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Wer hat Angst vorm starken Mann? - Mallery, S: Wer hat Angst vorm starken Mann?

Wer hat Angst vorm starken Mann? - Mallery, S: Wer hat Angst vorm starken Mann?

Titel: Wer hat Angst vorm starken Mann? - Mallery, S: Wer hat Angst vorm starken Mann? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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von drei Kindern sein, die sie während der nächsten achtzehn Jahre großziehen musste. Vielleicht noch länger, wenn die Hauspreise weiter so stiegen. Dabei konnte sie kaum für sich selbst sorgen. Ganz zu schweigen von dieser beschämenden Beziehungsgeschichte mit Jake, dem Kater.
    „Ich kann das nicht“, sagte sie leise.
    „Was ist los?“, wollte Charity wissen und sah Pia besorgt an.
    Pia musste hier raus. Sie bekam keine Luft mehr, konnte nicht klar denken.
    Hektisch schaute sie auf die Uhr. „Ich muss los. Ich habe …“ Ihr Gehirn setzte einen Moment lang aus, bevor es wieder auf Hochtouren arbeitete und ihr die gute Entschuldigung lieferte.„Ich habe morgen eine Stadtratssitzung, auf die ich mich noch vorbereiten muss.“
    „Ich auch“, meinte Charity. „Wir reden über das Budget, das ist immer so schrecklich langweilig. Und wenn man dabei, so wie wir, keinen Kaffee trinken kann, wie soll man denn da wach bleiben?“
    Pia war erstaunt. Anscheinend sah sie noch völlig normal aus und klang wohl auch so, obwohl sie das Gefühl hatte, gleich einen Nervenzusammenbruch zu bekommen.
    Trotzdem schaffte sie es irgendwie zurück ins Büro. Doch statt sich auf die Sitzung vorzubereiten, stand sie in dem winzigen Bad und hatte die Arme auf das Waschbecken gestützt.
    Die offensichtliche Frage war, was sie sich dabei gedacht hatte. Dummerweise kannte sie die Antwort schon. Sie hatte schlichtweg gar nicht gedacht. Sie hatte kopflos auf den Verlust einer lieben Freundin reagiert. Und jetzt, da sie schwanger war, bemühte sie sich da wenigstens nach Kräften, sich darüber zu informieren? Nein. Hatte sie auch nur irgendetwas an ihrem Leben verändert, um die Babys versorgen zu können?
    Okay, sie verzichtete auf Alkohol und Koffein, nahm ihre Vitamine und aß brav Obst und Gemüse. Aber war das genug? Sie hatte nicht einmal gewusst, wie viele Windeln ein Baby am Tag brauchte. Sie wollte sich keine Kindermöbel oder Umstandsmoden anschauen. Hätte Crystal gewusst, wie Pia wirklich war, wäre sie vermutlich entsetzt gewesen, dass sie die Zukunft der Babys in deren Hände gelegt hatte. Denn erst jetzt waren die Babys zum ersten Mal endlich real für Pia, und das machte ihr entsetzliche Angst.
    Die ganze Stadt war auf den Beinen, um bei der Auktion dabei zu sein. Pia starrte auf die riesige Menge und merkte, dass es ihrem angekratzten Selbstbewusstsein guttat, die Aufmerksamkeit von so vielen Männern zu genießen.
    Seit sie im Veranstaltungszentrum angekommen war, hatte man sie angegafft, ihr schon zweimal in den Po gezwickt undsie so oft eingeladen, dass sie mit dem Zählen aufgehört hatte.
    Es waren bestimmt mehr als dreihundert Männer, die hier durch den Saal schlenderten, und doppelt so viele Frauen. Vor den Ständen, an denen Alkohol ausgeschenkt wurde, standen lange Schlangen, was bedeutete, dass die Stadt ein nettes Zusatzeinkommen verbuchen konnte. Sehr schön.
    „Hey, hübsche Lady.“
    Pia schaute von ihrem Klemmbrett in der Hand auf und sah einen großen Mann mit leicht angegrauten Haaren vor sich stehen, der sie anlächelte. Ihm fehlten ein paar Zähne, und zum Rasieren war er auch seit Längerem nicht gekommen.
    „Bieten Sie heute Abend auf mich?“, fragte er und wackelte mit den Augenbrauen.
    „Ich wünschte, ich könnte“, sagte sie mit einem tiefen Seufzer. „Aber ich bin schwanger.“
    Sein Blick wanderte zu ihrem Bauch, während er gleichzeitig ein paar Schritte rückwärts machte. „An Bälgern hab ich kein Interesse.“
    „Das höre ich oft.“
    Der Mann drehte sich um und machte sich mehr als eilig in die entgegengesetzte Richtung davon. Im selben Moment kam Montana zu Pia geeilt.
    „Das ist echt großartig. Ich kann die Talentshow kaum erwarten. Einige Typen haben mich tatsächlich betatscht. Eigentlich müsste ich ja sauer sein, aber es ist so absurd, dass es fast lustig ist.“
    „Warte ab“, meinte Pia zu ihr, „es wird noch schlimmer. Ich erzähl jedem Typen, der mich anspricht, dass ich schwanger bin. Sehr effektiv.“
    Dakota gesellte sich zu ihnen. In der einen Hand hielt sie eine Cola, in der anderen Popcorn. „Die Frau mit dem tanzenden Hund ist die Erste in der Talentshow, ich bin schon ganz gespannt.“
    Pia lachte. „Dies hier ist eine seriöse Veranstaltung, ihr beiden. Also benehmt euch entsprechend.“
    „Wir sehen gleich eine Frau, die mit ihrem Pudel tanzt“, sagte Dakota und prustete los. „Ich liebe diese Stadt.“
    Pia schaute sich im

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