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Wer macht was und was mache ich

Wer macht was und was mache ich

Titel: Wer macht was und was mache ich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gunda Achterhold
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tun, vom Bildungsprojekt mit Grundschülern bis hin zur Organisation von Schulungen. An manchen Tagen klingelt pausenlos das Telefon. Bevor es heikel wird, holen sich Mitgliedsunternehmen des Verbandes bei der Syndika juristischen Beistand, das muss oft schnell gehen.
    Ein Syndikus oder eine Syndika sind Rechtsanwälte, die für Unternehmen, Verbände oder Stiftungen arbeiten. Sie beraten in allen wirtschaftsrechtlichen Fragen, von Überstundenregelungen bis hin zu kartellrechtlichen Fragen beim Unternehmenskauf. Ist so ein Kauf perfekt, geht es weiter zum Notar, der den Vertrag beglaubigt. Aufklären, belehren und Siegel drauf – so einfach ist es nicht. Notare sind eine Art »Richter im Vorfeld« und haben dafür zu sorgen, dass keine der beiden Parteien über den Tisch gezogen wird. Michael Gutfried braucht ein Gespür für Probleme, die eher im Hintergrund schwelen. Wer gibt schon gerne zu, dass die Familie in Sachen Erbschaft Druck ausübt?
Verwaltung? Chronisch unterschätzt!
    So manch ein Job hat mehr mit Menschenführung zu tun als man vermutet. Öffentliche Verwaltung? Das klingt vielleicht erst mal nicht so prickelnd. Wer in der Finanzverwaltung arbeitet und Vollstreckungsfälle begleitet, gerät jedoch leicht in heikle Situationen, die mehr mit Fingerspitzengefühl als mit trockenem Steuerrecht zu tun haben. Behörden bieten interessante Möglichkeiten, von der Bauverwaltung bis zum Landesarchiv. Es lohnt sich, genau hinzuschauen. Kommunale oder staatliche Verwaltungsorgane sind Gebilde mit vielen verschiedenen und verschachtelten Zuständigkeiten.
    Eines haben Jobs im öffentlichen Dienst gemeinsam: Sie sind sicher. Für Alois Gabauer war das ein wichtiger Aspekt. Im Schnelldurchlauf hat er an einer Fachakademie eine duale Ausbildung zum Verwaltungswirt abgeschlossen. Von wegen Schreibtischjob! Wer das Verwaltungsgebäude des Bezirks Oberbayern je gesehen hat, kann sich vorstellen, welche Wege er zurücklegt, um verschiedene Abteilungen und Mitarbeiter in die Organisation diverser Veranstaltungen einzubinden. Auch Corinna Weiß ist zurzeit viel unterwegs. Sie begleitet die Umwandlung einer Landesforstverwaltung in eine andere Rechtsform und führt täglich viele Gespräche. Ihre Leidenschaft für den Forst kommt trotzdem nicht zu kurz.
Festplatten statt Bücher
    Verwaltung ist nichts Statisches. Das ist besonders im Archivwesen zu beobachten. Große Unternehmen haben längst den Mehrwert entdeckt und dokumentieren in eigenen Sammlungen die Geschichte ihrer Firma. Der Sprung in die freie Wirtschaft kostet Historiker häufig noch Überwindung, weil sie unternehmerische und historische Interessen als gegensätzlich empfinden. Doch auch staatliche Archive sind lebendige Sammlungen, die tagtäglich fortgeführt werden. Kai Naumann, zum Beispiel: In seinem Büro lagern Festplatten. Der promovierte Historiker bereitet digitale Unterlagen auf, von statistischen Daten bis zu Aufnahmen vom Stammheim-Prozess. Eine Materie, mit der Generationen von Archivaren vor ihm so gar nichts zu tun hatten.
Links:
    DVFA Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management
    http://www.dvfa.de
    Fraunhofer IAO-Trendstudie »Bank & Zukunft 2012«
    http://www.bankundzukunft.de
    DAV – Deutsche Aktuarvereinigung
    http://www.aktuar.de
    Deutscher Anwaltverein
    http://www.anwaltverein.de
    Forum Junge Anwaltschaft im Deutschen Anwaltverein
    http://anwaltverein.de/berufsstart/forum-junge-anwaltschaft
    Deutscher Richterbund
Bund der Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte
    http://www.drb.de
    Bundesnotarkammer
    http://www.bnotk.de
    VdW – Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e. V.
    http://www.archiv.net
    VdW – Vereinigung deutscher Wirtschaftsarchivare
    http://www.wirtschaftsarchive.de/

»Ich bereite Entscheidungen vor«

Dr. Lucinda Trigo Gamarra
Nationale Sachverständigein Brüssel
33 Jahre

Diese Eigenschaften bringe ich mit:
    • Interesse an politischen und gesellschaftlichen Fragen
    • Verständnis für ökonomische Zusammenhänge, Zahlen und Statistik
    • Belastbarkeit
Und so bin ich dahin gekommen:
    • Diplomstudiengang Betriebswirtschaft an der Universität Lüneburg und der Universidad Pontificia Comillas de Madrid, Spanien
    • Praktikum im Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)
    • Studentische Hilfskraft am Institut für Volkswirtschaftslehre (VWL), Universität Lüneburg
    • Promotion im Fach Volkswirtschaftslehre am Institut für Volkswirtschaftslehre an der

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