Wer ist die Coolste im ganzen Land
Unterstreicht euren persönlichen Stil - verspielt und sexy oder Rockstar-dirty?
DON’T: Einen völligen neuen Look testen - Style-Schizophrenie macht uns alle wahnsinnig.
Und vergesst vor allem nicht, euch auf dem Parkett so zu bewegen, als wärt ihr auf einem ultimativen Roten-Teppich-Event - einer Kinopremiere, einer Preisverleihung etc. Man weiß nie, wann die Paparazzi ihre Kameras zücken und ein Bild schießen, das auf Seite eins dieses Cyberzines veröffentlicht wird!
Ehre deinen Kleiderschrank,
Halley Brandon
KOMMENTARE (317)
Kann es kaum noch abwarten, bis endlich heute Abend ist! Find es großartig, dass du und Avalon wieder beste Freundinnen seid (oder so ähnlich! ☺).
gepostet von: klatschtante am 27.9. um 7:32
Sogar ich möchte heute Abend mehr girly als taff aussehen. Danke für den guten Tipp.
gepostet von: taffgirl am 27.9. um 7:38
Weiter so, Stylista B. Freu mich auf dich und A heute Abend.
gepostet von: jubeline am 27.9. um 7:42
Ich liiiiiiiebe Happy-Ends.
gepostet von: weltfremdling am 27.9. um 8:11
Wieder vereint 2
H alley warf Avalon, deren blonde Mähne in der Innenbeleuchtung der Limousine funkelte, einen verstohlenen Blick zu. Die exklusive Fahrt in dem Luxusschlitten war die erste von mehreren Überraschungen, die die Mamas sich für die Party ausgedacht hatten, nur wussten die Mädchen leider nicht, worüber sie reden sollten.
So muss es sich anfühlen, wenn man sein erstes Date hat , dachte Halley, während sie auf den Mini-Eisschrank hinunterstarrte, der sich zwischen ihr und Avalon befand. Soll ich ihr einen Drink anbieten?
Halley atmete den Geruch nach neuem Leder der Limousine ein, der sich mit dem frischen, süßen Duft ihres und Avalons Lieblingsparfums - Chanel Mademoiselle - vermischte, und versuchte, sich auf all die Dinge zu konzentrieren, die in den letzten paar Tagen gut gelaufen waren. Sie hatten die Mamas beim Beachvolleyball geschlagen, sich gestern in der Schule ein paarmal angelächelt und abends den Mamas dabei geholfen, die letzten Sachen für die Party vorzubereiten … Aber jetzt schwebten sie sozusagen im luftleeren Freundschaftsraum: So, wie es einmal war, würde es nie wieder werden, aber noch wusste keine von ihnen, wie es stattdessen weitergehen würde.
»Du siehst toll aus«, sagte Avalon schließlich und legte bedächtig ihre Hände in den Schoß.
»Danke.« Halley lächelte. Sie hatte ein Babydoll-Kleid
aus hellblauem Chiffon an. »Und du siehst absolut oscarreif aus.«
»Genau das hab ich auch gedacht, als ich es gesehen hab!« Avalon blickte strahlend an ihrem mit goldenen Pailletten besetzten Tankkleid hinunter. »Findest du, ich hätte meine Haare hochstecken sollen?«
»Auf keinen Fall.« Halley schüttelte entschieden den Kopf. »Ich find es absolut cool, dass wir sie beide offen tragen. Wahrscheinlich haben die meisten Leute irgendwas Wildes mit ihren Haaren gemacht, genauso wie ich es in meiner Kolumne vorgeschlagen hab.«
»Stimmt.«
Avalon und Halley stießen gleichzeitig die Luft aus und mussten dann über ihren gemeinsamen Reflex lachen.
»Mann, warum bin ich bloß so nervös?«, fragte Halley nach einer kurzen Schweigeminute und hob einen beerenfarben lackierten Fingernagel an ihre Lippen - frisch geglosst und bereit zuzubeißen.
»Geht mir genauso!« Avalon grinste und zog Halleys Hand schnell vom Mund weg. Halley bedankte sich mit einem Lächeln für die Rettung ihrer frischen Maniküre.
»Ich hab versucht, keine Erwartungshaltung aufzubauen, aber ich will unbedingt, dass der Abend perfekt wird.« Avalon schlug die Beine übereinander und begann so zappelig mit dem Fuß zu wippen, dass ihre goldene Platform-Sandale in kurzen, regelmäßigen Abständen gegen ihre Ferse klatschte.
»Das will ich auch«, stimmte Halley zu. Es war nicht nur die Tatsache, mit Avalon allein zu sein, die sie nervös machte. Ihr machte außerdem der aufgeregt durcheinanderflatternde Schmetterlingschwarm in ihrem Bauch zu schaffen. Sie hatte letzte Nacht sogar von Wade geträumt.
Das Mondlicht hatte die Silhouette seiner markanten Gesichtszüge und zerzausten schwarzen Haare nachgezeichnet, als er sie in eine einsame Ecke der Dachterrasse geführt, sich zu ihr hinuntergebeugt und ihr ihren ersten echten Kuss gegeben hatte.
Halley hätte Avalon gern von dem Traum erzählt, da sie aber nicht wusste, wie sie darauf reagieren würde, behielt sie ihn lieber für sich.
Avalon griff nach der mit goldenen und schwarzen Perlen besetzten
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