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Wer macht was und was mache ich

Wer macht was und was mache ich

Titel: Wer macht was und was mache ich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gunda Achterhold
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zusammen. Stephan Karl ist es gewohnt, auch in der größten Hektik die Ruhe zu bewahren und den Überblick zu behalten. Vor dem Studium hat er im Hotelfach gelernt – eine gute Schule. Die Frage, ob er mit Stress umgehen kann, hatte sich im Bewerbungsgespräch schnell erledigt.
    Im Veranstaltungsmanagement braucht man starke Nerven. Das gilt auch für Konferenzmanager. Zum Worst Case kommt es zwar eher selten. Ein im letzten Moment erkrankter Referent ist jedoch die Horrorvorstellung schlechthin. Da hilft dann nur noch ein gutes Netzwerk. Janina de Beyer hat es sich aufgebaut. Die Betriebswirtin organisiert für einen Veranstaltungsdienstleister Konferenzen und Tagungen im Bereich Steuern. Auf eigene Faust brandaktuelle Themen zu generieren, die einen möglichst großen Kreis zahlender Kunden ansprechen – das ist ihre wichtigste Aufgabe. Natürlich sind Konferenzmanager auch bei der Veranstaltung selbst vor Ort. Da sie in der Regel mehrere Projekte gleichzeitig betreuen, sind sie viel unterwegs und haben ein strammes Programm. Dafür sind sie am Umsatz beteiligt und haben etwas vom Erfolg.
Links:
    Deutscher Journalisten-Verband DJV
    http://www.djv.de
    Deutsche Public Relations Gesellschaft DPRG
    http://www.dprg.de
    Deutscher Berufsverband für PR-Fachleute. Mit Informationen über das Berufsbild, Ausbildungsmöglichkeiten und die Verbandsziele
    FAMAB – Verband Direkte Wirtschaftskommunikation e.V.
    http://www.famab.de
    Berufseinsteigern bietet der Verband, in dem zahlreiche namhafte Agenturen und Dienstleister organisiert sind, umfangreiche Unterstützung. Junge Akademiker finden hier u. a. Beschreibungen von Jobprofilen, Kontakte zu Insidern der Branche und eine Jobbörse.

»Ideen einen Twist verpassen«

Grischa Mentgen
Werbetexter
22 Jahre

Diese Eigenschaften bringe ich mit:
    • Sprachgefühl und Lust am Schreiben
    • Kreativität
    • Mit Druck kann ich gut umgehen
Und so bin ich dahin gekommen:
    • Einjähriges Praktikum bei einer Werbeagentur in Düsseldorf
    • Dualer Studiengang an der Texterschule in Düsseldorf
    • Festanstellung als Werbetexter, erst in Düsseldorf, dann in Hamburg
Welche Fähigkeiten brauche ich für diesen Job?
    • Man muss auch unter Zeitdruck arbeiten können – und darf sich nicht kirre machen lassen, wenn drei verschiedene Briefings auf dem Tisch liegen.
    • Lange Arbeitszeiten sind in Werbeagenturen die Regel. Man muss bereit sein, viel Zeit zu investieren. Wichtige Aufträge machen auch vorm Wochenende nicht halt.
    • Die Fähigkeit, sich Inspiration zu holen. Beim Sport, im Kino, in Ausstellungen oder beim Stadtbummel unterwegs. Irgendwo müssen die Ideen ja herkommen.
    W enn man die erste Headline von sich sieht, auf einem Plakat an einer Haltestelle oder im Stadion – das ist ein großartiges Gefühl! In der Werbung werden Berufseinsteiger nicht zum Kaffeekochen eingestellt. Jede deiner Ideen kann schon kurze Zeit später überall sichtbar sein. Allerdings heißt das auch, dass man gleich ins kalte Wasser geworfen wird.
    An meinem ersten Tag musste ich einen Funk-Spot schreiben und war relativ ahnungslos wie. So lernt man in der Werbung in kürzester Zeit extrem viel. In Düsseldorf war ich ein Jahr lang Praktikant bei einer bekannten Werbeagentur, parallel habe ich abends und am Wochenende eine Texterschule besucht. Das war so eine Art duales Studium. Seit anderthalb Jahren bin ich nun festangestellt und arbeite in Hamburg. In dieser Woche schreibe ich an einem Kampagnenkonzept. Ich sammle gerade Grundgedanken, die mir als Sprungbrett dienen.
    Wichtig ist, in viele Richtungen zu denken. Als Werbetexter muss man die verschiedenen Kanäle bedienen können. Online, TV, im Hörfunk, als Plakat oder auch mal über ein ganz anderes Medium. Am Anfang muss man sich davon allerdings frei machen, die Ideen laufen lassen und nicht gleich in Spots denken. Wir setzen uns oft im Team zusammen, um spontane Einfälle zu sammeln. Vor allem mit meinem Art-Partner, der für die grafische Umsetzung zuständig ist. Wir werfen uns gegenseitig die Bälle zu, steigern uns in tolle Ideen hinein und erkennen oft genug, dass sie doch nichts taugen. Aber das gehört dazu.
    Beim Schreiben bin ich dann wieder allein. Ich nehme mir die Ideen vor und fange an. Nach einer Weile trifft man sich noch mal, spricht drüber und feilt gemeinsam dran weiter. Jeder Texter möchte natürlich tolle Texte schreiben, aber im Kern sind wir Ideenentwickler. Es geht darum Ideen zu kreieren, die

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