreizehnjährige Jack Sawyer zurückkehren muss, um seine Mutter zu retten und ein Schicksal zu akzeptieren, dem er nicht entgehen kann.
    Und DC, der große ewige Konkurrent des amerikanischen Verlags Marvel, legt in seiner Erwachsenen-Abteilung Vertigo ebenfalls eine neue Comic-Serie mit Kings Beteiligung vor: AMERICAN VAMPIRE. Da geht es um den ersten „amerikanischen Vampir“, der seine Kräfte aus der Sonnenstrahlung bezieht und stärker und brutaler als all seine Vorgänger ist.
    Die Serie wird von zwei Autoren geschrieben und präsentiert in den ersten fünf Ausgaben jeweils zwei Storys, eine von King, der sich der Historie und der Entstehung der amerikanischen Vampire widmet und bei Skinner Sweet ansetzt, einem Bankräuber, Mörder und Cowboy aus den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts. Schöpfer der Serie und Koautor ist Scott Snyder, ein aufstrebender Kurzgeschichten-Autor und Dozent an der Columbia University in New York, der als Erfinder der Serie den anderen Part beisteuert und sich auf eine Stummfilm-Schauspielerin im Jahr 1925 konzentriert, die schließlich Skinner begegnet – was gewisse Folgen hat …
    „Ich liebe Vampir-Geschichten“, ließ King in der Presseerklärung des Verlags zur Ankündigung des Projekts verlauten, „und die Vorstellung, den dunklen Heldentaten eines einzigartigen amerikanischen Vampirs zu folgen, hat meine Phantasie wirklich entfesselt. Die Chance, die Entstehungsgeschichte zu schreiben und ‚bei der Schöpfung‘ dabei zu sein, hat mich begeistert. Ich bin Scott Snyder großen Dank schuldig, weil er mich seine Vision teilen und von seinem Eimer Blut nippen ließ.“
    Gerüchten zufolge schrieb King die harte Vampir-Serie in erster Linie, weil er mit den weichgespülten Vampir-Romances seiner Kollegin Stephenie Meyer, in der die Vampire sich züchtig verlieben und zu allen möglichen Tageszeiten beißen, nicht besonders viel anfangen kann (um es vorsichtig auszudrücken). Aber das können natürlich wirklich nur böse Gerüchte sein … Und solange bei den King-Comics die Kasse klingelt, wird es sicher weitere Adaptionen oder gar neue Serien geben.

THE COLORADO KID: COLORADO KID * CELL: PULS * LISEY’S STORY: LOVE * DUMA KEY: WAHN * UNDER THE DOME: DIE ARENA
    „Einen Roman wie diesen kann nur einer schreiben. Der neue große Stephen King.“
    Klappentext der deutschen Erstausgabe von WAHN
    War DAS MÄDCHEN eine Fingerübung von geringem Umfang, trifft das auch auf COLORADO KID zu, einen Nachzügler in diesem Kapitel, der drei Jahre nach dem BUICK erschien – und zwar, weil King einfach nur Lust hatte, etwas zu schreiben, das ihm Spaß machte. Das hat auch wieder mit der Vergangenheit und gewissen Einflüssen zu tun.
    Hard Case Crime ist eine amerikanische Krimi-Taschenbuchreihe, die vor allem mit der nostalgischen Titelbildgestaltung bewusst Reminiszenzen an die „paperback originals“ wecken will, in denen in der Nachfolge der Krimi-Pulps einige bedeutende Werke der „hardboiled crime fiction“ erschienen, also der harten Krimis der amerikanischen Schule. Neben Neuausgaben von „klassischen“ Krimi-Autoren wie Ed McBain, Donald E. Westlake oder Max Allan Collins erscheinen dort auch

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