Wer macht was und was mache ich
zuständigen Landesministerium
Welche Fähigkeiten brauche ich für diesen Job?
• Menschenkenntnis, Empathie, Diplomatie
• Selbstsicherheit, Durchsetzungsfähigkeit
• Ausgleichende und vermittelnde Fähigkeiten
• Abstraktionsvermögen, analytische und systematische Denkweise
• Umfassende forstliche Fachkenntnisse
• Kreativität, sprachliches Ausdrucksvermögen, sehr gute Rechtschreibkenntnisse
• Ausgewogene Kombination aus Menschen- und Sachbezogenheit
• Gelassenheit und Fähigkeit, Dinge nicht persönlich zu nehmen
W enn für eine Straße ein Stück Wald gerodet werden soll, prallen ganz unterschiedliche Interessen aufeinander. Naturschützer sehen eine bedrohte Art in Gefahr, dem Bauträger dauern die Genehmigungsverfahren zu lange und die Wasserbehörde hat vielleicht auch noch Bedenken. Als Vertreter einer Behörde, die den Wald betreut, kommt man da automatisch in eine Mittlerrolle.
Bis vor kurzem war ich stellvertretende Forstamtsleiterin und Ansprechpartnerin zu allen Fragen rund um den Wald. Die nachhaltige wirtschaftliche Nutzung des Waldes, vorwiegend über den Verkauf von Holz, gehört ebenso zu den Aufgaben einer Forstverwaltung wie die Verwaltung der Jagd, umweltpädagogische Angebote oder die Instandhaltung von Forsthäusern und die Konzeption der Pflege von Biotopen. Sehr abwechslungsreich ist das, aber nicht zu verwechseln mit den Aufgaben eines Revierförsters! Der ist natürlich viel näher dran am Geschehen im Wald. Das sollte man allerdings vor dem Studium wissen: Wer ins Revier möchte, geht zur FH. Ich habe an der TU Dresden Forstwissenschaften studiert und mich mit Referendariat und Staatsexamen für eine Laufbahn im sogenannten höheren Dienst in der öffentlichen Verwaltung qualifiziert. Wer sich für dieses Studium entscheidet, fühlt sich der Natur immer auch emotional verbunden. Ich habe alles gelernt, was mit dem Ökosystem zu tun hat, bringe aber zugleich den administrativ-verwaltungstechnischen Blick mit.
Den brauche ich im Moment in hohem Maße, da ich vor einigen Monaten als Referentin in das für Forsten zuständige Landesministerium abgeordnet worden bin. Um flexibler auf die Veränderlichkeit der Natur reagieren zu können, erhält die Landesforstverwaltung eine neue Rechtsform. Zurzeit laufe ich den ganzen Tag durch das Haus, spreche mit Fachbereichsleitern, Referenten oder Sachbearbeitern und kläre Entscheidungsprozesse. Alle Geschäftsabläufe müssen von Grund auf neu definiert und festgelegt werden, von der Geschäftsordnung über den Aktenplan bis hin zum neuen Buchungssystem. Ich bin intensiv damit beschäftigt, Besprechungen und Sitzungen vor- und nachzubereiten, in denen die Entscheidungen dazu getroffen werden. Aber auch die Koordination praktisch orientierter Projekte gehört zu meinen Aufgaben. Ich systematisiere und optimiere aktuelle Abläufe und denke jetzt schon an Fälle, die sich zukünftig ergeben könnten.
Hier entsteht etwas ganz Neues – und es hat mich gereizt, gestaltend daran mitzuwirken. Außentermine habe ich jetzt zwar kaum noch, aber ich bereite nach wie vor viele fachliche Themen auf, beispielsweise in Broschüren, Pressetexten, Grußworten und Reden. Mit dem Wald und den komplexen Zusammenhängen der Forstwirtschaft habe ich auch im Ministerium immer zu tun.
Auf allen Kanälen –
Medien, PR, Event
Sebastian Nachbar schreibt Artikel für Magazine, er macht Radiobeiträge und bestimmt beim Jugendprogramm mit, welche Themen ins Netz gehen. Crossmediales Arbeiten, quer durch die Sparten Online, Print, Radio und TV, gehört für Journalisten heute zum Alltagsgeschäft. Das schafft Herausforderungen, aber es bietet auch neue Möglichkeiten.
Was mit Medien machen
Kaum eine Branche übt eine so große Faszination aus wie die Medienlandschaft. Dabei ist es ganz schön schwierig, einen Weg in den Journalismus zu finden. Den Zeitungshäusern macht die Konkurrenz durch das Internet schwer zu schaffen, und auch die Sender sparen. Viele Redaktionen sind unterbesetzt und arbeiten unter hohem Druck. Die Vermarktung der Inhalte über die elektronischen Medien wird auch für die Verlage immer wichtiger. Suchmaschinenoptimierer wie Michael Bütterhoff sorgen dafür, dass Nachrichten oder Anzeigen möglichst optimal platziert und damit von vielen Nutzern registriert werden.
Für einen erfolgreichen Start in den Journalismus gibt es kein Patentrezept. Das Berufsbild ist nicht festgelegt, so wie in anderen Berufen,
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