Wer ist der Vater, Caroline
verkündete: „Wir möchten bitte getraut werden!"
Und so geschah es auch.
EPILOG
Sechs Monate später fühlte Caroline sich nicht mehr so wundervoll. Sie erwartete Zwillinge!
Max hatte sie gewarnt.
„Ich bin so groß wie ein Zeppelin", klagte sie und versuchte, sich bequem auf das Sofa zu setzen, als sie plötzlich einen heftigen Schmerz fühlte. Das waren doch nicht...
Sie griff nach dem Telefon und rief den Arzt an. Seine Anordnungen waren klar.
Daraufhin drückte sie den Knopf für Max' Signalgeber. Das Telefon klingelte Sekunden später.
„Caroline?"
„Es ist soweit, Max."
Er legte wortlos auf, und Caroline lächelte. Chelsea hatte versichert, bei ihr sei es nicht so schlimm gewesen. Unmittelbar nach der Geburt ihres hübschen Mädchens hatte sie anders gesprochen.
Max kam sechs Minuten später, als sie gerade eine neue Schmerzwelle spürte. „Hol bitte den Koffer von oben!" rief sie ihm zu.
Er war wieder zurück, bevor sie aufstehen konnte, und hob sie auf die Arme. „Schnall dich an", bat er. „Ich möchte nicht, dass meine Kinder im Auto auf die Welt kommen. Dein Vater würde mir den Kopf abreißen."
Caroline lachte. Ihr Vater hatte endlich den Sohn, den er sich so verzweifelt gewünscht hatte. Allerdings war dieser Sohn genauso starrsinnig wie er.
„Hast du deine Eltern angerufen?"
„Noch nicht."
Max griff nach dem Autotelefon und drückte einen Knopf. „Miss McVey? Sagen Sie James, es ist soweit. Wir treffen ihn im Krankenhaus."
„Wo alles begann", sagte Caroline leise und schloss die Augen.
„Zwillinge! Zwei Jungen!" James schlug Max auf den Rücken.
„Wie geht es Caroline?" fragte Amelia besorgt.
„Sie ist erschöpft, aber glücklich."
Chels ea und Roddy kamen mit ihrer kleinen Tochter in den Warteraum und gratulierten.
„Mädchen sind süßer", sagte Chelsea. „Aber eure Jungen werden sicher auch recht nett."
„Ich kann dir nur zustimmen, Chelsea, Mädchen sind eindeutig süßer." Max blinzelte Roddy zu. „Ich gehe wieder zu Caroline hinein. Die Kinder werden auf die Säuglingsstation gebracht, falls ihr sie sehen wollt."
„Sind sie groß genug?" fragte Amelia.
Max lächelte. Caroline hatte sie viel zu groß gefunden. „Sie wiegen beide mehr als fünf Pfund und können mit uns nach Hause kommen."
Caroline lag noch im Kreißsaal und hatte die Augen geschlossen. Er drückte ihr einen Kuss auf die Wange.
„Hi", sagte sie schläfrig. „Hast du es ihnen gesagt?"
„Ja. Dein Dad springt vor Freude."
Sie öffnete ein Auge. „Und du?"
„Ich bin restlos begeistert", versicherte er lächelnd. „Aber Chelsea und ich sind uns einig, dass Mädchen süßer sind."
„Bist du mit unseren Jungen nicht glücklich?" fragte sie verwirrt.
„Doch, aber ich will nicht, dass Chelsea sich uns überlege n fühlt. Beim nächsten Mal bekommen wir ein Mädchen."
„Beim nächsten Mal?"
„Darüber sprechen wir später", flüsterte er und küsste sie noch einmal.
Caroline legte die Arme um seinen Nacken. Vielleicht bekamen sie irgendwann ein kleines Mädchen. Max konnte sie zu fast allem überreden.
Und dann brauchte ihr niemand zu beweisen, wer der Vater war.
-ENDE
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