Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wer hat Angst vorm starken Mann? - Mallery, S: Wer hat Angst vorm starken Mann?

Wer hat Angst vorm starken Mann? - Mallery, S: Wer hat Angst vorm starken Mann?

Titel: Wer hat Angst vorm starken Mann? - Mallery, S: Wer hat Angst vorm starken Mann? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
Vom Netzwerk:
du, dass es ein Gerät gibt, womit man Baby-Reinigungstücher warm hält? Da legt man eine Box mit Reinigungstüchern rein, und sie werden schön durchgewärmt. Andererseits wurde davor gewarnt, sich so was anzuschaffen, weil die Kinderdann anfangen zu schreien, wenn du unterwegs bist und ein kaltes Reinigungstuch benutzen musst.“
    Pia bekam es auf einmal mit der Angst zu tun. „Ich muss mir Gedanken über Reinigungstücher für Babys machen? Kann ich nicht einfach die kaufen, die gerade im Angebot sind?“
    „Doch, sicher, aber wärmst du sie dann vor? Es ist unglaublich. Ich schwöre dir, wenn du dir alles anschaffen würdest, was da so vorgeschlagen wird, bräuchtest du keine Wickeltasche, sondern ein Kamel. Und du brauchst das alles sogar dreifach.“
    Pia wurde ganz schwindelig. „Wir sollten über etwas anderes reden“, murmelte sie.
    „Und die Windeln. Weißt du, wie viele Windeln Babys normalerweise in einer Woche verbrauchen?“
    „Nein“, flüsterte sie.
    „Achtzig bis hundert.“
    Charity redete weiter, doch Pia hörte gar nicht hin, weil sie am Rechnen war. Mit Drillingen würde sie zweihundertvierzig bis dreihundert Windeln pro Woche verbrauchen. Wenn sie Wegwerfwindeln nahm, würde sie dann persönlich dafür verantwortlich sein, dass Fool’s Gold mit Müll überschwemmt wurde?
    Dreihundert Windeln? Wie viele waren in einem Karton? Konnte sie überhaupt so viele in ihrem Auto transportieren? Würde Raoul sich einen Sattelschlepper kaufen müssen, um die Vorräte heranzuschaffen?
    „Das ist hübsch.“ Charity war vor dem Schaufenster des Umstandsmodengeschäftes stehen geblieben. Eine der Schaufensterpuppen – natürlich mit einem runden Babybauch ausgestattet – war in einen eleganten burgunderfarbenen Hosenanzug gehüllt. Er war aus weich fließendem Stoff, der den Körper umschmeichelte, ihn aber trotzdem in Form hielt. Außerdem sah er so aus, als würde er sich gut waschen lassen.
    „Die Farbe steht dir bestimmt toll“, sagte Pia. „Mit deinen hellen Haaren.“
    „Ich frage mich, ob man auch einen Rock dazubekommen kann. Ich könnte natürlich auch einen schwarzen Rock nehmen und ein gemustertes Top. Dann hätte ich schon mal eine Reihe von Outfits für die Arbeit.“ Sie schaute zu Pia. „Oder ist das zu sehr Ton in Ton?“
    „Nein, das klingt gut. Lass uns reingehen und schauen, was sie alles haben.“
    Der Laden war größer, als man von draußen vermuten würde. Er wirkte – verstärkt durch die vielen Spiegel – lichtdurchflutet und trotz der zahlreichen Kleiderständer, auf denen die Sachen je nach Typ angeordnet waren, nicht überfüllt. Weiter hinten führte ein Torbogen in ein weiteres Geschäft, das alles verkaufte, was man für Babys brauchte. Pia entdeckte einen Kinderwagen und eine Wiege, bevor sie hastig den Blick abwandte. Sie war hier, um ihrer Freundin beim Einkaufen zu helfen, nicht um selbst in Panik zu geraten. Später, wenn sie sich setzen konnte, würde sie an all die Ausstattung denken, die für Babys offensichtlich nötig war, und sich bemühen, nicht in Ohnmacht zu fallen. Und vielleicht würde sie Denise Hendrix’ Angebot tatsächlich annehmen und sich von ihr erklären lassen, was man als Mutter von Drillingen wirklich in dreifacher Ausfertigung brauchte und was sie nicht unbedingt in Massen einkaufen musste.
    „Guten Tag“, rief eine Verkäuferin ihnen zu. „Kann ich Ihnen helfen?“
    „Nein, danke“, antwortete Charity. „Ich möchte mich erst umsehen.“
    „Sagen Sie Bescheid, wenn Sie Hilfe benötigen.“
    Pia wanderte an den Kleiderständern entlang. Vielleicht wären Kleider praktischer, da hätte sie sozusagen mehr Platz zum Atmen. Aber wenn es kälter wurde, zog sie lieber Stoffhosen oder Jeans an. Außerdem, wollte sie sich wirklich mit Schwangerschaftsstrumpfhosen abplagen?
    Sie ging hinüber zu den Jeans und verzog das Gesicht, als sie ein unglaublich hässliches Gummibandteil an einer der Hosenentdeckte. War es das, worauf sie sich gefasst machen musste?
    „Schau dir das an“, rief Charity und deutete auf eine Schaufensterpuppe. „Eine Bauchmanschette.“ Sie beugte sich vor, um das Schild zu lesen. „Oh, das ist klasse. Das hilft beim Übergang. Wenn du schon zu dick bist, um in deine normalen Hosen zu passen, aber noch nicht dick genug für die Umstandshosen bist. Die Manschette verdeckt dann den Reißverschluss.“ Sie grinste. „Ich wünschte, ich hätte daran gedacht. Du solltest dir so ein Teil kaufen.“
    Pias einziger

Weitere Kostenlose Bücher